Der Unternehmensberater Putz & Partner hat die verschiedenen Tarife der deutschen Mobilfunk-Anbieter komplett aufgelistet. Fast wäre das Unterfangen gescheitert - es gibt einfach zu viele.
Hamburg - Insgesamt kommt Putz & Partner in der Analyse von sieben Anbietern auf 137 Vertragsarten und 2706 unterschiedliche Tarife. Ob für Anrufe ins eigene Netz, ins fremde Netz, ins Festnetz, an Werk-, Sonn- und Feiertagen, zu verschiedenen Tageszeiten, in verschiedene Regionen - die Auffächerung scheint grenzenlos. Der Handykunde verliert in dem undurchdringlichen Tarifdschungel vollends die Orientierung, selbst die Händler sind überfordert.
"Angesichts dieser Vielfalt kann der private Handynutzer ein für sein spezifisches Nutzungsverhalten optimales Modell kaum noch selbst herausfinden. Aber auch die Händler sind völlig überfordert", sagt Vorstandsassistentin Jutta Borck.
Untersucht wurden die Anbieter T-Mobil, Vodafone D2, E-Plus, Viag Interkom und Quam sowie die beiden Service-Provider Talkline und MobilCom. Mit Abstand führend in der Kreativität der Varianten zeigte sich hierbei Talkline mit 38 verschiedenen Vertragsarten und 955 Tarifen. Neben MobilCom (29 Vertragsarten und 330 Tarife) weist auch E-Plus eine besonders breite Auffächerung auf (26 Vertragsarten, 603 Tarife). Dem gegenüber nehmen sich T-Mobil mit neun Vertragsarten und 224 Tarifen und Vodafone D2 mit zehn Vertragsarten und 227 Tarife geradezu bescheiden aus. Quam, der Neuling, der sich die neue Übersichtlichkeit der Tarife auf das Werbebanner geschrieben hat, bietet immerhin noch 21 Vertragsarten und 237 Tarife.
"Insgesamt erhöht sich die Anzahl der Tarife noch um unterschiedliche Grund- und Anschlussgebühren, unterschiedliche Zeittakte, teilweise freie Gesprächsminuten oder freie SMS", erklären die Autoren von Putz & Partner. Berücksichtige man, dass es neben den beiden ausgewerteten Serviceprovidern Talkline und MobilCom noch 20 weitere, zum Teil bundesweit operierende Provider gebe, so erhöhe sich dadurch die Gesamtzahl der Vertragsangebote und Tarifvarianten noch einmal dramatisch. Fazit der Studie: "Eine zielgruppengerechte Gestaltung der Mobilfunkangebote ist sicherlich zu begrüßen. Ein derartiger Wildwuchs kann aber sicherlich nicht im Sinne aller Beteiligten sein."
Hamburg - Insgesamt kommt Putz & Partner in der Analyse von sieben Anbietern auf 137 Vertragsarten und 2706 unterschiedliche Tarife. Ob für Anrufe ins eigene Netz, ins fremde Netz, ins Festnetz, an Werk-, Sonn- und Feiertagen, zu verschiedenen Tageszeiten, in verschiedene Regionen - die Auffächerung scheint grenzenlos. Der Handykunde verliert in dem undurchdringlichen Tarifdschungel vollends die Orientierung, selbst die Händler sind überfordert.
"Angesichts dieser Vielfalt kann der private Handynutzer ein für sein spezifisches Nutzungsverhalten optimales Modell kaum noch selbst herausfinden. Aber auch die Händler sind völlig überfordert", sagt Vorstandsassistentin Jutta Borck.
Untersucht wurden die Anbieter T-Mobil, Vodafone D2, E-Plus, Viag Interkom und Quam sowie die beiden Service-Provider Talkline und MobilCom. Mit Abstand führend in der Kreativität der Varianten zeigte sich hierbei Talkline mit 38 verschiedenen Vertragsarten und 955 Tarifen. Neben MobilCom (29 Vertragsarten und 330 Tarife) weist auch E-Plus eine besonders breite Auffächerung auf (26 Vertragsarten, 603 Tarife). Dem gegenüber nehmen sich T-Mobil mit neun Vertragsarten und 224 Tarifen und Vodafone D2 mit zehn Vertragsarten und 227 Tarife geradezu bescheiden aus. Quam, der Neuling, der sich die neue Übersichtlichkeit der Tarife auf das Werbebanner geschrieben hat, bietet immerhin noch 21 Vertragsarten und 237 Tarife.
"Insgesamt erhöht sich die Anzahl der Tarife noch um unterschiedliche Grund- und Anschlussgebühren, unterschiedliche Zeittakte, teilweise freie Gesprächsminuten oder freie SMS", erklären die Autoren von Putz & Partner. Berücksichtige man, dass es neben den beiden ausgewerteten Serviceprovidern Talkline und MobilCom noch 20 weitere, zum Teil bundesweit operierende Provider gebe, so erhöhe sich dadurch die Gesamtzahl der Vertragsangebote und Tarifvarianten noch einmal dramatisch. Fazit der Studie: "Eine zielgruppengerechte Gestaltung der Mobilfunkangebote ist sicherlich zu begrüßen. Ein derartiger Wildwuchs kann aber sicherlich nicht im Sinne aller Beteiligten sein."