Neues Wundermaterial heilt Karies
(ExpeditionZone) - Die Namen Antonucci, Schumacher und Skrtic sollten Sie sich schon einmal vormerken. Denn es könnte sein, dass Sie ihnen eines Tages jede Menge Dankeskarten schreiben werden. Sie arbeiten nämlich gerade an einem speziellen Material, das Zahnlöcher von selbst heilt. Damit gehören viele Zahnarztbesuche, mit schmerzvollem Bohren, der Vergangenheit an.
"Wir haben das Material bereits im Labor bei Backenzähnen getestet", so Antonucci vom amerikanischen National Institute of Standards and Technology (www.nist.gov). "Es führte sofort zu einem Wachstum neuen Zahnminerals wo vorher Karies war."
Das neue Wundermaterial des Forschers nennt sich amorphes Kalziumphosphat, oder kurz ACP. Dieses Material setzt sowohl Kalzium- als auch Phosphationen frei. Wird es an der richtigen Stelle im Zahn platziert, nämlich dort, wo Karies die Beißerchen zerfrisst, führt das zu einer spontanen Neubildung des natürlichen Zahnminerals, sprich: die Löcher in den Zähnen werden gestopft ANZEIGE
- und das schmerzfrei.
Antonucci sieht für sein Material eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten. So etwa könnte es an jenen Stellen appliziert werden, wo eine Zahnspange am Zahn befestigt ist. Diese führt nämlich häufig zu einer Demineralisierung der Zähne. Ein weiteres interessantes Anwendungsgebiet sind bereits bestehende Zahnfüllungen. Laut Statistik muss die Hälfte dieser Füllungen wieder herausgenommen werden, weil sich darin neue Kariesherde bilden und es zu neuen Löchern kommt. Hier könnte das amorphe Kalziumphosphat nach Ausbohren der alten Zahnfüllung in das Zahnloch geschmiert werden, das ein weiteres Entstehen von Karies verhindert.
Selbst im Rahmen von Wurzelbehandlungen könnte das neue Material eingesetzt werden. "Wegen seiner hohen Biokompatibilität ist es geradezu perfekt", notiert Forscherkollege Dr. Gary Schumacher. Die Forscher weisen aber darauf hin, dass ihr Material kein Allheilmittel ist. "Es wurde entwickelt, um kleine Löcher zu heilen. Bei großen Löchern wird es wahrscheinlich nicht funktionieren, weil es ganz einfach nicht so stark ist wie konventionelle Füllungen."
Die ersten klinischen Versuche sollen übrigens bereits in einem Jahr beginnen. Wenn Sie also schon ein paar beginnende Löcher in Ihren Zähnen entdecken konnten und schreckliche Angst vorm Zahnarzt haben, dann sollten Sie sich vielleicht als Versuchskandidat bewerben.
quelle:yahoo
gruss sv.Spielkind
(ExpeditionZone) - Die Namen Antonucci, Schumacher und Skrtic sollten Sie sich schon einmal vormerken. Denn es könnte sein, dass Sie ihnen eines Tages jede Menge Dankeskarten schreiben werden. Sie arbeiten nämlich gerade an einem speziellen Material, das Zahnlöcher von selbst heilt. Damit gehören viele Zahnarztbesuche, mit schmerzvollem Bohren, der Vergangenheit an.
"Wir haben das Material bereits im Labor bei Backenzähnen getestet", so Antonucci vom amerikanischen National Institute of Standards and Technology (www.nist.gov). "Es führte sofort zu einem Wachstum neuen Zahnminerals wo vorher Karies war."
Das neue Wundermaterial des Forschers nennt sich amorphes Kalziumphosphat, oder kurz ACP. Dieses Material setzt sowohl Kalzium- als auch Phosphationen frei. Wird es an der richtigen Stelle im Zahn platziert, nämlich dort, wo Karies die Beißerchen zerfrisst, führt das zu einer spontanen Neubildung des natürlichen Zahnminerals, sprich: die Löcher in den Zähnen werden gestopft ANZEIGE
- und das schmerzfrei.
Antonucci sieht für sein Material eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten. So etwa könnte es an jenen Stellen appliziert werden, wo eine Zahnspange am Zahn befestigt ist. Diese führt nämlich häufig zu einer Demineralisierung der Zähne. Ein weiteres interessantes Anwendungsgebiet sind bereits bestehende Zahnfüllungen. Laut Statistik muss die Hälfte dieser Füllungen wieder herausgenommen werden, weil sich darin neue Kariesherde bilden und es zu neuen Löchern kommt. Hier könnte das amorphe Kalziumphosphat nach Ausbohren der alten Zahnfüllung in das Zahnloch geschmiert werden, das ein weiteres Entstehen von Karies verhindert.
Selbst im Rahmen von Wurzelbehandlungen könnte das neue Material eingesetzt werden. "Wegen seiner hohen Biokompatibilität ist es geradezu perfekt", notiert Forscherkollege Dr. Gary Schumacher. Die Forscher weisen aber darauf hin, dass ihr Material kein Allheilmittel ist. "Es wurde entwickelt, um kleine Löcher zu heilen. Bei großen Löchern wird es wahrscheinlich nicht funktionieren, weil es ganz einfach nicht so stark ist wie konventionelle Füllungen."
Die ersten klinischen Versuche sollen übrigens bereits in einem Jahr beginnen. Wenn Sie also schon ein paar beginnende Löcher in Ihren Zähnen entdecken konnten und schreckliche Angst vorm Zahnarzt haben, dann sollten Sie sich vielleicht als Versuchskandidat bewerben.
quelle:yahoo
gruss sv.Spielkind