Nein, man braucht keine Aktien um zu verkaufen, man hat ein paar Tage Zeit zu liefern.
www.deepcapture.com/...-sold-massive-amounts-of-phantom-stock/
Deutsche case (the rules have since been changed slightly) day thirteen was the point at which the SEC would hand the delinquent naked short sellers a pathetically light penalty, forcing them to forfeit their short positions by buying back (rather than borrowing) shares.
bei NYSE kann man verkaufen und hat normalerweise 3 Tage Zeit die Aktien zu liefern, eine "Strafe" erwartet das Institut nach 13 Tagen, dann wird es gezwungen, die verkauften Aktien zu kaufen (und somit mit dem Geschäft auf 0 Aktien zu kommen). Natürlich hat man zwischendurch 13 Tage Zeit weitere Verkäufe in großem Stil zu machen wodurch der Preis der Aktie fällt.
Das Institut hat dies über Jahre aufrechterhalten.
Es reicht also eine schlechte Nachricht, danach werden evtl. bereits Millionen "Phantom Share" verkauft und der Preis fällt ins Bodenlose. Wenn es dann aber wieder gute News anstehen werden die Positionen aufgelöst.
Das ganze geht dann aber auch in die andere Richtung. Dies ist der Grund, warum die Börse immer übertreibt und solche Übertreibungen können skurile Ausmaße annehemen wie bei Nokia, Coba usw. Man könnte meinen, Nokia und Commerzbank würden bald Konkurs anmelden. Infineon wurde so auch damals auf ,49€ runtergepresst. Wer aufpasst und ein wenig Risiko nicht scheut, kann jetzt momentan wohl gute Schnäppchen machen.
Ein paar gute Meldungen, z.b. das Ulm jetzt doch bleiben darf oder Symbian bleibt, weiterentwickelt wird und S40 eine Dalvik-VM bekommt :-) würde den Kurs hochschnellen lassen. Oder irgendwas anderes.
In manchen Fällen wurden mehr Aktien verkauft als überhaupt existieren. 2009 oder 2010 hat ein Institut einen IPO einer nicht existierenden Firma mit 10.000 Aktien gemacht und schlechte Nachrichten verbreitet, nach ein paar Tagen waren einige 100.000 Aktien verkauft. (finde den Artikel momentan nicht).
[Keine Empfehlung, bitte selbst denken]
God bless the Blessing