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Ich habe sehr, sehr viele Jahre Erfahrung in derartigen (Unternehmens-)Angelegenheiten wirtschaftlicher und rechtlicher Natur. Ich kenne das Abwicklungsprocedere in allen Details.
Meinst du den jetzigen Kurstrend und die weitere Kursentwicklung?
Bevor es überhaupt zu einer Anklage kommt, werden umfassende Ermittlungen durchgeführt, die viele Monate Zeit in Anspruch nehmen. Das ist nichts Ungewöhnliches. Oft erhärtet sich der Verdacht nicht und kommt es zu keiner Anklage.
@Sonnenschein:
Ich schreibe hier jetzt nur über ein paar Punkte. Trotzdem wird das Posting wieder lang.
U.a. meinte ich: Ist ja klar, dass TM keinen Zugriff mehr auf sein Vermögen hat.
Er wird eine Vermögenserklärung haben abgeben müssen/einen Offenbarungseid leisten o.ä. Offizielles Vermögen konnte er nicht vertuschen und über sein bekanntes und deklariertes Vermögen kann er nicht mehr verfügen, entsprechende Rechtsschritte wurden gesetzt, Pfändung etc. Wenn er Vermögen vertuscht, also nicht angegeben hat, hat er sich strafbar gemacht, wenn er derartiges Vermögen weitergibt, begeht er eine weitere Straftat.
Ich denke nicht, dass TM freigesprochen werden wird.
Ich kenne die Höhe des eingeklagten Betrages bzw. die bisher ermittelte Schadenssumme nicht. Sie ist bestimmt sehr, sehr hoch.
Meist ist es so: Je niedriger die Schadenssumme, desto geringer die Strafe. Trotzdem wird er vermutlich eine sehr hohe Strafe bekommen, als abschreckendes Beispiel sozusagen.
Sehr häufig ist es so, dass schon in der Zeit bis zur Urteilssprechung, oft auch schon vor der Anklage, wenn schon ganz sicher mit einer Anklage gerechnet wird, Bestrebungen laufen, Vermögen bestmöglich zu verwerten, um mit den Erlösen die Schadenssumme zu reduzieren. Ich gehe von einer sehr langen Verfahrensdauer aus (mit Anfechtung des Urteils usw.). Gerade im Falle Nikola mit der sehr ungewissen Zukunft denke ich nicht, dass mit der Veräußerung der Nikola-Aktien bis zum endgültigen Urteil zugewartet wird, so nach dem Motto "wer weiß, wieviel sie dann noch wert sind".
Als Geschäftsführer von M&M Residual kann TM nicht mehr fungieren (als Geschäftsführer wird ein vom Gericht bestimmter Rechtsanwalt eingesetzt werden oder ist es schon) und seine Anteile (100 %) an M&M sind gepfändet.
Ob diese Anteile etwas wert sind, d.h. ob die Firma M&M etwas wert ist oder überschuldet ist, weiß ich nicht. Theoretisch könnte M&M ja z.B. auch Kreditschulden in einer Höhe haben, die den Wert der Nikola-Aktien von M&M übersteigen und dann könnte sozusagen unter dem Strich nichts übrig bleiben, also kein Wert, aus dessen Erlös die Schadenssumme reduziert werden könnte. M&M könnte ganz oder weilweise verkauft werden, insolvent werden, liquidiert werden Es könnten ja auch in M&M Winkelzüge gemacht worden sein, die nicht sauber waren. Dann gäbe es eine Erweiterung der Anklage gegen TM.
Mit meiner Formulierung heute .. ich bin neugierig, was mit den Aktien geschieht.. habe ich Gedanken gesponnen, dass diese als Paket verkauft werden und auch auf diesem Weg neben anderen Vereinbarungen eine Firmenübernahme erfolgen könnte. Mit dem Erlös aus dem Aktienverkauf könnte die Schadenssumme reduziert werden. Ich denke nicht, dass diese Menge Aktien in den Markt gekippt wird.
Jetzt wäre auch eine günstige Zeit für einen Start mit dem Ziel feindliche Übernahme, der Kurs ist niedrig. Über Umwege ist das zu schaffen. Na ja, wer weiß, vielleicht ist der Start dazu ja schon erfolgt.
Ja, und wieder einmal denke ich darüber nach, ob vor ein paar Wochen ein gesteuertes Hochtreiben des Kurses auf rund USD 19 erfolgte oder nicht.
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