Wer kennt sie nicht, die Billig-Fernseher, Billig-Videorecorder, ja sogar Billig-Computer, die es heutzutage in jeder Supermarkt-Kette gibt ?
Man könnte meinen, dass die Mehrzahl dieser Produkte aus China und Taiwan
stammen, aber es sind Geräte Made in Turkey.
Mit einem Marktanteil von 30 % ist VESTEL der grösste Hersteller, deren Produkte unter den Markennamen SEG, Micromaxx und einigen anderen den
meisten bekannt sein durften. BEKO konnte seinen Marktanteil in Deutschland
auf 5 % steigern, in Gesamteuropa auf 16 %, in Grossbritannien ist das
Unternehmen mit 24 % sogar Marktführer. Viele innovative und expansions-
agressive Unternehmen aus dem Osmanenland drängen nach Europa. Aber den
Politikern hierzulande scheinen 1000 Döner-Buden auf 10 Qm lieber zu sein,
als 1000 Produkte aus der Türkei.
Man redet jetzt plötzlich von Dumping-Preisen, mit denen türkische
Unternehmen den europäischen Markt erobern wollen. Dagegen hilft natürlich
nur eins : Hoch mit der Zoll-Steuer !
Und die ist nun geplant.
Nach dieser Nachricht fielen die Aktien von VESTEL um bis zu 50 % innerhalb
wenigen Tagen, BEKO um 12 %.
Jetzt muss man sich natürlich fragen : Warum ausgerechnet türkische Unter-
nehmen ? Warum wird nichts gegen Polen, Ungarn und andere Billig-Exporteure
unternommen ? Sogar China darf unbegrenzt in die EU exportieren...warum die
Türkei nicht ?
Ob Textilien, Elektroarikel, Maschinen, Autos, Obst und Gemüse...für alles
ist ein Limit gesetzt, die sogenannte KOTA. Exportiert darf in bestimmte
Länder (Gesamt-EU, USA) nur in dem Maße, die vorgeschrieben ist. Will man
mehr exportieren, muss die festgesetzte Menge erhöht und dafür genehmigt
werden.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Export der türkischen Unter-
nehmen in den letzten 10 Jahren um das 12-fache stieg, aber der Import
doppelt so stark. Türkei war leider wegen der politischen Lage, in der
jedes Jahr Wahlen stattfanden und jeden Monat die Regierung wechselte,
nicht in der Lage, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Türkei ist
auch nicht Japan, die deshalb zur zweitmächstigsten Wirtschaftsmacht
geworden sind, weil sie alles selbst produzierten, agressiv exportierten,
fast gar nichts importierten.Aber auch deshalb, weil kein anderes Land ihnen
vorschrieb, wieviel sie exportieren durften...Japan ist ja weit weg.
Die Exporte der Türkei in den russischen und asiatischen Raum stiegen
letztes Jahr um über 500 %, während sie nach Europa um 4 % zulegten.
Es besteht also ein klares Interesse der ,,westlichen" Industrie, die Türkei
ökonomisch zu unterdrücken und künstlich kleinzuhalten. Aber sie vergisst,
dass die Welt nicht nur aus Europa besteht.
Das wird und muss langsam auch Europa klarwerden, denn die ersten Probleme
treten Schritt für Schritt auf.
Die Auftrageingänge für türkische Textilunternehmen ist enorm gestiegen.
Es wird bestellt wie noch nie in der Geschichte, wobei die Menge der Bestel-
lungen die KOTA um das zig-fache überschritten hat. Es bleibt nicht anderes
übrig, als diese zu erhöhen. Und sie wird auch erhöht.
Mit der jetzigen stabilen Regierung kommt auch Bewegung in die
Import-Politik. Endlich wurden die Steuern für Import-Autos erhöht, die
bisher sogar weniger steuerlich belastet wurden als einheimische Wagen.
OPEL z.B., die auch in der Türkei produziert, konnte bisher sein CORSA, den er aus Deutschland in die Türkei exportierte, billiger anbieten, als die in
der Türkei produzierten. Dieser Blödsinn ist nun abgeschafft.
Türkei kommt mit Riesenschritten.
Japan brauchte auch ein paar Jahre, aber sie hat es geschafft. Nur mit dem Unterschied, dass zuerst die Fernseher und Autos kamen, danach die Sushi.
Bei den Türken war der Döner zuerst da...jetzt kommen die Fernseher und die
Autos..
Gruss
Nase
Man könnte meinen, dass die Mehrzahl dieser Produkte aus China und Taiwan
stammen, aber es sind Geräte Made in Turkey.
Mit einem Marktanteil von 30 % ist VESTEL der grösste Hersteller, deren Produkte unter den Markennamen SEG, Micromaxx und einigen anderen den
meisten bekannt sein durften. BEKO konnte seinen Marktanteil in Deutschland
auf 5 % steigern, in Gesamteuropa auf 16 %, in Grossbritannien ist das
Unternehmen mit 24 % sogar Marktführer. Viele innovative und expansions-
agressive Unternehmen aus dem Osmanenland drängen nach Europa. Aber den
Politikern hierzulande scheinen 1000 Döner-Buden auf 10 Qm lieber zu sein,
als 1000 Produkte aus der Türkei.
Man redet jetzt plötzlich von Dumping-Preisen, mit denen türkische
Unternehmen den europäischen Markt erobern wollen. Dagegen hilft natürlich
nur eins : Hoch mit der Zoll-Steuer !
Und die ist nun geplant.
Nach dieser Nachricht fielen die Aktien von VESTEL um bis zu 50 % innerhalb
wenigen Tagen, BEKO um 12 %.
Jetzt muss man sich natürlich fragen : Warum ausgerechnet türkische Unter-
nehmen ? Warum wird nichts gegen Polen, Ungarn und andere Billig-Exporteure
unternommen ? Sogar China darf unbegrenzt in die EU exportieren...warum die
Türkei nicht ?
Ob Textilien, Elektroarikel, Maschinen, Autos, Obst und Gemüse...für alles
ist ein Limit gesetzt, die sogenannte KOTA. Exportiert darf in bestimmte
Länder (Gesamt-EU, USA) nur in dem Maße, die vorgeschrieben ist. Will man
mehr exportieren, muss die festgesetzte Menge erhöht und dafür genehmigt
werden.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Export der türkischen Unter-
nehmen in den letzten 10 Jahren um das 12-fache stieg, aber der Import
doppelt so stark. Türkei war leider wegen der politischen Lage, in der
jedes Jahr Wahlen stattfanden und jeden Monat die Regierung wechselte,
nicht in der Lage, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Türkei ist
auch nicht Japan, die deshalb zur zweitmächstigsten Wirtschaftsmacht
geworden sind, weil sie alles selbst produzierten, agressiv exportierten,
fast gar nichts importierten.Aber auch deshalb, weil kein anderes Land ihnen
vorschrieb, wieviel sie exportieren durften...Japan ist ja weit weg.
Die Exporte der Türkei in den russischen und asiatischen Raum stiegen
letztes Jahr um über 500 %, während sie nach Europa um 4 % zulegten.
Es besteht also ein klares Interesse der ,,westlichen" Industrie, die Türkei
ökonomisch zu unterdrücken und künstlich kleinzuhalten. Aber sie vergisst,
dass die Welt nicht nur aus Europa besteht.
Das wird und muss langsam auch Europa klarwerden, denn die ersten Probleme
treten Schritt für Schritt auf.
Die Auftrageingänge für türkische Textilunternehmen ist enorm gestiegen.
Es wird bestellt wie noch nie in der Geschichte, wobei die Menge der Bestel-
lungen die KOTA um das zig-fache überschritten hat. Es bleibt nicht anderes
übrig, als diese zu erhöhen. Und sie wird auch erhöht.
Mit der jetzigen stabilen Regierung kommt auch Bewegung in die
Import-Politik. Endlich wurden die Steuern für Import-Autos erhöht, die
bisher sogar weniger steuerlich belastet wurden als einheimische Wagen.
OPEL z.B., die auch in der Türkei produziert, konnte bisher sein CORSA, den er aus Deutschland in die Türkei exportierte, billiger anbieten, als die in
der Türkei produzierten. Dieser Blödsinn ist nun abgeschafft.
Türkei kommt mit Riesenschritten.
Japan brauchte auch ein paar Jahre, aber sie hat es geschafft. Nur mit dem Unterschied, dass zuerst die Fernseher und Autos kamen, danach die Sushi.
Bei den Türken war der Döner zuerst da...jetzt kommen die Fernseher und die
Autos..
Gruss
Nase