Richard Grasso ist als Chef der New Yorker Aktienbörse zurückgetreten. Damit beugte er sich den Rücktrittsforderungen, die nach seinen enormen Gehaltszahlungen aufgekommen waren. Der Imageschaden für den weltgrößten Börsenplatz ist dennoch beträchtlich.
New York - Der 57-Jährige Grasso war wegen riesiger akkumulierter Pensionsansprüche und anderer Bezüge von knapp 140 Millionen Dollar (125 Mio Euro) unter starken Beschuss von Seiten der Wall-Street-Vertreter, der Chefs großer Pensionskassen und vieler Politiker gekommen.
Grasso hatte seinen Rücktritt angeboten, falls der Verwaltungrat dies wünsche, erklärte NYSE-Verwaltungsratsmitglied H. Carl McCall. Grasso hatte angesichts der jüngsten Diskussionen über die Börse und die Zahlungen die Sondersitzung des Aufsichtsgremiums einberufen.
Ausschuss für Nachfolgersuche
Die NYSE hat nach Angaben des "Wall Street Journal" Larry W. Sonsini, den Chef der Anwaltsfirma Sonsini Goodrich & Rosati in Palo Alto (Kalifornien) gebeten, als Interimsvorsitzender der Börse zu fungieren.
Der Verwaltungsrat wolle auch einen Suchausschuss bilden, um einen endgültigen Nachfolger Grassos zu finden. Catherine Kinney (51) und Robert Britz (52), die gemeinsam die Tagesgeschäfte der NYSE leiten, sollen im Amt bleiben.
"Reibungsloser Wechsel"
Grasso hob hervor, er habe 36 Jahre lang für den weltgrößten Aktienmarkt gearbeitet. Er wolle den Verwaltungsrat und die Börse unterstützen, um einen reibungslosen Führungswechsel zu ermöglichen. Die Börse wolle ihre Reformen weiter voran treiben, erklärte McCall. Grasso war wegen einer Sofortauszahlung von fast 140 Millionen Dollar an akkumulierten Pensions-, Spar- und anderen betrieblichen Ansprüchen unter scharfen Beschuss geraten.
Grassos neuer Anstellungsvertrag sollte eigentlich bis 31. Mai 2007 laufen. Er war seit 1988 NYSE-Präsident. Er wurde dann 1995 Leiter des Verwaltungsrates und Chef der New Yorker Börse. Grasso hatte als kleiner Angestellter an der NYSE angefangen. Er war der erste NYSE- Mitarbeiter in der 211-jährigen Börsengeschichte, der es geschafft hatte, zum Börsenchef und Verwaltungsratsvorsitzenden aufzusteigen.
mm.de
New York - Der 57-Jährige Grasso war wegen riesiger akkumulierter Pensionsansprüche und anderer Bezüge von knapp 140 Millionen Dollar (125 Mio Euro) unter starken Beschuss von Seiten der Wall-Street-Vertreter, der Chefs großer Pensionskassen und vieler Politiker gekommen.
Grasso hatte seinen Rücktritt angeboten, falls der Verwaltungrat dies wünsche, erklärte NYSE-Verwaltungsratsmitglied H. Carl McCall. Grasso hatte angesichts der jüngsten Diskussionen über die Börse und die Zahlungen die Sondersitzung des Aufsichtsgremiums einberufen.
Ausschuss für Nachfolgersuche
Die NYSE hat nach Angaben des "Wall Street Journal" Larry W. Sonsini, den Chef der Anwaltsfirma Sonsini Goodrich & Rosati in Palo Alto (Kalifornien) gebeten, als Interimsvorsitzender der Börse zu fungieren.
Der Verwaltungsrat wolle auch einen Suchausschuss bilden, um einen endgültigen Nachfolger Grassos zu finden. Catherine Kinney (51) und Robert Britz (52), die gemeinsam die Tagesgeschäfte der NYSE leiten, sollen im Amt bleiben.
"Reibungsloser Wechsel"
Grasso hob hervor, er habe 36 Jahre lang für den weltgrößten Aktienmarkt gearbeitet. Er wolle den Verwaltungsrat und die Börse unterstützen, um einen reibungslosen Führungswechsel zu ermöglichen. Die Börse wolle ihre Reformen weiter voran treiben, erklärte McCall. Grasso war wegen einer Sofortauszahlung von fast 140 Millionen Dollar an akkumulierten Pensions-, Spar- und anderen betrieblichen Ansprüchen unter scharfen Beschuss geraten.
Grassos neuer Anstellungsvertrag sollte eigentlich bis 31. Mai 2007 laufen. Er war seit 1988 NYSE-Präsident. Er wurde dann 1995 Leiter des Verwaltungsrates und Chef der New Yorker Börse. Grasso hatte als kleiner Angestellter an der NYSE angefangen. Er war der erste NYSE- Mitarbeiter in der 211-jährigen Börsengeschichte, der es geschafft hatte, zum Börsenchef und Verwaltungsratsvorsitzenden aufzusteigen.
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