Mirant will Bewag-Anteile aufstocken
Nach den gescheiterten Gesprächen der schwedischen Vattenfall und der US-amerikanischen Mirant über die Bildung des drittgrößten deutschen Energieversorgers aus den Konzernen HEW, Bewag, Veag und Laubag äußert sich auch die Mirant zu ihren neuen Pläne. Nachdem Vattenfall einen nordostdeutschen Energieversorger ohne die Beteiligung der Bewag installieren will, bestätigt der Bewag-Anteilseigner Mirant sein Interesse zur Übernahme der derzeit noch von der Vattenfall-Tochter HEW gehaltenen Bewag-Anteile. Für das 45-Prozent-Paket wäre nach Schätzungen aus Branchenkreisen ein Kaufpreis von rund 2,5 Mrd. Euro angemessen.
Ein Mirant-Sprecher betont: „Wir sind interessiert, die HEW-Anteile zu kaufen und sind auch finanziell sofort dazu in der Lage.“ Den umgekehrten Fall, den Ausstieg aus der Bewag, schließt man bei Mirant dagegen kategorisch aus: „Wir werden in jedem Fall an dem Stromversorger festhalten.“ Damit sind weitergehende Gedankenspiele, die Vattenfall-Gruppe könne durch den Kauf der Mirant-Anteile das Projekt „Nordostdeutscher Stromversorger“ doch noch wie geplant aufs Schild heben, in dieser Form nicht realisierbar. Doch für die Bewag dürfte das nicht mehr der ausschlaggebende Punkt sein. Sie will aus eigener Kraft wachsen.
Nach den gescheiterten Gesprächen der schwedischen Vattenfall und der US-amerikanischen Mirant über die Bildung des drittgrößten deutschen Energieversorgers aus den Konzernen HEW, Bewag, Veag und Laubag äußert sich auch die Mirant zu ihren neuen Pläne. Nachdem Vattenfall einen nordostdeutschen Energieversorger ohne die Beteiligung der Bewag installieren will, bestätigt der Bewag-Anteilseigner Mirant sein Interesse zur Übernahme der derzeit noch von der Vattenfall-Tochter HEW gehaltenen Bewag-Anteile. Für das 45-Prozent-Paket wäre nach Schätzungen aus Branchenkreisen ein Kaufpreis von rund 2,5 Mrd. Euro angemessen.
Ein Mirant-Sprecher betont: „Wir sind interessiert, die HEW-Anteile zu kaufen und sind auch finanziell sofort dazu in der Lage.“ Den umgekehrten Fall, den Ausstieg aus der Bewag, schließt man bei Mirant dagegen kategorisch aus: „Wir werden in jedem Fall an dem Stromversorger festhalten.“ Damit sind weitergehende Gedankenspiele, die Vattenfall-Gruppe könne durch den Kauf der Mirant-Anteile das Projekt „Nordostdeutscher Stromversorger“ doch noch wie geplant aufs Schild heben, in dieser Form nicht realisierbar. Doch für die Bewag dürfte das nicht mehr der ausschlaggebende Punkt sein. Sie will aus eigener Kraft wachsen.