"Das war zu erwarten, saß die Börsen-Chat-Räume im Internet zu einem unkontrollierbaren Forum für Privatanleger würden. Gestern etwa verzeichnete das Pin-Board von AOL über 700 Eintragungen von der hilflosen Frage "T-Online zeichnen oder nicht?" bis zur apodiktischen Forderung "Kaufen, kaufen!" eines relativ unbekannten Wertes am NM. Wer in den Meinungen blätter, liest zwar zumeist Belangloses, aber das heißt nicht, daß sich nicht auch Mißbrauch damit treiben ließe. Nun ist auch die Börsenaufsicht in Wiesbaden aufmerksam geworden un warnt davor, daß auf elektronischen Pinwänden und in Chaträumen zunehmend falsche Informationen verbreitet werden. Das System ist ebenso einfach wie altbekannt: Ein Unternehmen wird mit getürkten Informationen hochgepusht und dann, falls der Kurs steigt werden die zuvor gekauften Stücke mit Gewinn abgestoßen. Der Gelackmeierte ist der, der zu den Hochkursen gekauft hat. Denn die Aktien setzt ganz schnell wieder zum Sturzflug an. Unter der Internet-Adresse www.boersenaufsicht.de veröffentlicht die Behörde ab sofort Warnhinwiese für Internet-Surfer. "Nach deutschem Recht ist schon die Verbreitung von falschen tatsachen mit dem Ziel, Börsenkurse zu manipulieren, starfbar" heißt es das. [..]
Also bitte: Meinungen/Gerüchet als solche kennzeichnen
Grüße
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