Normalbürger wandern bei Frontrunning in den Knast

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Libuda:

Normalbürger wandern bei Frontrunning in den Knast

 
05.05.13 18:00
nicht dagegen Finanzterroristen, da hat der Charly Munger von Berkshire absolut recht.

Munger: 'High Frequency Trading is Basically Evil'
Fri 03 May 13 | 11:17 AM ET
Berkshire number two Charlie Munger says he believes the long-term investor is basically not affected by things like the flash crash. But high-frequency trading, he says, is really "legalized front running."
Libuda:

Investopedia explains 'Front Running'

 
05.05.13 21:12
The unethical practice of a broker trading an equity based on information from the analyst department before his or her clients have been given the information. An example is a broker who buys himself 200 shares in a stock just before his or her brokerage plans to buy a large block of 400,000 shares.
Libuda:

Richtig kriminell wird es aber erst dann,

 
05.05.13 22:43
was der Charly Munger mit seinen 89 Jahren übersehen hat, wenn High-Frequenzy-Trading und Dark Pools fast der Regelfall sind.

Über Dark Pools kann bei Wikipedi lesen:

"Als Dark Pool (auch Dark pool of liquidity) wird eine bank- und börseninterne Handelsplattform für den anonymen Handel mit Finanzprodukten bezeichnet, der außerhalb des offenen Wertpapierhandels der Börsen abgeschlossen wird. Zu den Dark Pools gehören Bereiche wie Forex (Kassa oder Spot-Währungshandel), CFD (Contract for Difference) und OTC (Over the counter). Dark Pools unterliegen nicht den Regeln und der Aufsicht der europäischen Börsen. Das zentrale Merkmal der Dark Pools ist die fehlende Transparenz. Wie viele Wertpapiere zu welchem Preis angeboten oder nachgefragt werden, wird den Händlern nicht angezeigt. Das erschwert die Preisfindung. Die genaue Ausgestaltung der Handelsmöglichkeiten unterscheidet sich von Dark Pool zu Dark Pool. Meist finanzieren sich Betreiber von "Dark Pools" über den sog. Spread, also dem Unterschied zwischen Bid und Ask und bieten die eigentliche Transaktion für den Nutzer als kostenlos an. Die über den Spread verdeckt finanzierten Gebühren können weit über denen regulierter Börsen liegen. Für Händler ist es aufwendig die genauen Kosten zu vergleichen, da dazu Bid&Ask eines "Dark Pools" mit genau dem Angebot an der Börse in genau diesem Zeitpunkt verglichen werden muss.

Auch Handelsgeschäfte, die zwar außerhalb der Börsen abgewickelt werden, den Börsen aber gemeldet werden (Beispielsweise Blocktrades), werden zur „dunklen Seite“ gezählt."
Libuda:

Warum Finanzterroristen die Dark Pools lieben

 
05.05.13 22:57
und die Geschichte von niedrigeren Handelsgebühren eine Lüge ist, da darüber keine mir bekannte Untersuchung vorliegt: Wer in Dark Pools als Käufer und Verkäufer agiert, kann pratisch von keiner Aufsichtsbehörde kontrolliert werden - und logischerweise kann man auch nicht kontrollieren, ob manipuliert wird.

Völlig unmöglich ist es, in diesem anonymen Datenwust Wash-Trading zu entdecken - das ist vor allem der Grund, warum die Finanzterroristen in die Dark Pools abtauchen. Die Geschichte mit den Gebühren ist kriminell erstunken und erlogen. Und hier irrt auch Charly Munger: Der normale Anleger wird durch diese Praktiken durchaus abgezockt - denn ein Teil seiner möglichen Kursgewinne (wenn auch nur ein kleiner Teil) sind bei den manipulierenden Washtradern.

Und logischerweise kann man in diesem anonymen Datenwust auch verbotenes Nacktes Shortsellen nicht identfizieren.

Und spanische Wände waren schon immer so löchrig wie momentan die Abwehrreihen spanischer Spitzenclubs. Für die den Handel von Dark Pools abwickelnden Finanzterroristen ist es ein Leichtes Fruntrunning zu betreiben.
Libuda:

Dass nachwievor Dark Pools in vielen Ländern

 
05.05.13 23:08
möglich sind, zeigt, wie die Krake Finanzterrorismus immer noch die Politik im Griff hat.
Libuda:

Man kann eher Zuchthäuser privatisieren als Börsen

 
06.05.13 07:46
denn seit man den Börsenhandel mehr und mehr in private Hände gegeben hat, produzieren diese privaten Börsen nur Manipulation und Krisen.

Zu den Rahmen einer funktionierenden Marktwirtschaft und eines funktionierden Staates gehört ein gewisser staatlicher Rahmen wie Rechtsprechung, staatliche Polizei statt privater Bodyguards und Ähnliches - Börsen gehören auch dazu.
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