Neuer Markt: Wenn der beste "Defi" nicht mehr hilft...
Defibrillatoren werden in der Medizin immer dann eingesetzt, wenn der Patient lebensbedrohliche Herzrhythmus-Störungen oder gar keinen Herzschlag mehr hat. Oftmals werden Menschen so ins Leben zurückgeholt. In unserem Fall heißt der Patient Neuer Markt und die Ärzteschaft nennt sich Deutsche Börse.
Und letztere versucht mit verschiedenen Arten von Defibrillatoren, das Sorgenkind wieder in ein geregeltes Leben zurückzuholen. Nach der - im Nachhinein betrachtet - halbherzigen Methode, durch das Offenlegen von Aktientransaktionen der Vorstände die Transparenz zu erhöhen und das Vertrauen wieder herzustellen, erhöht man nun die Watt-Zahl.
Ab dem dritten Quartal werden standardisierte Quartalsberichte zur Pflicht. Die Deutsche Börse legt fest, welche Angaben in den Bilanzen vorhanden sein müssen. Zudem müssen die Erlöse aufgegliedert und die Mitarbeiterzahl sowie Investitionen dargelegt werden. Auch Informationen über die Auftragslage müssen künftig enthalten sein.
Es dürfte einer der letzten Versuche der Deutschen Börse sein, den Patienten Neuer Markt zu retten. Dabei ist sie auf dem richtigen Weg zu Transparenz und der damit verbundenen Vertrauensbildung. Wie lange das Herz dann allerdings in ruhigem Rhythmus weiter schlägt, kann derzeit niemand sagen. Schließlich ist die Gefahr von unvorhersehbaren Infarkten zu groß.
Erst gestern sorgte Management Data mit seiner Insolvenz für einen vorläufigen Herzstillstand. Schließlich hat das Management vor wenigen Wochen beteuert, dass ein Einstieg eines Großinvestors „so gut wie sicher“ sei. Und hier sind wir am Knackpunkt angelangt: Denn gegen die - vorsichtig formuliert - „geschönte Wahrheit“ helfen die besten Defibrillatoren nicht.
Defibrillatoren werden in der Medizin immer dann eingesetzt, wenn der Patient lebensbedrohliche Herzrhythmus-Störungen oder gar keinen Herzschlag mehr hat. Oftmals werden Menschen so ins Leben zurückgeholt. In unserem Fall heißt der Patient Neuer Markt und die Ärzteschaft nennt sich Deutsche Börse.
Und letztere versucht mit verschiedenen Arten von Defibrillatoren, das Sorgenkind wieder in ein geregeltes Leben zurückzuholen. Nach der - im Nachhinein betrachtet - halbherzigen Methode, durch das Offenlegen von Aktientransaktionen der Vorstände die Transparenz zu erhöhen und das Vertrauen wieder herzustellen, erhöht man nun die Watt-Zahl.
Ab dem dritten Quartal werden standardisierte Quartalsberichte zur Pflicht. Die Deutsche Börse legt fest, welche Angaben in den Bilanzen vorhanden sein müssen. Zudem müssen die Erlöse aufgegliedert und die Mitarbeiterzahl sowie Investitionen dargelegt werden. Auch Informationen über die Auftragslage müssen künftig enthalten sein.
Es dürfte einer der letzten Versuche der Deutschen Börse sein, den Patienten Neuer Markt zu retten. Dabei ist sie auf dem richtigen Weg zu Transparenz und der damit verbundenen Vertrauensbildung. Wie lange das Herz dann allerdings in ruhigem Rhythmus weiter schlägt, kann derzeit niemand sagen. Schließlich ist die Gefahr von unvorhersehbaren Infarkten zu groß.
Erst gestern sorgte Management Data mit seiner Insolvenz für einen vorläufigen Herzstillstand. Schließlich hat das Management vor wenigen Wochen beteuert, dass ein Einstieg eines Großinvestors „so gut wie sicher“ sei. Und hier sind wir am Knackpunkt angelangt: Denn gegen die - vorsichtig formuliert - „geschönte Wahrheit“ helfen die besten Defibrillatoren nicht.
