Microsoft: Gates sieht "goldenes Zeitalter"

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zombi17:

Microsoft: Gates sieht "goldenes Zeitalter"

 
03.12.01 19:59
Datum: 03.12. 19:45 Microsoft: Gates sieht "goldenes Zeitalter"


Der Unternehmensgründer von Microsoft, Bill Gates, zeigte sich am Montag optimistisch darüber, daß die Fortschritte bei Software und Technologie in den kommenden zehn Jahren die Produktivität genauso erhöhen würden wie dies auch in den Jahren nach 1990 geschehen sei.

Gates erklärte vor Unternehmenslenkern in Madrid, daß der Prozeß der Automatisierung und Computisierung immer weiter fortgesetzt würde und nach immer neueren und intelligenteren Lösungen geforscht werde.

Erst letzten Monat stellte Gates den Tablet PC vor, ein Kleincomputer in der Art eines Notebooks.

"In der nächsten Dekade wird viel passieren- der Gewinner wird der Verbraucher sein", meinte Bill Gates in Anspielung auf das kommende "digitale Zeitalter".

Führende Technologieunternehmen weltweit hätten immense Ausgaben für Forschung und Entwicklung bereit gestellt, dies solle sich langfristig auszahlen. Auch Microsoft werde von seinem Kassenbestand von 30 Milliarden $ etwa 5 Milliarden $ in diesen Bereich investieren.

Indessen laufe der Verkauf des neuen Betriebssystems Windows XP etwa vier Mal besser als erwartet. Darüber sei der Microsoft-Chef sehr froh. In Zukunft wolle sich sein Unternehmen weiter auf den Softwaremarkt konzentrieren.

Zuletzt konnten Microsoft-Aktien um 1,07% auf 64,9$ gewinnen.



© Godmode-Trader.de

zit1:

Hahaha... der Gewinner wird wie immer

 
03.12.01 21:00
der Verbraucher sein. Wer sonst? Bemerkenswert, welch grenzenlose Selbstlosigkeit der große Software-Tycoon immer wieder an den Tag legt...  
zombi17:

Wie bei jedem anderen auch

 
03.12.01 21:06
Alles völlig Selbstlos. Es ist schon erstaunlich , wie alle unser Bestes wollen.
Hehehehe.
Verscheißern kann ich mich alleine.
z
zit1:

Billy Boy und Steve

 
03.12.01 21:39
Habt Ihr Bill Gates' Nachfolger gesehen?
Ein ekliger Kerl. Ein Eierkopf mit 3 qm Hemdenstoff unter dem stiernackigen Hals.
Noch einmal wurde kürzlich in Deutschlands Nachrichtensendungen, die für europäisch limitierte Köpfe so effektiv-unverständliche Manager-Markt- und Selbstbeweihräucherungspolitik von Microsoft abgespult. Geschrei mit einem Affentanz ähnlichen Gehopse und Gerenne vor den Aktionären, als es darum ging, die neuesten (guten) Umsatzzahlen zu verkünden. Ein moderater Rocksong zum Schluß bei welchem Gates und die anderen Mächtigen des Windows Vereins ihre Lenden in einem Rhythmus, den sie nie verstehen werden, zu bewegen versuchen.
Es ist leicht Umsatzzahlen zu steigern, wenn immer noch weitere Leute sich einen Computer zulegen und diese alle dasselbe Betriebssystem haben (müssen). Es ist nichts worauf man stolz sein kann, außer man verfügt eben über eine derart tief ausgeprägte Primatensektion in seinem Gehirn wie sie der neue MS-Chef scheinbar hat.

Microsoft kann auf lange Sicht betrachtet nur einen abschüssigen Weg begehen (leider nur auf sehr lange Sicht). Und Microsoft soll wieder ein Hai von vielen im Meer der Software-Hersteller werden (und nicht der Überfisch, den keiner fressen kann und der das beste und größte Fressen zuerst bekommt). Die amerikanischen Behörden tun inzwischen was. Jetzt wo es zu spät ist. Wo OS2 zerquetscht und von den Schmeißfliegen aufgesaugt ist, wo Linux verschenkt wird und Dos von Digital Research doch immer noch der Samen ist aus dem MS-DOS wurde, aus welchem wiederum Windows 3.11 entstand (nichts anderes als ein weiteres DOS-Programm) und wo man selbst bei Windows 98 B immer noch auf Start klicken muß, um das Programm zu beenden. (Start und Ende sind eben eins...)

Microsoft hatte den Interneteinstieg beinah verschlafen und das gründlich. Ein Frontpage 98 herauszubringen voller Fehler und 400 Mark dafür zu kassieren und dann davonzukommen... Nicht einzugehen wie eine Primel, wie es jeder anderen "kleinen" Software Firma ergangen wäre, die sich mit so einem Produkt vorstellt, das läßt tief blicken. MS hatte und hat die Macht. Wir wissen es alle. Tage unseres Lebens haben wir mit immer neuen Windowsinstallationen verbracht (bloß weil wir einmal auf 'Ja' anstatt auf 'Abbrechen' geklickt haben oder eine Soundkarte installieren wollten. Und die firmeneigene Werbung klang uns im Hinterkopf dabei:  Oh ja, wir sind die Besten, wir arbeiten am härtesten, unsere Mitarbeiter sind ja soo motiviert... Was hilft das, wenn sie zu blöd sind ein bugfreies Produkt auf den Markt zu bringen? Und Internet Explorer 3.01...?, selbst die humorvollsten Fatalisten konnten nicht darüber lachen. Gehört es nicht verboten solche Programme zu vermarkten? Vor allem Windows? Ein subtiler Zeitklau, mehr war es lange nicht. Ein buntes Betriebssystem, das die nötigsten Dinge konnte. Das so viel können wollte und sowenig zustande brachte. Doch Microsoft wurde damit endgültig groß.

Gates surfte auf der von uns Usern gestohlenen Zeit und blähte seine Jackentaschen mit Gold auf diese Weise. Und vielleicht hatte er eine Ahnung davon bekommen, was er dem Volk jahrelang angetan hat, mit seinem Betriebssystem, als er damit nicht einmal einen Scanner zum Laufen bringen konnte.

Gates konnte man noch gern haben, sympathisiert belächeln mit seiner von Woody Allen aussortierten Loser Brille (erste Assoziation: 40 Jahre lang keinen guten Sex). Man konnte ihm die Milliarden noch gönnen in seiner reservierten ängstlich-abwartenden Art, die man als Freundlichkeit einschätzen konnte, welche aber nur eine mit großem Erfolg vermischte Lebensfurcht war.

Dem armen Bill konnte ich immer alles verzeihen. Seine Visionen sogar - 'Jeder soll einen PC haben!' (will heißen, jeder soll Windows benutzen - was wiederum heißt, daß Gates Vision nichts anderes bedeutet "Kohle ohne Ende für mich". Irgendeine andere Vision habe ich dem Kerl schon lange nicht mehr geglaubt. Aber jetzt wieder. Bill geht. Und vielleicht geht er, weil er nun eine Vision hat, von der er noch gar nichts weiß. Ich wünsch ihm herzhafte Ehekräche in Zukunft, Ärger mit seiner bald pubertierenden Tochter, wenn sie einem untalentierten Straßenkünstler mit Haut und Haar verfällt. Ich wünsch' mir, daß ER sich in ein Gesicht aus der Menge verliebt. Mit anderen Worten, ich wünsch ihm ein wenig echtes Leben, also: Alles Gute.

Jetzt hat er diesen dicken Bullen, Herzpharmazeutika Konsument, vor seinen, der kriminellen Machenschaften verdächtigten, Laden gestellt. Gut so Bill, ein Zeichen, Wir haben verstanden.
Denn Gates hatte eben doch noch eine tiefere Vision, als er vor über 20 Jahren antrat, deren eigentlichem Anliegen er jetzt erst Gehör schenkt: durchkommen in dieser Welt ohne zu sehr die eigene empfindliche Seele mißhandeln zu lassen. Das zumindest hat er geschafft (obwohl die Intention, unberührt durch die Welt zu kommen, immer ein Fehler ist). Er ist durchgekommen und er gibt den Chefsessel ab, was nur bedeuten kann: Ich bin soweit, ich fühl mich gerüstet - für Neues.
Nach Gates kommt ein Roboter mit Tiergebärden, dem irgendwo etwas seelenähnliches eingepflanzt wurde, damit's nicht so auffällt. Der Blick des Roboters sagt alles viel direkter als der verträumte Blick von Gates. Der Roboterblick sagt: Fressen, Macht und die beste Glatzenpolitur allein für mich!
Jürgen Mohr, Januar 2000  




zit1:

Der Anti-MS - Link

 
03.12.01 21:48
www.antims.dgerth.com/index2.php
Egozentriker:

Und hier Steve Ballmer's "Tänzchen"...

 
03.12.01 21:55
autsch.rtl.de/apotheke/_funny/microdoof.rm
juliusamadeus:

by the way

 
03.12.01 22:02
laut ComputerBild schnitt Windows XP bei Bürosoftware mit der Note 5 ab.
Beste Software war StarOffice 5.1. mit Note 2,..
unknown777:

²juliusamadeus: Seit wann ist Windows XP

 
03.12.01 22:15
eine Bürosoftware ? und warum sollte man ein Betriebssystem  mit StarOffice von Sun Micro vergleichen wollen ?

entweder ist computerbild oder dir ein riesen fehler unterlaufen!

Dann könnte man auch Pkws mit Navigationssystemen vergleichen ....
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