MOBILCOM: Vorsicht Heute -6 Euro möglich

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Robin:

MOBILCOM: Vorsicht Heute -6 Euro möglich

 
05.06.03 08:41
Der Anstieg gestern ist fundamental nicht untermauert. Ich gehe davon aus, dass MOBILCOM auf Xetra ertmal in die Knie gehen wird.  
HEBI:

Wäre nicht schlecht, da man

 
05.06.03 08:45
dann die Scheine bei 6 Euro aufsammeln kann. Der Kurs hat einfach Nachholebedarf, wenn man die ehemalige Tochter und jetzige Kursrakete freenet zum Vergleich zieht.
Pieter:

Robin, dümmer gehts wohl nicht. Logisch, das Mobi

 
05.06.03 08:49
heute was zurück kommen kann, nur gleich 6€ ?
Schwachsinniger kann mal wohl nicht mehr posten. Von der Spitze gestern hat Mobilcom ja schon ~35% wieder abgegeben. Also im Grunde nur das normale tägliche Gezocke, 30..40% rauf, den letzten beißen die Hunde und dann wieder die annähernd gleiche Summe wieder runter. Beliebig oft zu sehen, das Gezocke, nur Unterschwinger sind da normallerweise nicht dabei.
Und weshalb sollten jetzt Leute Mobilcom zu jedem Preis verkaufen, wenn sie lange in schwierigen Zeiten an ihr festgehalten haben und nun bei Mobilcom die Hausaufgaben gemacht sind und das Unternehmen gesunden tut ?

Woher dein Unsinn ?

Pieter
WALDY:

Ja..da hat Robin recht:

 
05.06.03 08:50
Der Anstieg gestern ist fundamental nicht untermauert.

aber warum ist die gestern um über 40% im Top gestiegen?
Umsatz über 3Millionen!!!

Ich kann nix finden.

Wer weis was???

MfG
 Waldy
Ps.
ich glaube aber das heute noch ein paar trittbrettfahrer auf-
springen und der Kurs nochmal zulegen wird.
der Freitag könnte dann aber sehr blutig werden.
Slater:

Spekulation auf neuen Großinvester

 
05.06.03 08:52
Mobilcom geht auf Suche nach Großinvestor

Der im vergangenen Jahr nur knapp der Pleite entgangene Mobilfunkdienstleister Mobilcom bemüht sich nach den Worten von Vorstandschef Thorsten Grenz um einen oder mehrere neue Großinvestoren. Damit soll verhindert werden, dass bei einem Verkauf größerer Aktienpakete der beiden bisherigen Anteilseigner France Telecom und Gerhard Schmid der Kurs der Aktie allzu sehr unter Druck gerät.



Reuters HAMBURG. „Das muss in Angriff genommen werden“, sagte Grenz am Mittwoch in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir suchen eigentlich einen oder mehrere neue Großaktionäre.“ Damit sollten die Kleinaktionäre davon überzeugt werden, dass der Übergang von den Altaktionären zur neuen Eigentümerstruktur geordnet und marktschonend verlaufen solle.

An Mobilcom ist France Telecom mit 28,5 % beteiligt. Firmengründer Schmid hält zusammen mit seiner Ehefrau rund 42 %. Von beiden wird erwartet, dass sie sich nach ihrem im vergangenen Jahr vereinbarten Vergleich über den Ausstieg aus dem verlustreichen UMTS-Abenteuer von ihren Anteilen trennen. Es stehen also über kurz oder lang rund 70 % der Mobilcom zur Disposition.

Um die Aktien möglichst kursschonend an neue Eigner weiter zu reichen, dürften nach Einschätzung von Branchenbeobachtern Investmentbanken eingeschaltet werden. Denn bei einem Verkauf größerer Stückzahlen über die Börse würde sonst ein Kurseinbruch drohen.

Allerdings dürften die 70 % nicht auf einmal den Besitzer wechseln. Von dem französischen Telefonkonzern France Telecom ist bekannt, dass er seinen Anteil nicht mehr als strategisches Investment betrachtet. Die Aktien des insolventen Mobilcom-Gründers Schmid sind bei mehreren Banken verpfändet. Über die kann er frühestens 2005 verfügen, wenn der Treuhandvertrag mit Ex-RTL-Chef Helmut Thoma ausgelaufen ist. Allerings kann Thoma 3,6 Millionen Papiere aus Schmids Vermögen Interesse wahrend bereits jetzt verkaufen. Wann diese Aktien auf den Markt kommen, dürfte unter anderem vom Kurs der Mobilcom-Aktie abhängen. „Ich weiß, dass sich Thoma im Markt umhört“, sagte Grenz. „Ich weiß auch, dass er regelmäßig im Gespräch mit zwei Investmentbanken ist.“

Hoffnungen auf einen neuen Investor begründete Grenz mit der am Vortag bekannt gegebenen Übernahme des deutschen Mobilfunkdienstleisters Hutchison Telecommunications in Münster durch die britische Carphone Warehouse . „Das ist ein schönes Zeichen“, sagte Grenz. Damit komme offenbar Bewegung in den Markt für Beteiligungen in diesem Bereich.

Für das zweite Halbjahr kündigte Grenz wieder stärkere Initiativen zur Kundengewinnung an. Im Gesamtjahr werde die Zahl der Kunden wegen der Abschaltung inaktiver Mobilfunkkunden aber auf 4,2 bis 4,3 Mill. von 4,8 Mill. im Vorjahr zurückgehen. 2004 sei ein Bestand über 4,5 Mill. Kunden geplant bei einer für einen Service Provider im Schlussquartal angemessenen operativen Rendite von vier Prozent. „Es gibt keinen Grund, warum wir die dann nicht auch haben“, sagte Grenz.

Die im vergangenen Jahr knapp der Insolvenz entgangene Mobilcom hatte im ersten Quartal 2003 wieder die Gewinnschwelle erreicht. Für das Gesamtjahr plant das Unternehmen ein ausgeglichenes Ergebnis.


HANDELSBLATT, Mittwoch, 04. Juni 2003, 17:35 Uhr

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