Nanatechnologie und Energieversorgung

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Nanatechnologie und Energieversorgung

 
02.07.08 05:58
+ 02.07.2008 +

Hohe Erwartungen werden mit der Nanotechnologie verknüpft.

Experten erhoffen von dieser Schlüssel- und Querschnittstechnologie Lösungsbeiträge für entscheidende technologische Durchbrüche in den Bereichen Energieeffizienz sowie der regenerativen Energieversorgung. Eine neue Broschüre, erstellt von Zukünftige Technologien Consulting der VDI Technologiezentrum GmbH im Auftrag der Hessen Agentur, zeigt die Innovationspotenziale der Nanotechnologie im Energiesektor auf.

Nanotechnologische Innovationen setzen an der gesamten Wertschöpfungskette im Energiesektor an. In allen Teilbereichen von der Primärenergieerschließung über Energiewandlung, -übertragung und -speicherung bis zur Nutzung beim Endkunden sind Effizienzsteigerungen und Verfahrensinnovationen möglich.

Das Anwendungspektrum umfasst sowohl kurz- bis mittelfristige inkrementelle Verbesserungen bei der Nutzung konventioneller und regenerativer Energiequellen als auch langfristig völlig neuartige Ansätze der Energieversorgung und -nutzung. Die vorliegende Broschüre „Einsatz von Nanotechnologien im Energiesektor“ bietet eine allgemeinverständliche Einführung in diese Thematik. Ziel ist, einen branchen- und disziplinenübergreifender Dialog zu initiieren sowie ein abgestimmtes und zielgerichtetes Handeln in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen.
Die Kernbotschaften und Ergebnisse aus der Broschüre werden auf der Veranstaltung „NanoEnergie – Nano- und Materialtechnologien für die Energieversorgung der Zukunft“ am 11. September in Hanau vorgestellt.

In Kooperation mit führenden deutschen Institutionen und Unternehmen im Bereich NanoEnergie organisier die Hessen Agentur diese Veranstaltung. Vertreten werden u. a. das Bundesforschungsministerium (BMBF), die VDI Technologiezentrum GmbH, das Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET), die Evonik Industries AG und die Industriepark Wolfgang GmbH sein.

Quelle:
Hessen Nanotech 2008
www.hessen-nanotech.de/mm/NanoEnergie_web.pdf
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Teppiche aus Nanodraht

 
14.10.08 07:33
+ 14.10.2008 + IPHT-Wissenschaftler entwickeln neuartige Solarzellen.

Nanodrähte aus Silizium kombiniert mit Polymer-Schichten sind der Schlüssel zu neuartigen Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad, die derzeit am Institut für Photonische Technologien in Jena (IPHT) entwickelt werden

Das Projekt wird im Rahmen der BMBF Ausschreibung "Organische Photovoltaik" mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro gefördert, 667.000 davon fließen in das IPHT. Partner sind das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung in Rudolstadt, das Institut für Angewandte Physik der Uni Jena und die Firma Jenpolymer Materials Ltd. hauptsächlich auf anorganische Halbleiter wie Silizium und erreicht damit großtechnisch einen Kostengünstige erneuerbare Energiequellen zu entwickeln, ist in den Zeiten steigender Rohstoffpreise eine Notwendigkeit. Bisher setzt man in der PhotovoltaikWirkungsgrad von rund 17 Prozent. Allerdings erfordert die Herstellung einen sehr hohen Energie- und Materialeinsatz.

Die Produktion von Kunststoffsolarzellen aus organischen Polymeren, jüngster Zweig der Photovoltaik, ist dagegen mit nur geringem Energieaufwand verbunden, dafür liegt der Wirkungsgrad derzeit bei nur fünf Prozent. Diesen zu steigern hat sich das Projekt HyPoSolar ("Hybridsolarzellen aus halbleitenden Polymeren und Silicium-Naowirestrukturen") zum Ziel gesetzt, das jüngst am IPHT gestartet ist. "Wir kombinieren Polymere mit Silizium-Nanodrähten, eine Idee, die vollkommen neu ist", erläutert Dr. Fritz Falk, Leiter der Abteilung Photonisches Silicium am IPHT.

Der Einsatz der Nanodrähte vergrößert im Vergleich mit ebenen Substraten die Oberfläche der Solarzelle um ein Hundertfaches. Die Nanodraht-Teppiche wirken so als ideale Lichtfallen. In nur 1/300 mm dicken Teppichen wird alles einfallende Licht absorbiert. "So werden wir in einer ersten Entwicklungsphase den Wirkungsgrad auf etwa acht Prozent steigern können," hofft Falk. Anhand der Ergebnisse soll das weitere Potential der Hybridsolarzellen abgeschätzt, Wege zum Erreichen höherer Wirkungsgrade aufgezeigt und eine Kostenkalkulation für eine Modulfertigung erstellt werden.

Zunächst werden die neuartigen Solarzellen wohl bei kleinen und kurzlebigen Elektronikprodukten wie Spielzeug, Uhren oder Kleincomputern zum Einsatz kommen, auch mobile Anwendungen für den Freizeit- und Campingbereich sind denkbar. "Wir erstellen in unserem Projekt Hybrid-Solarzellen auf Glas, später ist aber auch an Zellen auf Metallfolien gedacht", so Physiker Falk. Damit könnte man dann auch gekrümmte Oberflächen, zum Beispiel im Fahrzeugbereich, ausstatten.

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Real Nanotechnology to the Glass Industry

 
22.10.08 07:17
(Nanowerk News)

Beneq Oy (FI) strengthens its position as supplier to the glass industry by “Introducing Real Nanotechnology to the Glass Industry” and announcing the on-going joint development project and collaboration with AGC Flat Glass Europe (BE) for Beneq’s nanotechnology-based glass coating technology, nHALO®.  
Beneq’s unique coating technology and equipment combined with AGC Flat Glass Europe’s extensive experience in the field of glass production and manufacturing technology and knowhow concerning the use of the glass products enables extensive development and commercialization of nHALO-technology. The commercialization of nHALO will cover a wide range of coating applications and these applications will gradually enter into flat glass markets.  
“Collaboration with AGC Flat Glass Europe, a European leader in flat glass is a significant step further for Beneq to introduce nanotechnology solutions to flat glass. AGC Flat Glass Europe’s resources and know-how gives Beneq valuable information about industry needs and helps us speed up the commercialization of nHALO technology and equipment”, says Mr. Sampo Ahonen, CEO of Beneq.  
Beneq’s proprietary nHALO-technology and applications are designed for producing functional surfaces on glass enabling synthesis, deposition and diffusion of nanoparticles in and/or on the surface of glass. In the nAERO-process, submicron droplets are directly deposited on hot glass and form a uniform film and the process can be adapted to the transport speeds of glass production and post-processing lines. The main applications for nAERO are low-emissivity and TCO-coatings on glass. Beneq ALD Thin Film Systems are designed for depositing oxides, nitrides and sulfides on metals, polymers and biocompatible materials. ALD applications are applied to optical, tribological, passivation and primer layer high precision thin films for flat and complex 3D-products.  
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