Nordkorea hält an Atomwaffenprogramm fest

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calexa:

Nordkorea hält an Atomwaffenprogramm fest

 
29.10.02 13:31
Nach japanischen Angaben hat das kommunistische Nordkorea einen Stopp seines Atomwaffenprogramms abgelehnt.

Aus japanischen Regierungskreisen wurde am Rande von Gesprächen mit der nordkoreanischen Regierung im malaysischen Kuala Lumpur bekannt, dass Nordkorea das Atomwaffenprogramm als Reaktion auf eine feindselige Politik der USA bezeichnet habe.

Am Wochenende hatten US-Präsident George W. Bush, Südkoreas Präsidenten Kim Dae Jung und Japans Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi das kommunistische Land aufgefordert „sofortige und erkennbare" Schritte für ein Ende des Atomwaffenprogramms zu unternehmen.

Nun wird es immer wahrscheinlicher, dass die besagten Staatsoberhäupter von der bisherigen diplomatischen Ebene abrücken und konkrete Maßnahmen - wie zum Beispiel Wirtschaftssanktionen – androhen werden.

Die kommunistische Republik Nordkorea hatte zuletzt eingeräumt, jahrelang ein Atomwaffenprogramm unter strenger Geheimhaltung betrieben zu haben. Diese Machenschaften verstoßen jedoch gegen ein 1994 mit den USA geschlossenes Abkommen, in dem sich Nordkorea verpflichtet hatte, sein Atomwaffenprogramm auszusetzen. Dem kommunistischen Land war im Gegenzug der Bau zweier Atomreaktoren zugesagt worden, die vom Westen finanziert wurden und zur friedlichen Nutzung der Atomenergie dienen sollten.

Seit dem Korea-Krieg von 1950 bis 1953 ist Korea geteilt. Seit Anfang August diesen Jahres verfolgen beide koreanischen Staaten einen Kurs des Dialogs und der Annäherung.

So long,
Calexa
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