Drei Unternehmen, die starke Q-Zahlen erwarten
Documentum will Analystenerwartungen im Q4 schlagen
Der Provider von Unternehmensmanagementlösungen, Documentum, sagte nach Börsenschluß voraus, die Analystenerwartungen von 14 Cents/Aktie Verlust für das Q4 zu schlagen. Auch mit einem erwarteten Umsatz von 48-50 Mio $ wolle man über den 46,6 Mio $ liegen, den Analysten bisher prognostiziert hatten.
BMC Software will im Q3 positiv überraschen
Auch das Softwareunternehmen BMC Software will mit einem Gewinn von 7-9 Cents/Aktie beim operativen Gewinn im Q3 über den Analystenschätzungen von 6 Cents/Aktie liegen. Der Umsatz werde mit 312-319 Mio $ leicht unterhalb der Markterwartungen von 322 Mio $ geschätzt.
TranSwitch bestätigt Q4-Planzahlen
TranSwitch bestätigte heute seine Planzahlen für das Q4 und erklärte, daß man nach wie vor von einem Umsatz von 4,5 Mio $ und einem Verlust von 11-13 Cents/Aktie ausgehe. Das stimme auch mit den aktuellen Analystenschätzungen überein. Die Zahlen sollen am 17.01. nach Marktschluß bekannt gegeben werden.
Ausgesuchte Nachrichten im Tech-Segment
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Gateway bestätigt Planzahlen für das Q4
Der Computerhersteller Gateway stellte heute einen Gewinn vor Steuern und außerordentlichen Einflüssen im Q4 des abgelaufenen Geschäftsjahres in Aussicht, wie es auch ursprünglich vorgesehen war. Der Umsatz solle nach wie vor 1,16 Milliarden $ betragen, weil die Umsätze in den USA um sequentiell 15% zurückgegangen sein sollen. Analysten rechnen mit einem Gewinn mit einem Cent/Aktie.
AOL Time Warner mit Akquisition und aktuellen Planzahlen
Der Medienriese AOL Time Warner gab nach Börsenschluß bekannt, daß man die deutsche Bertelsmann wie erwartet übernehmen werde. Der Cash Flow solle in 2001 um 18% bis auf fast 10 Milliarden $ wachsen, der Umsatz aber nur um 5% auf 38 Milliarden $ zunehmen, 2 Milliarden $ weniger als noch vor 12 Monaten erwartet.
Kana nach Meldung auf neuem 52-Wochenhoch
Die Aktien des ECR-Providers Kana Software konnten heute ein neues 52-Wochenhoch erklimmen, nach dem man zur Börseneröffnung erklärt hatte, daß die "Contact Center Software" in Benchmark-Tests hervorragend abgeschnitten hätten und mit zu den modernsten Angeboten auf dem Hightechmarkt gehöre. Am Ende konnte man sich über einen Tagesgewinn von 15,76% auf 24,60$ freuen.
Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Nach einer guten Kursrallye in der letzten Woche war heute zum Auftakt der zweiten Januarwoche zunächst einmal eine Verschnaufpause angesagt, welche die Kurse an der Nasdaq Composite um 22,28 Punkte oder 1,08% tiefer auf ein Niveau von 2037 Punkte schickte. Compaq hatte zwar mit einer Anhebung seiner Prognosen für eine Steilvorlage für weiter steigende Kurse gesorgt, die aber von pessimistischen Analystenkommentaren zunichte gemacht worden ist. Ängste und Sorgen vor einer wiederkehrenden Rezession und enttäuschenden Quartalszahlen kehrten in die Anlegerpsyche zurück und schnell überwogen die Verkäufer die Käufer, was den Nasdaq am Ende auf sein Tagestief führte.
Der Nasdaq100 verlor 1,5% auf 1650 Punkte, die deutlichsten Verlierer waren die Aktien von RF Micro Devices, Network Appliance und ImClone Systems, die alle über 10% verloren.Über 4% gewinnen konnten dagegen Yahoo!, Comverse, BEA Systems und ADC Telecommunications.
Als meist gehandeltste Aktie konnte heute JDS Uniphase (-3,09%) den sonstigen Umsatzspitzenreiter Cisco Systems (-1,44%) ablösen, anschließend folgten Sun Micro, Intel und Vignette, letztere verlor 26,51% an Wert. Unter den 25 meist gehandeltsten Aktien war das Verhältnis Gewinner zu Verlierer aber etwa ausgeglichen, den größten Kurssprung schaffte Sonus Networks (+17,98%).
Bei den einzelnen Tech-Segmenten zeigten sich die Bereiche Biotechnologie (-2,08%), Halbleiter (-1,64%) und Telekommunikation (-1,8%) besonders schwach, die Bereiche Computer, Software und Internet verloren unter 1% an Wert, lediglich der Netzwerksektor konnte um 0,28% gewinnen.
"Der Markt hat in den vergangenen drei Tagen einen schönen Satz gemacht- dieser Enthusiasmus kann nicht erhalten werden", analysierte Robert Stovall von Prudential Securities. Als "nichts mehr als eine kleine Verschnaufpause" bezeichnete sein Kollege und Cheftechniker des Hauses, Ralph Acampora, das kleine Tagesminus.
"Der Markt ist extrem teuer bewertet in jeder Hinsicht- vor allem aber hinsichtlich der Gewinne", warnte Michael Vogelzang von Boston Advisors.
"Es warten Unmengen an Liquidität, um in die Märkte zu fließen, und dieses Jahr scheint diese in die Technologie zu gehen", erklärte Matt Brown von Wilmington Trust. "Aber wenn wir uns die Bewertungen anschauen, sehe ich nicht mehr viel Aufwärtspotenzial. Das viele Momentum-Investing, das wir gerade sehen, schafft wieder neue Spekulationsblasen und die werden uns beim Platzen wieder zurückwerfen".
Mehrere Analysten waren sich in der Sache einig, daß die Kursrallye seit Ende September einige guten Wirtschafts- und Unternehmensnachrichten vorwegnehmen würde, diese sich aber langsam einstellen sollten, um größere Kursrückschläge, die es insbesondere nach enttäuschenden Quartalszahlen geben könnte, zu vermeiden (BörseGo berichtete).
Bush optimistisch über Wirtschaftsaufschwung
US-Präsident George Bush erklärte am Montag abend, daß er optimistisch darüber sei, daß die US-Wirtschaft im Jahr 2002 besser abschneiden werde als im letzten Jahr und stellte gleichzeitig weitere Wirtschaftshilfe in Aussicht.
"Das Jahr 2002 wird ein besserer Wirtschaftsjahr werden. Ich bin sehr optimistisch", meinte der mächtigste Mann der Welt.
Er dankte FED-Chef Greenspan für eine gute Geldpolitik, für die ihm ganz Amerika großen Dank schulde und bekräftigte, daß er sein vollstes Vertrauen in die Hände des greisen FOMC-Vorsitzenden lege. In der Geldpolitik dürfe sich niemand in die Belange der FED einmischen, forderte Bush.
Documentum will Analystenerwartungen im Q4 schlagen
Der Provider von Unternehmensmanagementlösungen, Documentum, sagte nach Börsenschluß voraus, die Analystenerwartungen von 14 Cents/Aktie Verlust für das Q4 zu schlagen. Auch mit einem erwarteten Umsatz von 48-50 Mio $ wolle man über den 46,6 Mio $ liegen, den Analysten bisher prognostiziert hatten.
BMC Software will im Q3 positiv überraschen
Auch das Softwareunternehmen BMC Software will mit einem Gewinn von 7-9 Cents/Aktie beim operativen Gewinn im Q3 über den Analystenschätzungen von 6 Cents/Aktie liegen. Der Umsatz werde mit 312-319 Mio $ leicht unterhalb der Markterwartungen von 322 Mio $ geschätzt.
TranSwitch bestätigt Q4-Planzahlen
TranSwitch bestätigte heute seine Planzahlen für das Q4 und erklärte, daß man nach wie vor von einem Umsatz von 4,5 Mio $ und einem Verlust von 11-13 Cents/Aktie ausgehe. Das stimme auch mit den aktuellen Analystenschätzungen überein. Die Zahlen sollen am 17.01. nach Marktschluß bekannt gegeben werden.
Ausgesuchte Nachrichten im Tech-Segment
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Gateway bestätigt Planzahlen für das Q4
Der Computerhersteller Gateway stellte heute einen Gewinn vor Steuern und außerordentlichen Einflüssen im Q4 des abgelaufenen Geschäftsjahres in Aussicht, wie es auch ursprünglich vorgesehen war. Der Umsatz solle nach wie vor 1,16 Milliarden $ betragen, weil die Umsätze in den USA um sequentiell 15% zurückgegangen sein sollen. Analysten rechnen mit einem Gewinn mit einem Cent/Aktie.
AOL Time Warner mit Akquisition und aktuellen Planzahlen
Der Medienriese AOL Time Warner gab nach Börsenschluß bekannt, daß man die deutsche Bertelsmann wie erwartet übernehmen werde. Der Cash Flow solle in 2001 um 18% bis auf fast 10 Milliarden $ wachsen, der Umsatz aber nur um 5% auf 38 Milliarden $ zunehmen, 2 Milliarden $ weniger als noch vor 12 Monaten erwartet.
Kana nach Meldung auf neuem 52-Wochenhoch
Die Aktien des ECR-Providers Kana Software konnten heute ein neues 52-Wochenhoch erklimmen, nach dem man zur Börseneröffnung erklärt hatte, daß die "Contact Center Software" in Benchmark-Tests hervorragend abgeschnitten hätten und mit zu den modernsten Angeboten auf dem Hightechmarkt gehöre. Am Ende konnte man sich über einen Tagesgewinn von 15,76% auf 24,60$ freuen.
Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Nach einer guten Kursrallye in der letzten Woche war heute zum Auftakt der zweiten Januarwoche zunächst einmal eine Verschnaufpause angesagt, welche die Kurse an der Nasdaq Composite um 22,28 Punkte oder 1,08% tiefer auf ein Niveau von 2037 Punkte schickte. Compaq hatte zwar mit einer Anhebung seiner Prognosen für eine Steilvorlage für weiter steigende Kurse gesorgt, die aber von pessimistischen Analystenkommentaren zunichte gemacht worden ist. Ängste und Sorgen vor einer wiederkehrenden Rezession und enttäuschenden Quartalszahlen kehrten in die Anlegerpsyche zurück und schnell überwogen die Verkäufer die Käufer, was den Nasdaq am Ende auf sein Tagestief führte.
Der Nasdaq100 verlor 1,5% auf 1650 Punkte, die deutlichsten Verlierer waren die Aktien von RF Micro Devices, Network Appliance und ImClone Systems, die alle über 10% verloren.Über 4% gewinnen konnten dagegen Yahoo!, Comverse, BEA Systems und ADC Telecommunications.
Als meist gehandeltste Aktie konnte heute JDS Uniphase (-3,09%) den sonstigen Umsatzspitzenreiter Cisco Systems (-1,44%) ablösen, anschließend folgten Sun Micro, Intel und Vignette, letztere verlor 26,51% an Wert. Unter den 25 meist gehandeltsten Aktien war das Verhältnis Gewinner zu Verlierer aber etwa ausgeglichen, den größten Kurssprung schaffte Sonus Networks (+17,98%).
Bei den einzelnen Tech-Segmenten zeigten sich die Bereiche Biotechnologie (-2,08%), Halbleiter (-1,64%) und Telekommunikation (-1,8%) besonders schwach, die Bereiche Computer, Software und Internet verloren unter 1% an Wert, lediglich der Netzwerksektor konnte um 0,28% gewinnen.
"Der Markt hat in den vergangenen drei Tagen einen schönen Satz gemacht- dieser Enthusiasmus kann nicht erhalten werden", analysierte Robert Stovall von Prudential Securities. Als "nichts mehr als eine kleine Verschnaufpause" bezeichnete sein Kollege und Cheftechniker des Hauses, Ralph Acampora, das kleine Tagesminus.
"Der Markt ist extrem teuer bewertet in jeder Hinsicht- vor allem aber hinsichtlich der Gewinne", warnte Michael Vogelzang von Boston Advisors.
"Es warten Unmengen an Liquidität, um in die Märkte zu fließen, und dieses Jahr scheint diese in die Technologie zu gehen", erklärte Matt Brown von Wilmington Trust. "Aber wenn wir uns die Bewertungen anschauen, sehe ich nicht mehr viel Aufwärtspotenzial. Das viele Momentum-Investing, das wir gerade sehen, schafft wieder neue Spekulationsblasen und die werden uns beim Platzen wieder zurückwerfen".
Mehrere Analysten waren sich in der Sache einig, daß die Kursrallye seit Ende September einige guten Wirtschafts- und Unternehmensnachrichten vorwegnehmen würde, diese sich aber langsam einstellen sollten, um größere Kursrückschläge, die es insbesondere nach enttäuschenden Quartalszahlen geben könnte, zu vermeiden (BörseGo berichtete).
Bush optimistisch über Wirtschaftsaufschwung
US-Präsident George Bush erklärte am Montag abend, daß er optimistisch darüber sei, daß die US-Wirtschaft im Jahr 2002 besser abschneiden werde als im letzten Jahr und stellte gleichzeitig weitere Wirtschaftshilfe in Aussicht.
"Das Jahr 2002 wird ein besserer Wirtschaftsjahr werden. Ich bin sehr optimistisch", meinte der mächtigste Mann der Welt.
Er dankte FED-Chef Greenspan für eine gute Geldpolitik, für die ihm ganz Amerika großen Dank schulde und bekräftigte, daß er sein vollstes Vertrauen in die Hände des greisen FOMC-Vorsitzenden lege. In der Geldpolitik dürfe sich niemand in die Belange der FED einmischen, forderte Bush.