26.09.2001:
INTERNATIONAL:
An den US-Aktienmärkten hat sich am Dienstag die Erholung der Kurse bei weiter recht hohen Umsätzen fortgesetzt. Die eher gemäßigten Gewinne und die häufigeren Richtungsänderungen der repräsentativen Indizes zeigen jedoch, dass die zuvor belastenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit den ökonomischen und psychologischen Folgewirkungen der Anschläge in den USA noch nicht überwunden sind. Für die Beurteilung der Stabilisierungschancen wäre es allerdings besonders wichtig, dass die Indizes größeren „Sicherheitsabstand“ zu den jüngsten Tiefstwerten aufbauen und damit deren Unterstützungskraft stärken. Dies ist mit dem gestrigen Anstieg des Dow Jones Indexes um 0,65% auf 8.659,97 Punkte und des Nasdaq Composite um 0,15% auf 1.501,63 Punkte noch nicht geschafft. Der Nasdaq scheint sogar bereits Schwierigkeiten zu haben die noch weniger starke Hürde von 1.500 zu überwinden. Somit bleibt trotz der unverändert erheblichen und sicherlich stützenden Überverkauftlage abzuwarten, ob die mit den kräftigen Gewinnen zum Wochenanfang in Aussicht gestellte Bodenbildung tatsächlich gelingt. Zu Bedenken bleibt, dass sich die Indizes nach wie vor in klar intakten Abwärtstrends bewegen.
Die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen konsolidiert mit dem leichten Rückgang auf 5,56% weiter unmittelbar an der noch leicht abwärtsgerichteten 200-Tage-Linie. Die mit deren Durchbruch eigentlich in Aussicht gestellte Neubestimmung des Trendgeschehens scheint sich in der Einschätzung der Anleger noch nicht gefestigt zu haben. Da auch die richtungsbestimmenden fundamentalen Einflussgrößen hinsichtlich der Auswirkungen der Anschläge noch kein klares Bild liefern, ist zunächst mit einer Fortsetzung der Konsolidierung um den 200-Tage-Trend zu rechnen.
Der japanische Nikkei hat am Mittwoch unter dem Eindruck der nur leichten Gewinne an der Wallstreet und anhaltender Irritationen um den Yen und möglicher Interventionen der BOJ mit 9.641,70 Punkten (-0,54%) etwas schwächer geschlossen. Die zwischen 9.400 und 10.000 erkennbare Bodenbildung wirkt zwar nach wie vor recht fragil, könnte allerdings immerhin Ausgangsbasis einer stärkeren Erholung sein.
DEUTSCHLAND:
Die deutschen Aktienmärkte scheinen sich am Mittwoch mit erneut deutlichen Gewinnen etwas von den eher vorsichtigen Tendenzen in den USA und in Japan abkoppeln zu können. Allerdings sind auch hier ungeachtet der nach wie vor extremen Überverkauftlage wirklich raumgreifende vertrauensbildende Entwicklungen noch nicht abzuleiten. Der DAX steuert mit 4.074,91 Punkte (+1,64%) in Richtung der nächsten stärkeren Widerstandszone um 4.100/200, an der jedoch über die weiteren Stabilisierungschancen entschieden werden könnte. Der Nemax 50 liegt mit 795,65 Punkten (+1,04%) knapp unterhalb der nächsten Widerstandsmarke von 800 und lässt das Bestreben der Anleger erkennen, zunächst wieder gewisse technische Strukturen aufzubauen.
Der Bundfuture hält sich mit 108,33 (-2 Stellen) knapp über der um 108,20 angesiedelten 200-Tage-Linie, kann sich allerdings nicht entscheidend aus deren Einflussbereich lösen. Auch wegen der mittlerweile bereits leicht seitwärtsgerichteten Tendenz des Durchschnitts hält sich der Eindruck eines weiter fragilen Aufwärtstrends.
LG Fips17
INTERNATIONAL:
An den US-Aktienmärkten hat sich am Dienstag die Erholung der Kurse bei weiter recht hohen Umsätzen fortgesetzt. Die eher gemäßigten Gewinne und die häufigeren Richtungsänderungen der repräsentativen Indizes zeigen jedoch, dass die zuvor belastenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit den ökonomischen und psychologischen Folgewirkungen der Anschläge in den USA noch nicht überwunden sind. Für die Beurteilung der Stabilisierungschancen wäre es allerdings besonders wichtig, dass die Indizes größeren „Sicherheitsabstand“ zu den jüngsten Tiefstwerten aufbauen und damit deren Unterstützungskraft stärken. Dies ist mit dem gestrigen Anstieg des Dow Jones Indexes um 0,65% auf 8.659,97 Punkte und des Nasdaq Composite um 0,15% auf 1.501,63 Punkte noch nicht geschafft. Der Nasdaq scheint sogar bereits Schwierigkeiten zu haben die noch weniger starke Hürde von 1.500 zu überwinden. Somit bleibt trotz der unverändert erheblichen und sicherlich stützenden Überverkauftlage abzuwarten, ob die mit den kräftigen Gewinnen zum Wochenanfang in Aussicht gestellte Bodenbildung tatsächlich gelingt. Zu Bedenken bleibt, dass sich die Indizes nach wie vor in klar intakten Abwärtstrends bewegen.
Die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen konsolidiert mit dem leichten Rückgang auf 5,56% weiter unmittelbar an der noch leicht abwärtsgerichteten 200-Tage-Linie. Die mit deren Durchbruch eigentlich in Aussicht gestellte Neubestimmung des Trendgeschehens scheint sich in der Einschätzung der Anleger noch nicht gefestigt zu haben. Da auch die richtungsbestimmenden fundamentalen Einflussgrößen hinsichtlich der Auswirkungen der Anschläge noch kein klares Bild liefern, ist zunächst mit einer Fortsetzung der Konsolidierung um den 200-Tage-Trend zu rechnen.
Der japanische Nikkei hat am Mittwoch unter dem Eindruck der nur leichten Gewinne an der Wallstreet und anhaltender Irritationen um den Yen und möglicher Interventionen der BOJ mit 9.641,70 Punkten (-0,54%) etwas schwächer geschlossen. Die zwischen 9.400 und 10.000 erkennbare Bodenbildung wirkt zwar nach wie vor recht fragil, könnte allerdings immerhin Ausgangsbasis einer stärkeren Erholung sein.
DEUTSCHLAND:
Die deutschen Aktienmärkte scheinen sich am Mittwoch mit erneut deutlichen Gewinnen etwas von den eher vorsichtigen Tendenzen in den USA und in Japan abkoppeln zu können. Allerdings sind auch hier ungeachtet der nach wie vor extremen Überverkauftlage wirklich raumgreifende vertrauensbildende Entwicklungen noch nicht abzuleiten. Der DAX steuert mit 4.074,91 Punkte (+1,64%) in Richtung der nächsten stärkeren Widerstandszone um 4.100/200, an der jedoch über die weiteren Stabilisierungschancen entschieden werden könnte. Der Nemax 50 liegt mit 795,65 Punkten (+1,04%) knapp unterhalb der nächsten Widerstandsmarke von 800 und lässt das Bestreben der Anleger erkennen, zunächst wieder gewisse technische Strukturen aufzubauen.
Der Bundfuture hält sich mit 108,33 (-2 Stellen) knapp über der um 108,20 angesiedelten 200-Tage-Linie, kann sich allerdings nicht entscheidend aus deren Einflussbereich lösen. Auch wegen der mittlerweile bereits leicht seitwärtsgerichteten Tendenz des Durchschnitts hält sich der Eindruck eines weiter fragilen Aufwärtstrends.
LG Fips17
