Das Land Niedersachsen will nach Presseinformationen möglicherweise seinen Anteil am Volkswagen-Konzern aufstocken. Wie der "Tagesspiegel" in seiner Dienstagausgabe unter Berufung auf Kreise der Landesregierung in Hannover berichtet, sei ein Zukauf von VW-Aktien mit Hilfe der öffentlich-rechtlichen NordLB geplant, falls die Europäische Kommission den Einfluss des Landes rechtlich begrenzen sollte. Hintergrund der Aktion sei die mögliche neue EU-Richtlinie für feindliche Übernahmen, an der die EU-Kommission derzeit arbeitet.
ERLEICHTERUNGEN FÜR FEINDLICHE ÜBERNAHMEN IM GESPRÄCH
Am Donnerstag werde eine Expertengruppe der Kommission voraussichtlich empfehlen, feindliche Übernahmen von Unternehmen in der Europäischen Union zu erleichtern. So sollten etwa rechtlich festgelegte Stimmrechtsbeschränkungen bei Aktiengesellschaften abgeschafft werden, wodurch auch das so genannte VW-Gesetz seine Gültigkeit verlieren würde. Das Gesetz sichert dem Land Niedersachsen einen überproportionalen Einfluss durch eine 20-prozentige Sperrminorität. Das Bundesland reagiert nach Angaben der Tageszeitung abwartend. "Wir gehen davon aus, dass die EU-Kommission mit einem solchen Vorschlag erneut scheitern würde", zitiert der "Tagesspiegel" Regierungskreise in Hannover.
EINZIGER ERNST ZU NEHMENDER ÜBERNAHME-INTERESSENT SEI TOYOTA
Einzig der japanische Autohersteller Toyota käme derzeit als möglicher Übernahme-Interessent in Betracht, da VW vorwiegend in Europa, Toyota hingegen in Asien und Amerika stark sei, schreibt die Zeitung weiter. Außerdem könne derzeit lediglich das japanische Unternehmen das nötige Kapital aufbringen. Die US-Autofirmen hingegen hätten selber genug Probleme und VW würde zu den deutschen Firmen strategisch nicht passen. "So lange der Staat und die Gewerkschaft bei VW mit im Boot sitzen", würde es dem Wolfsburger Autohersteller schwer fallen, seinen Aktienkurs zu steigern und dadurch einen Übernahme-Versuch zu vereiteln./ck/tv/af
Quelle: DPA-AFX
PS: Merkwürdigerweise wird immer gesagt, dass Niedersachsen keine Kohle mehr hat. Scheint wohl doch nicht zu stimmen.
Niedersachen gehört dann wohl zu den reicheren Ländern. VW ist ja ganz schön was wert.
Gruß
brudini
ERLEICHTERUNGEN FÜR FEINDLICHE ÜBERNAHMEN IM GESPRÄCH
Am Donnerstag werde eine Expertengruppe der Kommission voraussichtlich empfehlen, feindliche Übernahmen von Unternehmen in der Europäischen Union zu erleichtern. So sollten etwa rechtlich festgelegte Stimmrechtsbeschränkungen bei Aktiengesellschaften abgeschafft werden, wodurch auch das so genannte VW-Gesetz seine Gültigkeit verlieren würde. Das Gesetz sichert dem Land Niedersachsen einen überproportionalen Einfluss durch eine 20-prozentige Sperrminorität. Das Bundesland reagiert nach Angaben der Tageszeitung abwartend. "Wir gehen davon aus, dass die EU-Kommission mit einem solchen Vorschlag erneut scheitern würde", zitiert der "Tagesspiegel" Regierungskreise in Hannover.
EINZIGER ERNST ZU NEHMENDER ÜBERNAHME-INTERESSENT SEI TOYOTA
Einzig der japanische Autohersteller Toyota käme derzeit als möglicher Übernahme-Interessent in Betracht, da VW vorwiegend in Europa, Toyota hingegen in Asien und Amerika stark sei, schreibt die Zeitung weiter. Außerdem könne derzeit lediglich das japanische Unternehmen das nötige Kapital aufbringen. Die US-Autofirmen hingegen hätten selber genug Probleme und VW würde zu den deutschen Firmen strategisch nicht passen. "So lange der Staat und die Gewerkschaft bei VW mit im Boot sitzen", würde es dem Wolfsburger Autohersteller schwer fallen, seinen Aktienkurs zu steigern und dadurch einen Übernahme-Versuch zu vereiteln./ck/tv/af
Quelle: DPA-AFX
PS: Merkwürdigerweise wird immer gesagt, dass Niedersachsen keine Kohle mehr hat. Scheint wohl doch nicht zu stimmen.
Niedersachen gehört dann wohl zu den reicheren Ländern. VW ist ja ganz schön was wert.
Gruß
brudini