Chicago (vwd) - Die Geldpolitik in den USA kann nach den Worten des Präsidenten der Federal Reserve Bank von Chicago, Michael Moskow, weiterhin akkomodierend bleiben. Diese Ausrichtung der US-Notenbank Federal Reserve bezeichnete das stimmberechtigte Mitglied des Offenmarktausschusses der Fed am Montag als angemessen. Die Preisentwicklung befinde sich gegenwärtig "in der Nachbarschaft von Preisstabilität", führte Moskow weiter aus. Zugleich sei damit zu rechnen, dass die US-Wirtschaft "einige Zeit" oberhalb ihres Potenzials expandieren könne.
In den vergangenen zwei Jahren sei die Arbeitslosenquote gestiegen und die Kapazitätsauslastung gefallen. Beide Entwicklungen deuteten auf eine Outputlücke, sagte Moskow. Jüngste Daten signalisierten stattdessen, dass das Wachstum nun anziehe und sich diese Lücke wieder schließe. Das Potenzialwachstum in den USA liegt Moskow zufolge bei 3% bis 3,5%.
Nach wie vor sei die Fed auch "etwas stärker" über die Möglichkeit fallender Inflationsraten besorgt, als über die Gefahr eines stärker anziehenden Preisdrucks. Vor diesem Hintergrund sei die akkomodierende Ausrichtung der Fed angemessen, um sich gegen einen unwillkommenen, disinflationären Trend abzusichern.
vwd/DJ/10.11.2003/cv
In den vergangenen zwei Jahren sei die Arbeitslosenquote gestiegen und die Kapazitätsauslastung gefallen. Beide Entwicklungen deuteten auf eine Outputlücke, sagte Moskow. Jüngste Daten signalisierten stattdessen, dass das Wachstum nun anziehe und sich diese Lücke wieder schließe. Das Potenzialwachstum in den USA liegt Moskow zufolge bei 3% bis 3,5%.
Nach wie vor sei die Fed auch "etwas stärker" über die Möglichkeit fallender Inflationsraten besorgt, als über die Gefahr eines stärker anziehenden Preisdrucks. Vor diesem Hintergrund sei die akkomodierende Ausrichtung der Fed angemessen, um sich gegen einen unwillkommenen, disinflationären Trend abzusichern.
vwd/DJ/10.11.2003/cv