05.12.2002 - 11:08 Uhr
MLP: Bericht von "Börse Online" trifft nicht zu
Heidelberg (vwd) - Neuerliche Vorwürfe in einem Bericht des Magazins "Börse Online" hat die MLP AG, Heidelberg, als sämtlich "nicht richtig zurückgewiesen. "Dies ist der verzweifelte Versuch einer ums Überleben kämpfenden Finanzzeitung, Schlagzeilen zu machen", sagte Konzernsprecher Michael Pfister am Donnerstag zu vwd. Das Magazin deutet in seiner neuesten Ausgabe an, dass ein zu geringes Eigenkapital der MLP Bank der Grund für die am Montag gemeldete Verschmelzung der MLP Vermögensverwaltung AG auf die MLP Bank AG gewesen sei.
"Börse Online" charakterisiert die nach ihren Informationen am 20 November auf einer ao Hauptversammlung beschlossene Fusion als "heimlich. Damit habe die MLP Bank ihre wesentlich größere Mutter geschluckt. Ob mit diesem Schritt die Probleme der Bank gelöst seien, sieht das Magazin als fraglich.
Weiter wird in dem Bericht die Frage aufgeworfen, ob liquide Mittel für den MLP-Konzern ein knappes Gut sind. Pfister dementierte in Reaktion einen Liquiditätsengpass. Sowohl die MLP Bank als auch der gesamte Finanzdienstleistungskonzern hätten eine gesunde Finanzstruktur. Wie aus den monatlich an die Deutsche Bundesbank weitergeleiteten Liquiditätskennziffern hervorgehe, wiesen Bank und Vermögensverwaltung eine außerordentlich günstige Liquiditätssituation aus.
Das Magzin kritisiert in dem vorab veröffentlichten Bericht zudem eine Kapitalerhöhung der MLP Bank AG um fünf Mio EUR auf einer außerordentlichen Hauptversammlung (ao HV) am 23. August. Dazu meinte der Sprecher, dies habe allein dem weiteren Wachstum gedient, da bei einem expandierenden Unternehmen - gesetzlich vorgeschrieben - ein entsprechend höheres Eigenkapital vorgehalten werden müsse. Zum Vorwurf des Verzichts auf angebliche gesetzliche Fristen für die Einberufung der ao HV sagte Pfister bei 100-prozentigen Töchtern sei eine solche Frist nicht nötig.
Mit der Verschmelzung sollten lediglich Prozesse optimiert und die Konzernstruktur vereinfacht werden, erklärte der Sprecher. Damit werde mehr Transparenz im Konzern geschaffen, wie von einigen Kritikern - auch von "Börse Online" - gefordert worden sei. Zudem ergäben sich aus dem Zusammenschluss steuerliche Vorteile. Hätte MLP die Bank auf die Vermögensverwaltung verschmolzen, wäre die wichtige Banklizenz verloren gegangen, gab der Sprecher zu bedenken.
Die hohe Profitabilität der Vermögensverwaltung resultiere aus dem Umstand, dass deren sämtliche Operationen und damit die Kosten bereits seit längerem von der MLP Bank übernommen worden seien. Die Vermögensverwaltung mit ihren rund zehn Mitarbeitern habe lediglich noch strategische Konzepte ausgearbeitet. Der Prozess der Zusammenführung sei damit rein operativ bereits seit längerem gelaufen und nach außen hin durch die gemeinsame Segmentberichterstattung dokumentiert worden. Nunmehr habe man lediglich den rechtlichen Schritt vollzogen. +++ Eddy Holetic
vwd/5.12.2002/eh/rio/mim
Irgendwie habe ich trotzdem das Gefühl, das da gewaltig was stinkt.
Bei mir werden Erinnerungen zu ComRoad geweckt - da gab´s auch immer Dementi und alles wurde abgestritten nach dem Motto Uwe Barschel "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort - ich wiederhole, mein Ehrenwort...."
Hat jemand nen geilen MLP-Put auf Lager - kann nur noch ne kurze Zeit dauern bis die Bombe platzt !!!
Gruß
AUF GEHT`S
MLP: Bericht von "Börse Online" trifft nicht zu
Heidelberg (vwd) - Neuerliche Vorwürfe in einem Bericht des Magazins "Börse Online" hat die MLP AG, Heidelberg, als sämtlich "nicht richtig zurückgewiesen. "Dies ist der verzweifelte Versuch einer ums Überleben kämpfenden Finanzzeitung, Schlagzeilen zu machen", sagte Konzernsprecher Michael Pfister am Donnerstag zu vwd. Das Magazin deutet in seiner neuesten Ausgabe an, dass ein zu geringes Eigenkapital der MLP Bank der Grund für die am Montag gemeldete Verschmelzung der MLP Vermögensverwaltung AG auf die MLP Bank AG gewesen sei.
"Börse Online" charakterisiert die nach ihren Informationen am 20 November auf einer ao Hauptversammlung beschlossene Fusion als "heimlich. Damit habe die MLP Bank ihre wesentlich größere Mutter geschluckt. Ob mit diesem Schritt die Probleme der Bank gelöst seien, sieht das Magazin als fraglich.
Weiter wird in dem Bericht die Frage aufgeworfen, ob liquide Mittel für den MLP-Konzern ein knappes Gut sind. Pfister dementierte in Reaktion einen Liquiditätsengpass. Sowohl die MLP Bank als auch der gesamte Finanzdienstleistungskonzern hätten eine gesunde Finanzstruktur. Wie aus den monatlich an die Deutsche Bundesbank weitergeleiteten Liquiditätskennziffern hervorgehe, wiesen Bank und Vermögensverwaltung eine außerordentlich günstige Liquiditätssituation aus.
Das Magzin kritisiert in dem vorab veröffentlichten Bericht zudem eine Kapitalerhöhung der MLP Bank AG um fünf Mio EUR auf einer außerordentlichen Hauptversammlung (ao HV) am 23. August. Dazu meinte der Sprecher, dies habe allein dem weiteren Wachstum gedient, da bei einem expandierenden Unternehmen - gesetzlich vorgeschrieben - ein entsprechend höheres Eigenkapital vorgehalten werden müsse. Zum Vorwurf des Verzichts auf angebliche gesetzliche Fristen für die Einberufung der ao HV sagte Pfister bei 100-prozentigen Töchtern sei eine solche Frist nicht nötig.
Mit der Verschmelzung sollten lediglich Prozesse optimiert und die Konzernstruktur vereinfacht werden, erklärte der Sprecher. Damit werde mehr Transparenz im Konzern geschaffen, wie von einigen Kritikern - auch von "Börse Online" - gefordert worden sei. Zudem ergäben sich aus dem Zusammenschluss steuerliche Vorteile. Hätte MLP die Bank auf die Vermögensverwaltung verschmolzen, wäre die wichtige Banklizenz verloren gegangen, gab der Sprecher zu bedenken.
Die hohe Profitabilität der Vermögensverwaltung resultiere aus dem Umstand, dass deren sämtliche Operationen und damit die Kosten bereits seit längerem von der MLP Bank übernommen worden seien. Die Vermögensverwaltung mit ihren rund zehn Mitarbeitern habe lediglich noch strategische Konzepte ausgearbeitet. Der Prozess der Zusammenführung sei damit rein operativ bereits seit längerem gelaufen und nach außen hin durch die gemeinsame Segmentberichterstattung dokumentiert worden. Nunmehr habe man lediglich den rechtlichen Schritt vollzogen. +++ Eddy Holetic
vwd/5.12.2002/eh/rio/mim
Irgendwie habe ich trotzdem das Gefühl, das da gewaltig was stinkt.
Bei mir werden Erinnerungen zu ComRoad geweckt - da gab´s auch immer Dementi und alles wurde abgestritten nach dem Motto Uwe Barschel "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort - ich wiederhole, mein Ehrenwort...."
Hat jemand nen geilen MLP-Put auf Lager - kann nur noch ne kurze Zeit dauern bis die Bombe platzt !!!
Gruß
AUF GEHT`S