Morning News

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03.01.03 07:54
DJII: 8.607,52 ( + 266,89)
   Nasdaq:§1.384,85 ( +   49,34)

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  USMarkt:§Einkaufsmanagerindex sorgt für Konjunkturoptimismus. Homedepot senkt die Ergebnisprognose für 2002 und 2003.

Euro/US-Dolllar:§Euro 1,0368

Technologies:
-0-
Telecoms:
         ·§Deutsche Telekom könnte sich jetzt doch von T-Mobile USA (VoiceStream) trennen. Jetzt wird als möglicher Interessent Vodafone genannt, die müssen sich aber erst einmal von ihrer Beteiligung  an Verizon Wireless trennen. (Manager Magazin/New York Times)
Financials:
         ·§Fireman’s Fund (ALV) zahlt rd 92,3 Mln $ an J.P.Morgan, um den Rechtsstreit um den Zusammenbruch des Energiehändlers Enron zu beenden. Insgesamt erhält JPM rd. 579 Mln $ von verschiedenen Versicherungen. JPM wird das Q4 damit voraussichtlich mit einem Nettoverlust beenden.(Reuters)
         ·§AXA verkauft seinen 5,3%- Credit Lyonnais-Anteil an Credit Agricole. (VWD)
         ·§Depfa geht in die Offensive. Höhere Bonitätsbewertung angestrebt,  Filiale in Hongkong eröffnet, Personaldecke wächst moderat. (FTD) Für 2002 wird das angestrebte Ergebnis von 200 Mln € wohl erreicht werden.

         ·§Rückversicherer können nach Meinung des Chefvolkswirts der Swiss Re zuversichtlicher in 2003 starten. Keine große Abhängigkeit von den Kapitalmärkten mehr zu erwarten, da die Aktienbestände zurückgefahren wurden. Geopolitische Risiken macht er nicht aus, ein möglicher Irak-Krieg macht weniger Sorgen, Kriegsrisiken sind aus den Verträgen ausgeschlossen. (FTD)
Cars:
         ·§Chrysler ist nach den Worten von Dieter Zetsche auf gutem Wege ein jährliches OPE in Höhe von 2 Bln $ zu erreichen. Aber es verbleiben die bekannten Unsicherheitsfaktoren. Von dem geplanten Stellenabbau von 26.000 AP sind bereits 25.000 bewerkstelligt. (Reuters)
         ·§Volkswagen-Tochter Seat senkt die Preise um durchschnittlich 5%. (DPA)
         ·§Chrysler wird im Q1 wegen hoher Lagerbestände wohl weniger produzieren als im gleichen Vorjahreszeitraum. Ein weiterer Grund sind die derzeit immer noch hohen Preisnachlässe. (Reuters)
         ·§DCX will mit Mitsubishi und Hyundai gemeinsam ein Motorenwerk in den USA bauen. (Reuters)
Constructions:
         ·§Verkauf der HeidelbergCement-Sparte HBE verzögert sich. Ursprünglich war der Verkauf für Ende 2002 eingeplant, aber die Due Diligence dauert noch an. (FAZ)



Gruß Morning News 895465
Happy End:

FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
03.01.03 08:19
Morning News 895475

Durchatmen nach der „Jahresstartrally“

03. Januar 2003 Im frühen Handel am ersten Handelstag des neuen Jahres sah es noch so aus, als ob sich die negative Stimmung des vergangenen Jahres nahtlos fortsetzen würde. Im Verlauf des Donnerstag setzten sich die Optimisten immer mehr durch und führten zu steigenden Kursen. Spätestens nachdem der ISM-Index in den USA unerwartet gut ausgefallen war, gab es kein Halten mehr. Die Börsen hoben förmlich ab.

Allerdings gibt es Anlass zu einer gewissen Skepsis. Denn erstens sind die grundlegenden strukturellen Probleme in den USA und Europa noch nicht gelöst. Genauso wenig wie die Krise um den Irak. Weiterhin ist der ISM-Index hochvolatil. Andere Indikatoren könnten ein wesentlich nüchterneres Bild liefern und die Börsianer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Bund-Future hat unter der positiven Börsenstimmung zu leiden

So schnell kann es also gehen. Kaum zeigt die US-Konjunktur wieder leichte Lebenszeichen, so treten die vielzitierten geopolitischen Risiken in den Hintergrund und die Börsen reagieren positiv darauf. Das geht zu Lasten der Rentenmärkte. Die haben unter Umschichtungen und Gewinnmitnahmen zu leiden. Sie laden auf Grund der guten Entwicklung in den vergangenen Monaten geradezu dazu ein. Ein sattes Minus von 86 Stellen auf 112,65 Prozent am Donnerstag spricht eine deutliche Sprache. Von diesem Verlust könnte sich der Kontrakt am Freitag etwas erholen.

Euro in Asien gut behauptet

Mit einer gut behaupteten Tendenz zeigt sich der Euro am Freitag im asiatischen Handel. Um 6.40 Uhr MEZ kostet ein Euro 1,0370 Dollar nach 1,0360 Dollar am Donnerstagabend in New York. Zum Yen notiert die US-Währung mit 119,97 Yen nach 120,03 Yen in New York. Kurzfristig dürfte die weitere Kursentwicklung des Dollar von der Stimmung an den Börsen abhängen. Sollte die weiterhin positiv bleiben, könnte sich der Dollar leicht gestärkt zeigen. Längerfristig stellt sich mittlerweile der Trend ziemlich deutlich gegen den Dollar. Die große Frage ist nur, ob die Europäer ihre Strukturprobleme endlich auf die Reihe bekommen. Erst dann könnte man von einer Eurostärke und nicht nur von einer Dollarschwäche reden.

Wegen der Neujahrsfeiertage wird der Handel an den japanischen Börsen erst wieder am sechsten Januar aufgenommen

Die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und dem Irak auf der einen und Nordkorea auf der anderen Seite sowie die schwachen US-Vorgaben von Freitag hatten am Montag an der Tokioter Börse die Stimmung belastet. Der Nikkei-225-Index beendete den verkürzten Handelstag sehr schwach mit einem Minus von 1,6 Prozent auf 8.579 Yen, der Topix gab um 0,7 Prozent auf 843 Punkte nach. Der Nikkei-225-Index verlor damit im Vergleich zum Vorjahresende 19 Prozent an Wert und im Vergleich zu seinem Jahreshoch 2002 sogar 28 Prozent. Zugleich schloss der Index lediglich drei Prozent über seinem Jahrestief vom 14. November.

Aktien Hongkong mittags im Sog von Wall Street sehr fest

Sehr fest zeigt sich der Hongkonger Aktienmarkt am Freitag. Der Hang-Seng-Index gewinnt zum Ende der ersten Sitzungshälfte 2,2 Prozent oder 202 Punkte auf 9.567. Beobachter sprechen von Aufschlägen in allen Branchen. “Es stellt sich allerdings nun die Frage, ob es in den kommenden Tagen Anschlusskäufe geben wird“, sagt ein Händler. China Mobile steigen um 2,9 Prozent auf 19,55 Hong Kong Dollar und China Unicom verbessern sich um 3,7 Prozent auf 5,55 Hong Kong Dollar.
Zu den Titeln mit den deutlichsten Aufschlägen zählen Li & Fung sowie Johnson Electric, nachdem sich Wall Street positiv entwickelt hatte. Beobachter gehen davon aus, dass sich der HSI im weiteren Verlauf zwischen den Marken von 9.500 und 9.600 Punkten bewegen wird.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Wechsel in den Management-Etagen sowie Quartalsausblicke haben am Donnerstag den nachbörslichen Handel bestimmt. So standen die Titel von Coinstar auf der Verliererseite, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, CFO Diane Renihan werde Coinstar verlassen. Die Titel verbilligten sich bei Nasdaq.com bis gegen 17.46 Uhr (Ortszeit) um 3,2 Prozent auf 22,08 Dollar; den regulären Handel hatten Coinstar mit 22,79 Dollar verlassen. Auch Synopsis reduzierten sich nach Mitteilung über den Wechsel des CFO. Hatten die Titel den Tageshandel noch auf 46,92 Dollar geschlossen, fielen sie nach Börsenschluss um 4,5 Prozent auf 44,82 Dollar.

Die Papiere von Home Depot fielen nachbörslich auf Grund einer Gewinnwarnung um 9,1 Prozent auf 22,62 Dollar.

Advent Software standen nach einer Umsatzwarnung für das vierte Quartal unter Druck und sanken nach Handelsschluss nach Angaben von Nasdaq.com bis 18.15 Uhr (Ortszeit) um 3,2 Prozent auf 13,20 Dollar von zuvor 13,64 Dollar. Das Unternehmen hatte sein Umsatzziel im vierten Quartal auf 36 Millionen Dollar heruntergeschraubt, fünf Prozent weniger als zuvor in Aussicht gestellt worden war.

Auch Cadence Design Systems verloren nach einem Ausblick auf das vierte Quartal. Für das vierte Quartal werde bei einem Umsatz von 272 Millionen bis 278 Millionen Dollar ein Pro-Forma-Ergebnis vor Sonderposten von 0,02 bis 0,04 Dollar je Aktie angestrebt. Für 2003 werde mit einem Pro-Forma-Gewinn von 0,50 bis 0,55 Dollar je Aktie gerechnet, hieß es. Die Aktien gaben bis 19.59 Uhr (Ortszeit) um 16,2 Prozent auf 9,78 Dollar nach, zu Handelsschluss hatten die Titel bei 11,66 Dollar notiert.

Ebenfalls im Minus notierten Starbucks. Der Umsatz im Dezember sei um 25 Prozent auf 418 Millionen Dollar gestiegen, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Im Vorjahresquartal habe man noch 343 Millionen Dollar Umsatz erzielt. Der flächenbereinigte Umsatz sei im Dezember um sieben Prozent gestiegen. Auf Nasdaq.com fiel der Aktienkurs des Unternehmens um ein Prozent auf 21 Dollar von zuvor 21,20 Dollar.
Mit einem Plus präsentierten sich die Aktien von Forest Laboratories. Der Umsatz der Anti-Depressiva habe die Nettoumsätze auf 585 Millionen Dollar steigen lassen, gab das Unternehmen bekannt.

Dadurch würden die Umsatz- und Ergebnisziele für das dritte Quartal übertroffen, so Forest weiter. Der Gewinn je Aktie dürfte “mindestens“ 15 Prozent über den an Wall Street erwarteten 0,77 Dollar liegen, zeigte sich das Unternehmen am Donnerstag optimistisch. Die Aktien kletterten im Zuge dessen im nachbörslichen Handel auf um fünf Prozent. Zuvor waren die Titel vom Handel ausgesetzt gewesen.

Wall Street beginnt Börsenjahr 2003 mit Kursrally

Die US-Börsen haben das neue Börsenjahr 2003 mit einer Kursrally begonnen. Händler sagten, der überraschend kräftige Anstieg des US-Einkaufsmanagerindexes am Donnerstag habe die Hoffnung der Investoren gestärkt, dass 2003 ein besseres Jahr für die Aktienmärkte werden könne.

Der Dow-Jones-Index stieg zum Handelsschluss um 3,19 Prozent auf rund 8608 Zähler, der technologielastige Nasdaq-Index legte um 3,69 Prozent auf rund 1385 Zähler zu, und der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 3,32 Prozent auf rund 909 Zähler.

„Es gibt Optimismus im neuen Jahr. Die positiven Nachrichten aus dem Verarbeitenden Gewerbe helfen", sagte Joseph Kalinowski, Chefinvestment-Officer bei Ehrenkrantz King Nussbaum. Alan Ackerman, Vice President bei Fahnestock & Co, fügte hinzu: „Der Markt ist am Ende des vergangenen Jahres von Apathie, Angst und Sorgen über die Unternehmensgewinne dominiert worden. Aber heute haben die Verkäufe nachgelassen, und die Käufer sind angespornt durch die ISM-Zahlen wieder gekommen.“

Der Index der Geschäftsaktivität des Verarbeitenden Gewerbes stieg im Dezember auf 54,7 Punkte von 49,2 Punkten im November, wie das Institute of Supply Management (ISM) mitteilte. Analysten hatten einen Anstieg auf 50,3 Zähler prognostiziert. Ein Index-Wert von über 50 Punkten deutet auf eine Expansion im Verarbeitenden Gewerbe hin, Werte darunter zeigen eine Schrumpfung an.

Die Aktienkurse stiegen auf breiter Front. Bei den Standardwerten legten die Aktien des Computerherstellers Hewlett-Packard gut 4,8 Prozent auf 18,20 Dollar zu. Die Titel der Telefongesellschaft SBC Communications verteuerten sich um 6,6 Prozent auf 28,91 Dollar. Der Aktienkurs des Unterhaltungskonzerns Walt Disney stieg um rund 5,8 Prozent auf 17,26 Dollar. Das Brokerhaus Sanford Bernstein hatte die Gewinnprognosen und die Bewertung der Aktien des Konzerns angehoben. Die Papiere des Pharmakonzerns Merck & Co. legten um rund drei Prozent auf 58,25 Dollar zu. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, es dürfe sein Asthmamittel Singulair in den USA nun auch für die Behandlung von Heuschnupfen vermarkten.

Die Aktien des Finanzkonzerns J.P.Morgan gewannen rund sechs Prozent auf 25,44 Dollar. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, Versicherungen würden nach einem Rechtsstreit im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Energiehändlers Enron an die Bank rund 600 Millionen Dollar zahlen.

Die Aktien des Netzwerkausrüsters Cisco notierten trotz einer negativen Analysteneinschätzung gut 4,1 Prozent höher auf 13,64 Dollar und waren der umsatzstärkste Wert an der Nasdaq. Die Investmentbank UBS Warburg hatte die Prognosen für Umsatz und Gewinn von Cisco gesenkt und dies mit einem sich schwächer als erwartet entwickelnden Markt begründet.

Die Titel des Software-Entwicklers Parametric Technology Corp verloren dagegen rund 13 Prozent auf 2,19 Dollar. Das Unternehmen hatte seinen Ausblick gesenkt und dies mit der schwachen Investitionsneigung der Kunden begründet.

Einige Analysten sagten, trotz des Optimismus zum Jahresbeginn leide der Markt weiter an den Problemen des alten Jahres. Händler nannten unter anderem den hohen Ölpreis, die politischen Unsicherheiten und die in den nächsten Tagen zu erwartenden Unternehmensnachrichten zum Quartalsverlauf.

US-Anleihen schließen von ISM-Index belastet

Mit baissierender Tendenz haben sich die US-Anleihen am Donnerstag im späten US-Geschäft gezeigt. Vor allem in den ersten zehn Minuten nach Bekanntgabe der Daten zum Verarbeitenden Gewerbe hätten Verkäufe eingesetzt, von denen sich der Anleihemarkt nicht nachhaltig erholen konnte, berichteten Marktbeobachter. So fielen zehnjährige Titel mit einem Kupon von vier Prozent in New York von 101,5 Prozent um 1-27/32 auf 99-20/32 und rentierten mit 4,045 Prozent statt zuvor mit 3,816 Prozent. Der Longbond mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent sank  von 109,5 um 2-31/32 auf 106-03/32, wodurch die Rendite  von 4,758 auf 4,969 Prozent stieg.

„Zwei Faktoren haben den Anleihemarkt heute belastet“, zog Michael Ryan von UBS Warburg in New York Fazit. „Zum ersten sind die Feiertage ohne Ereignisse vorübergegangen“, und „zweitens die unerwartet starken Konjunkturdaten“. Der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes hatte im Dezember einen Wert von 54,7 aufgewiesen. Dies lag deutlich über der Prognose von Volkswirten, die im Schnitt mit 50,0 gerechnet hatten.  Insbesondere der Index des Auftragseingangs hatte sich mit einem Wert von 63,3 deutlich über der Novemberzahl von 49,9 gezeigt.

Durch diese Konjunkturdaten hatte sich die positive Stimmung am US-Aktienmarkt verstärkt und die Anleihen nach unten gezogen, die nach den jüngsten Kursgewinnen bereits unter Gewinnmitnahmen zu leiden hatten.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.


Medienschau
03. Januar 2003 Unternehmensnachrichten

J.P. Morgan erhält Millionen von Enron-Versicherern

Die US-Bank J.P. Morgan Chase erhält nach eigenen Angaben von elf Versicherungen mehrere hundert Millionen Dollar, nachdem ein Rechtstreit um den Zusammenbruch des Energiehändlers Enron beigelegt wurde. Gleichzeitig kündigte die Bank am Donnerstag an, für das vierte Quartal noch 1,3 Milliarden Dollar vor Steuern als Sonderbelastungen zu verbuchen.

Analysten bezeichneten die Einigung als erfreulich für das Bankhaus. „Das ist natürlich positiv", sagte Analyst Richard Bove von Hoefer & Arnett. „Jeder mit dem ich zuvor gesprochen habe, hat gesagt, dass J.P. Morgan nie im Leben diese Klage gewinnen kann.“ Ohne die Einigung hätte die Bank den Gesamtbetrag im vierten Quartal abschreiben müssen. Analyst Richard Strauss von Goldman Sachs zufolge könnten bei JPM aber noch Millionenlasten liegen. Auf Basis des Umfeldes und der recht hohen Probleme in der Anlagen-Qualität bleibe sein Haus für den Wert vorsichtig. (Reuters)

Gewinnwarnung bei Home Depot

Die weltgrößte Baumarktkette Home Depot hat die früher schon reduzierte Gewinnprognose für das Ende Februar auslaufende Geschäftsjahr von 1,55 Dollar je Aktie auf 1,53 Dollar je Aktie reduziert. Das Unternehmen geht von einem Umsatzrückgang von fünf Prozent auf vergleichbarer Basis aus. (Bloomberg)

Wirtschaftsnachrichten

Ölpreis steigt wieder

Nachdem der Ölpreis nach den deutlichen Preissteigerungen leicht nachgegebne hatte, ist er am Donnerstag im nachbörslichen Handel an der Chicago Mercantile Exchange wieder auf ein Wochenhoch gestiegen. Denn Analysten bezweifeln, dass Venezuela kurzfristig in der Lage sei, die unterbrochenen Ölexporte kurzfristig wieder aufzunehmen. Das führt zu eine Reduktion der amerikanischen Lagerbestände. Sie nähern sich dem tiefsten Stand seit 26 Jahren. (Bloomberg)

Handelsumsatz an deutschen Börsen auch im Dezember rückläufig

Im letzten Handelsmonat des Jahres 2002 ist der Umsatz an den deutschen Handelsplätzen nach Angaben der Deutschen Börse AG erneut unter dem Vorjahreswert geblieben. Der Umsatz an den deutschen Märkten habe sich im Dezember auf 245 (Vorjahresmonat: 257) Milliarden Euro summiert, teilte die Betreibergesellschaft der Frankfurter Wertpapierbörse am Donnerstag mit. Rund 151,5 Milliarden Euro entfielen dabei auf Aktien, Optionsscheine und Exchange Traded Funds, 93,5 Milliarden Euro auf Renten. Auch auf Jahressicht gingen die Handelsaktivitäten deutlich zurück. 2002 wurden an den deutschen Börsen nur noch rund 3,5 Billionen Euro und damit eine Billion weniger als 2001 umgesetzt. Diesen Wert hatte die Deutsche Börse bereits am 19. Dezember ohne Einbeziehung der letzten fünf Handelstage angegeben. (Reuters)
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