AKTIE IM FOKUS: MLP verlieren nach neuen Bilanz-Vorwürfen und Durchsuchungen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP haben am Mittwoch wegen Bilanz-Vorwürfen und Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft kräftig verloren. Bis 11.50 Uhr verzeichneten die Titel einen Kursabschlag von 11,69 Prozent auf 7,40 Euro und waren damit die größten Verlierer im DAX , der gleichzeitig 1,95 Prozent auf 2.921 Punkte zulegte.
"Zwar dementiert MLP die Vorwürfe auf das Schärfste, aber selbst wenn an den Vorwürfen nicht dran sein sollte, gefährden die immer neuen Skandal-Meldungen sicherlich extrem das Vertrauen der Kunden in MLP", sagte ein Händler in Frankfurt. "Die Kundenberater von MLP haben es derzeit sicherlich sehr schwer, neue Kunden zu gewinnen", sagte ein anderer Händler. Die Marktexperten betonten, dass auch Spekulationen über einen Rauswurf aus dem deutschen Leitindex DAX möglicherweise bereits im Dezember die Aktie belasteten. Bereits am Dienstag hatten die Meldung über erneute Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft und weitere Bilanzierungsvorwürfe des Anlegermagazins "Börse Online" einen Kurseinbruch ausgelöst. Die Aktie des Finanzdienstleisters war mit einem Minus von 6,89 Prozent auf 8,38 Euro als DAX-Schlusslicht aus dem Handel gegangen. Zeitweise war der Titel mehr als 15 Prozent eingebrochen./st/ne
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP haben am Mittwoch wegen Bilanz-Vorwürfen und Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft kräftig verloren. Bis 11.50 Uhr verzeichneten die Titel einen Kursabschlag von 11,69 Prozent auf 7,40 Euro und waren damit die größten Verlierer im DAX , der gleichzeitig 1,95 Prozent auf 2.921 Punkte zulegte.
"Zwar dementiert MLP die Vorwürfe auf das Schärfste, aber selbst wenn an den Vorwürfen nicht dran sein sollte, gefährden die immer neuen Skandal-Meldungen sicherlich extrem das Vertrauen der Kunden in MLP", sagte ein Händler in Frankfurt. "Die Kundenberater von MLP haben es derzeit sicherlich sehr schwer, neue Kunden zu gewinnen", sagte ein anderer Händler. Die Marktexperten betonten, dass auch Spekulationen über einen Rauswurf aus dem deutschen Leitindex DAX möglicherweise bereits im Dezember die Aktie belasteten. Bereits am Dienstag hatten die Meldung über erneute Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft und weitere Bilanzierungsvorwürfe des Anlegermagazins "Börse Online" einen Kurseinbruch ausgelöst. Die Aktie des Finanzdienstleisters war mit einem Minus von 6,89 Prozent auf 8,38 Euro als DAX-Schlusslicht aus dem Handel gegangen. Zeitweise war der Titel mehr als 15 Prozent eingebrochen./st/ne