Milliardennutzen durch Kooperation von HVB und Münchener Rück
Synergieeffekte von 1,25 Mrd. Euro bis zum Jahre 2006 erwartet sich der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück durch die Zusammenarbeit mit der HypoVereinsbank. Eine vollständige Verschmelzung der beiden Unternehmen ist derzeit nicht geplant.
MÜNCHEN (apa/dpa). Die HypoVereinsbank (HBV) und die Münchener Rück rechnen durch ihre strategische Kooperation innerhalb der nächsten fünf Jahre mit einem Zusatznutzen in Milliardenhöhe. Der gegenseitige Vertrieb von Bank- und Versicherungsprodukten biete für beide Konzerne großes Potential, sagte Münchener Rück-Chef Hans-Jürgen Schinzler heute in München. Bereits im kommenden Jahr werden Synergieeffekte in Höhe von 175 Mill. Euro (2,41 Mrd. S) erwartet.
1,25 Mrd. Euro Zusatznutzen bis 2006
Bis zum Jahr 2006 werde diese Zahl stufenweise auf 315 Mill. Euro steigen. Insgesamt summiere sich der zusätzliche Nutzen bis dahin auf 1,25 Mrd. Euro. Davon profitierten beide Partner gleichermaßen. Beide Unternehmen sprachen sich erneut gegen eine vollständige Verschmelzung aus.
Münchener Rück stockt Anteil bei der HypoVereinsbank auf
Münchener Rück und die Bank Austria-Mutter HypoVereinsbank hatten ihre geplante Partnerschaft bereits im Frühjahr im Zuge der Neuordnung der deutschen Finanzlandschaft bekannt geben, aber keine Zahlen zu den erwarteten Synergieeffekten genannt. Der weltgrößte Rückversicherer wird den Anteil an der HypoVereinsbank Anfang kommenden Jahres von gut fünf auf 25,7 Prozent aufstocken. Durch die Kooperation wird die HypoVereinsbank künftig exklusiv die Lebens-, Kranken und Unfallversicherungen der Münchener-Rück Erstversicherungstochter ERGO vertreiben. In Europa haben ERGO und HypoVereinsbank nach eigenen Angaben derzeit rund 30 Millionen Kunden.
Zugewinn von 500.000 Neukunden geplant
Im Gegenzug bieten die rund 17.000 ERGO-Vermittler Finanzierungen und Bausparprodukte der HypoVereinsbank an. "Damit erschließen wir uns ohne große organisatorische Veränderungen und ohne zusätzliche Kosten neue Kundenpotentiale und zusätzliche Absatzwege", sagte HypoVereinsbank-Chef Albrecht Schmidt. Bis zum Jahr 2006 werde die zweitgrößte deutsche Bank durch die Kooperation eine halbe Million Kunden neu hinzugewinnen.
Mit dem wechselseitigen Vertrieb von Bank- und Versicherungsprodukten verfolgen Münchener Rück und HypoVereinsbank ein ähnliches Geschäftsmodell wie der neue Allfinanzkonzern aus Allianz und Dresdner Bank. Die HypoVereinsbank hält eine vollständige Integration in die Münchener Rück, über die in den vergangenen Monaten mehrfach spekuliert worden war, allerdings nicht für nötig. Auch Schinzler sprach sich erneut gegen eine vollständige Übernahme aus.
Synergieeffekte von 1,25 Mrd. Euro bis zum Jahre 2006 erwartet sich der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück durch die Zusammenarbeit mit der HypoVereinsbank. Eine vollständige Verschmelzung der beiden Unternehmen ist derzeit nicht geplant.
MÜNCHEN (apa/dpa). Die HypoVereinsbank (HBV) und die Münchener Rück rechnen durch ihre strategische Kooperation innerhalb der nächsten fünf Jahre mit einem Zusatznutzen in Milliardenhöhe. Der gegenseitige Vertrieb von Bank- und Versicherungsprodukten biete für beide Konzerne großes Potential, sagte Münchener Rück-Chef Hans-Jürgen Schinzler heute in München. Bereits im kommenden Jahr werden Synergieeffekte in Höhe von 175 Mill. Euro (2,41 Mrd. S) erwartet.
1,25 Mrd. Euro Zusatznutzen bis 2006
Bis zum Jahr 2006 werde diese Zahl stufenweise auf 315 Mill. Euro steigen. Insgesamt summiere sich der zusätzliche Nutzen bis dahin auf 1,25 Mrd. Euro. Davon profitierten beide Partner gleichermaßen. Beide Unternehmen sprachen sich erneut gegen eine vollständige Verschmelzung aus.
Münchener Rück stockt Anteil bei der HypoVereinsbank auf
Münchener Rück und die Bank Austria-Mutter HypoVereinsbank hatten ihre geplante Partnerschaft bereits im Frühjahr im Zuge der Neuordnung der deutschen Finanzlandschaft bekannt geben, aber keine Zahlen zu den erwarteten Synergieeffekten genannt. Der weltgrößte Rückversicherer wird den Anteil an der HypoVereinsbank Anfang kommenden Jahres von gut fünf auf 25,7 Prozent aufstocken. Durch die Kooperation wird die HypoVereinsbank künftig exklusiv die Lebens-, Kranken und Unfallversicherungen der Münchener-Rück Erstversicherungstochter ERGO vertreiben. In Europa haben ERGO und HypoVereinsbank nach eigenen Angaben derzeit rund 30 Millionen Kunden.
Zugewinn von 500.000 Neukunden geplant
Im Gegenzug bieten die rund 17.000 ERGO-Vermittler Finanzierungen und Bausparprodukte der HypoVereinsbank an. "Damit erschließen wir uns ohne große organisatorische Veränderungen und ohne zusätzliche Kosten neue Kundenpotentiale und zusätzliche Absatzwege", sagte HypoVereinsbank-Chef Albrecht Schmidt. Bis zum Jahr 2006 werde die zweitgrößte deutsche Bank durch die Kooperation eine halbe Million Kunden neu hinzugewinnen.
Mit dem wechselseitigen Vertrieb von Bank- und Versicherungsprodukten verfolgen Münchener Rück und HypoVereinsbank ein ähnliches Geschäftsmodell wie der neue Allfinanzkonzern aus Allianz und Dresdner Bank. Die HypoVereinsbank hält eine vollständige Integration in die Münchener Rück, über die in den vergangenen Monaten mehrfach spekuliert worden war, allerdings nicht für nötig. Auch Schinzler sprach sich erneut gegen eine vollständige Übernahme aus.