Mirasol meldet neue Gold-Silber- und geophysikalische Ergebnisse der Erzgangzone Rio Seco beim Projekt
Claudia in Argentinien
VANCOUVER (BRITISH COLUMBIA), 5. März 2012. Mirasol Resources Ltd. (TSX-V: MRZ; Frankfurt: M8R)
(„Mirasol“ oder das „Unternehmen“) freut sich, die ersten Ergebnisse eines intensiven Explorationsprogramms
beim zu 100 % unternehmenseigenen Gold-Silber-Projekt Claudia in Argentinien bekannt zu geben. In
dieser Pressemitteilung werden die Gold- und Silber- sowie die geophysikalischen Ergebnisse des
Erkundungsgebiets Rio Seco gemeldet, wo Gesteinssplitterproben bis zu 20,1 Gramm pro Tonne (g/t) Gold
und 34 g/t Silber ergaben und geschnittene Schlitz- und Schürfabschnitte 0,7 Meter mit 13,9 g/t Gold
und 229 g/t Silber sowie 10,5 Meter mit 1,9 g/t Gold und 22 g/t Silber in mineralisierten Zonen auf
dem großen Erzgangerkundungsgebiet Rio Seco ergaben.
Das Projekt Claudia liegt neben Anglo Gold Ashantis Gold-Silber-Mine Cerro Vanguardia in der
vulkanischen Region Deseado Massif in der argentinischen Provinz Santa Cruz. Die Explorationen beim
Projekt Claudia sind seit 2009 unterbrochen, als das Projekt nach einer vorzeitigen Beendigung eines
Earn-in-Jointventure-Abkommens an Mirasol zurückgegeben wurde. Mirasol besitzt eine 100%-Beteiligung
am Projekt, das keinen Zahlungen oder Lizenzgebühren unterliegt. Das Jointventure erstellte eine
umfassende Datenbank, einschließlich zweier Bohrprogramme in großen Abständen sowie einer magnetischen,
geophysikalischen Bodenuntersuchung, die auf Mirasols Zielidentifizierung und früheren Explorationen
aufbaute. Mirasol verwendete diese historischen Informationen für sein aktuelles Explorationsprogramm
2011/12, doch das Unternehmen erstellt beträchtliche neue Daten, die das Verständnis für das Gebiet
deutlich verbesserten und zur Entdeckung mehrerer neuer Gold-Silber-Erzgangsysteme und geophysikalischer
Bohrziele führten.
Der Schwerpunkt von Mirasols Explorationen bei Claudia lag auf drei separaten Erkundungsgebieten:
auf der Zone Laguna Blanca/Ailen, dem 15 Kilometer langen Curahue Trend und der Erzgangzone Rio Seco
(Abbildung 1). Jedes Erkundungsgebiet enthält verborgene Erzgangsysteme, die von Gebieten mit einer
oberflächennahen Kiesschicht getrennt werden. Die Ergebnisse von Laguna Blanca/Ailen und Curahue
sind noch ausständig. In den vergangenen neun Monaten führte Mirasol bei Rio Seco ein umfassendes
Explorationsprogramm durch, das geologische Kartierungen, Gesteinssplitterprobennahmen, Schürfungen,
über 53 Gräben, eine geophysikalische Gradient-Array-IP-Untersuchung auf 10,7 Quadratkilometern sowie
geophysikalische Pol-Dipol-IP-Untersuchungen auf 11,1 Kilometern (Luftlinie) beinhaltete. Die aktuellen
Explorationen haben das geologische Verständnis deutlich verbessert und die mineralisierte Struktur
des Erkundungsgebiets erweitert.
Das Erkundungsgebiet Rio Seco beherbergt geologische Strukturen, wie etwa konservierte Sinter,
verkieselte Seesedimente und Erzgangstrukturen mit niedriger Temperatur, was darauf hinweist, dass die
aktuelle Ausbisshöhe der Spitze eines mineralisierten epithermalen Edelmetallsystems nahe ist. Dies
weist darauf hin, dass in der Tiefe mittels Bohrungen mächtigere und besser entwickelte Mineralisierungszonen
gefunden werden könnten. Eine epithermale Gold-Silber-Mineralisierung wurde nun auf einem 3.200 mal
2.350 Meter großen Gebiet gefunden, wobei in sechs separaten Bereichen des Erkundungsgebiets Erzgänge
definiert wurden (Abbildung 2). Gradient-Array-Anomalien der IP-Widerstandsfähigkeit weisen einen
engen Zusammenhang mit zu Tage tretenden Erzgangzonen auf und weisen auf eine Reihe von bis zu 1.500
Meter langen, bodenbedeckten Anomalien hin, die versteckte Strukturen in den Zonen Oculto und Loma
Larga East darstellen könnten. Der frühere Jointventure-Partner bohrte auf dem Erkundungsgebiet Rio
Seco zwei oberflächennahe Bohrlöcher; diese Bohrlöcher erprobten keine zu Tage tretenden
Gold-Silber-Erzgänge oder geophysikalischen Ziele und durchschnitten auch keine bedeutsame Mineralisierung.
Auf dem Erkundungsgebiet Rio Seco fanden seither keine Bohrungen mehr statt, und alle anderen Ziele,
die hierin erwähnt werden, wurden nach wie vor keinen Testbohrungen unterzogen.
Die Erzgänge in der Zone „J“ (Abbildung 3) umfassen eine Reihe von vier subparallel verlaufenden
Erzgangabschnitten mit einer Streichenlänge von 500 Metern. Zu den besseren Untersuchungsergebnissen
von Schlitzproben von Ausbissen und Gräben zählen 0,7 Meter mit 13,9 g/t Gold und 229,0 g/t Silber,
0,5 Meter mit 15,2 g/t Gold und 3,8 g/t Silber, 1,7 Meter mit 5,6 g/t Gold und 284,1 g/t Silber sowie
10,5 Meter mit 1,9 g/t Gold und 22,2 g/t Silber. Weiter nördlich, unterhalb der Erzgangzone, liegt
ein Ziel mit einer starken Gradient-Array-Widerstandsfähigkeit, was darauf hinweist, dass in der
Tiefe weitere Quarzerzgänge vorhanden sein könnten.
Zona Veinte (Abbildung 4) ist ein neues Erkundungsgebiet, das durch eine Erzgangzone, die in Ausbissen
und Gräben über 200 Meter nachverfolgt werden kann, sowie durch geophysikalische Untersuchungen
unterhalb eines oberflächennahen Alluvialfächers mit einer Streichenlänge von insgesamt bis zu 450
Metern definiert wurde. Ausgewählte Gesteinssplitterprobennahmen von Erzgängen in einer 1,5 Meter
mächtigen Erzgangzone ergaben Spitzenwerte von 21,4 g/t Gold und 34,0 g/t Silber sowie von 6,9 g/t
Gold und 386,0 g/t Silber. Schürfproben in den Erzgangzonen ergaben 3,3 Meter mit 1,5 g/t Gold und
21,9 g/t Silber, wobei der beste einzelne Schlitz 1,0 Meter mit 3,4 g/t Gold und 10,6 g/t Silber,
einschließlich dazwischen liegenden Mauergesteins, ergab. Unterhalb der Erzgang- und Alluvialfächerziele
liegen starke Gradient-Array-IP-Anomalien der Widerstandsfähigkeit, was darauf hinweist, dass die
Erzgangzonen in der Tiefe zu einem größeren Ziel verschmelzen.
Bei Rio Seco Main (Abbildung 5) wurde eine Reihe von Erzgangabschnitten in Ausbissen und Gräben
definiert, wobei die größten Erzgangabschnitte über 250 bis 350 Meter nachverfolgt wurden. Zusätzliche
Erzgänge treten in Gräben zu Tage, was die Streichenlänge dieser Abschnitte beträchtlich erhöhen
könnte; um dies zu bestätigen, sind jedoch weitere Schürfungen oder Bohrungen erforderlich.
Gesteinssplitterprobennahmen in der Zone Rio Seco Main ergaben bis zu 3,7 g/t Gold und 85,1 g/t Silber.
Bessere Grabenabschnitte beinhalten 0,9 Meter mit 5,4 g/t Gold und 3,2 g/t Silber sowie 1,5 Meter
mit 2,4 g/t Gold und 6,1 g/t Silber.
Die Zonen Loma Alta Transfer und Loma Larga Ridge (Abbildung 6) sind aus topografischer Sicht 25 bis
30 Meter höher als die anderen Rio-Seco-Erkundungsgebiete. Eine Reihe von Erzgängen kann in
unregelmäßigen Abständen über 1.000 Meter durch Fenster in der oberflächennahen Kiesschicht, die Loma
Larga Ridge bedeckt, nachverfolgt werden; in Gräben treten separate Erzgänge mit einer Mächtigkeit
von bis zu vier Metern zu Tage. Die jasperoidale Kieselerde mit niedriger Temperatur in den Erzgängen
wird als Hinweis auf eine äußerst hohe Ebene im epithermalen System interpretiert. Die umfassenden
Erzgangausbissschemata weisen auf einen „dilationalen Gefällesprung“ hin – ein vielversprechendes
strukturelles Umfeld für einen epithermalen Erzgang. Diese Interpretation wird von starken
Gradient-Array-Anomalien der IP-Widerstandsfähigkeit unterstützt, die unterhalb von Loma Larga Ridge
gemessen wurden. Gesteinssplitterproben entlang der Zonen Transfer und Ridge weisen für gewöhnlich
zwischen 0,10 und 0,87 g/t Gold und 10 bis 100 g/t Silber auf. Die besten Schürfproben ergaben 1,8
Meter mit 1,2 g/t Gold und 73,8 g/t Silber; die beste Einzelprobe ergab 0,53 Meter mit 2,86 g/t Gold
und 164,0 g/t Silber. Diese Untersuchungsergebnisse werden im Kontext der interpretierten oberflächennahen
Ebene im epithermalen System als bedeutsam erachtet. Die Erzgangmächtigkeiten und starken geophysikalischen
Anomalien weisen darauf hin, dass unterhalb von Loma Larga Ridge ein bedeutsames Erzgangziel liegen
könnte.