rec alpha hat 380w bei 120 halbzellen - bedeutet 6.3w/zelle
eine helia-line mit 2400wph (für pecvd) hat somit eine kapazität bei 90% verfügbarkeit von
ca. 120MW
rec sollte also bei 600MW für 74mio chf 5 linien erhalten haben.
fraglich ist ob dabei auch 5 helia pvd gestellt wurden - laut
https://www.youtube.com/watch?v=oiAPYjTAzZQ&feature=youtu.be - 55:15 - hat die helia pvd mittlerweile 3000wph - bei vergleichbarer verfügbarkeit wie pecvd) sollten also 4 helia pvd für 5*2400wph ausreichen
(allerdings habe ich im hinterkopf dass bei pvd die verfügbarkeit mit 80% geringer ist - ob das auch auf die mbt helia zutrifft - don't know ...)
interessanterweise hat oxford pv gerade 20mio chf (als vollen preis für eine "100MW" - linie bezahlt) - das sollte ja eigentlich auch eine hleia pvd/pecvd mit 2400wph sein - warum die dann keine 120+MW erreicht - kann eigentlich nur am an der zellleistung liegen (kleinere zelle, ... ? )
wie dem auch sei - wenn man mal die kosten für swct abzieht könnte man zu dem eindruck kommen, dass rec hier ca. 10(us)cent bzw rappen/w an capex bekommmen hat - oder 12x mio chf pro linie.
im direkten vergleich mit dem was bei oxford pv (wohlgemerakt als turnkey bei oxford pv angegeben - bei rec nicht so klar - siehe dazu workload anteile in 53:28 im video) gestellt wird - zahlt rexc also ca. 1/3 weniger ...
das kann man nun als incentive oder unter nicht bemerkte zusatzleistungen bei oxford pv verbuchen.
ich verbuche es mal konservativ als incentive für eine nullserie bei rec damit die hier den aufwand betreiben ihren prozess - über 2 jahre zu optimieren und die kosten für das design-in/ramp-up auf sich zu nehmen - scheint mir durchaus üblich.
wenn mbt an einer helia-linie bei 20mio chf ca. 50 rohmarge hätte - dann bleiben hier 2.5 mio übrig - also für den gesamten auftrag ein deckungsbeitrag von 12.5mio für perosnlakosten/opex bei mbt.
ich hege die stille hoffnung, dass mbt bei den helias mehr soft kostenanteile unterbringt und die rohmarge - insbesondere wenn man in stückzahlen kommt eher bei 60% liegt- also 8mio mat-kosten.
wie könnte jetzt ein deal mit rec aussehen :
- mbt muss mat-kosten und personalkosten/opex decken - allerdings muss man gegenüber rec so fair sein, dass wirklich nur personalkosten/opex gedeckt werden die notwendig sind - man muss laso konsolidieren - auf der anderen seite muss mbt bei exklusivitätsforderungen, die ggf. andere opportunitätsaufträge im hjt-bereich verhindern für eine grundabdeckung dieser kosten nachdenken
- für rec wird die abdeckung der personalkosten/opex um so günstiger je mehr maschinen/linien sie pro jahr (der exklusivität - diese könnte ja in teilen zeitlich beschränkt sein und rec damit einen entwicklungstechnischen zeitvorteil verschaffen - abgesichert durch längerfristige spezielle exklusivität auf einzelheiten des designs) anschaffen - bspw.:
- einem base case von 10 maschinen (doppelt soviele wie im auftrag für die nullserie) würde man (wenn mbt auf 700-800 mann mit personalkosten von 6x-70mio, opex 20 mio, abschreibungen von 10mio konsolidiert) auf ein capex von 125mio per anno kommen + 25mio für swct(/services - also ca. 150mio - bei 8-9mio an mat-kosten pro helia und einer vergleichbaren mat-quote von 6x-7x% bei scswt - bliebe ca. 1/3 - also ca. 50mio an deckungsbeitrag für personalkosten/opex/abschreibungen. in verbindung mit 60-70mio für spec. tech. mit 50% rohmarge und services pv mit 30-40mio und ebenfalls 50% rohmarge (hier vielleicht ja auch mehr - da wenig mat-aufwand - mehr personalaufwand) käme man so auf einen gesichtern deckungsbeitrag von 100mio - das reicht für die abdeckung der personalkosten von 700-800mann - wenn diese bei 6x-7x mio liegen, das opex auf 2x mio reduiziert werden kann und die abschriebungen auf <10mio gebracht werden können. wesentliche ausgaben für finanzdienste sollten sich ja bis auf avale nicht ergeben (wenn mortgage - 12mio chf verbleibend nach der rückzahlung von 18 mio chf - und der ablösung der 26.x mio chf bond - bides durch den verkauf der immobilie in diesem jahr) - und nachdem für letztere bei 60mio chf fast 30 mio chf gerade in die besicherung eingestellt wurden sollten die kosten für avale ja gering sein ;)
darüberhinaus könnte man als opportunität perc/topcon-maschinen - sowie hennecke und pasan-maschinen verkaufen - ggf. wäre hier (inspection) ja eine möglichkeit gegeben mit rec ebenfalls eine baseload für die produktion abzusichern - anonsten besteht ja möglicherweise auch die option auf verkauf ...
darüberhinaus denke ich, dass die beteiligungskomponente auf 1 cent/wp hinauslaufen könnte - das wären 2.5-5% am modulpreis gemessen und sollte damit sustainable über einige jahre (die lebensdauer der maschine sein --ggf kann man hier ja auch mit etwas wie 2cent/wp anfangen und dann degressiv auf 1cent/wp runtergehen) - sieht man die vom ceo genannten 2%-punkte vorteil auf modulebene des rec alpha durch mbt hjt - dann sind das 10% vorteil - teilt man hier "brüderlich" käme man auf 5% für mbt - das wären bei 40cent/wp auf modulebene 2cent/wp bei 30 cent/wp 1,5 cent/wp und bei 20cent/wp - 1 cent/wp - ergo würde ich mal von etwas degressivem im bereich von 2cent/wp runter auf 1 cent/wp über die laufzeit der exklusivität ausgehen.
baut rec mit 10 linien pro jahr aus - dann sind sie in 2022 nach 3 jahren bei 35 linien mit dann ggf. leicht gesteigerten wirkungsgrad ( es war ja von 24.7% zellen die rede und einer roadmap auf über 25% - in verbindung von swct liest man bei mbt von 26%) - wie dem auch sei : steigert man den durchsatz um 10% über die zeit und den wirkungsgrad nochmal um einen prozentpunkt - beides scheint bis 2022 aus meiner sicht inkrementell möglich - dann schafft man mit 35 linien 5GW.
rec hätte dann 450mio - in mbt maschinen investiert - gleichzeitg aber an capex erstmal 7.5* 35 = 262.5mio chf egespart - das hilft natürich einiges um finanzierungskosten und ek-anfordernungen gering zu halten (zum vergleich jinko investiert jedes jahr ca. 300-500mio - wir reden hier von 150mio richtung mbt - was dann noch auf rec seite hinzukommt dürfte wohl bei <50% liegen)
bei 5GW produktion (wenn die ab 2022/23 voll laufen - fliessen mbt bei 1cent/wp (aum die sache hier mit den 2-1cent/wp degressiv nicht kompilizierter als nötig zu machen) 50mio chf pro jahr zu, d.h. selbst wenn nach den 3 jahren rec sich entschliesst nicht weiter auszubauen - dann gibt es einen deckungsbeitrag von 50+mio chf für perosnalkosten/opex/abschreibungen - also eine kontinuierliche fortsetzung des deckungsbeitrags gegenüber dem aus den jahren 2020-2022 aus dem aufbau der machinen.
upside besteht ggf. durch eine teil-inbetriebenahme der maschinen bereits in den jahren 2020-2022 - bzw. durch die degessive gestaltung der beteiligung ...
- sollte rec in der lage sein wie jinko zu investieren (mit 4xx mio) wäre ggf. auch ein ausbau mit bspw. 20 maschinen pro jahr vorstellbar - nimmt man hier ebenfalls mal 8mio an mat-kosten an - aber gleichzeitig, dass die personalkosten kaum steigen, da sich der overhead im engineering, admin nicht ändert - sales/services ggf. nicht wesentlich bis auf ein paar zusätzlihe aufbauteams grösser sein muss und auch bei betriebsbereich vielleicht 100 mann zusätzlich reichen für einen zusammenbau von 10 zusätzlichen linien in serie pro jahr - dann reden wir von der möglichkeit bei einem vergleichbaren ansatz hier auch mit ca. 11mio für die helia und 1.x mio für die swct auszukommen - immerhin ergeben sich so 20x3.xmio=60-80mio chf deckungsbeitrag für personalkosten -zusätzlich mit den 50mo aus spec tech und services liesse sich so mit 110-120mio chf die personalausgaben für 1xx mann zusätzlich im service (aufbauteams) und betrieb darstellen - dann reden wir von einer belegschaft von 700-800 mann ...
an der stelle sei mal darauf verwiesen, dass mbt mit den zahlen gerade verkündet hat dass, sie die fte bereits zum stichtag auf 999 (von 1227 ein jahr zuvor) reduziert haben - eine reduktion auf <1000 mitarbeiter war nach meiner lesart zuvor mal das ziel - allerdings : die personalkosten im h1/2019 lagen immer noch bei 57mio chf - selbst wenn man das bereinigt um den verkauf des wafering-geschäfts in 4/2019 und ggf. eine reihe von abgängen in h1/2019 - dann sehe ich nicht wie man hier in h2/2019 auf deutlich unter 50mio chf kommen wird - 100mio chf an personalkosten sind aber in den obigen szenarien einfach nicht darstellbar - zumidest nicht wenn mbt nicht in 2020 bis 2022 noch ordentlich kohle verbrennen will - oder aber rec schlechtere konditionen bei den investkosten als für die nullserie zugemutet werden - kann ich mir auch ned vorstellen - also muss die frage sein : wenn man sich auf hjt/swct/tandem + opportunitätsgeschäft perc/topcon konzentriert und das ganz in hohhenstein (+ muegge ) für pv zusammenfasst - worauf kann das rauslaufen :
in hohenstein war die belegschaft in 2018 bei 400 mann - nehmen wir 200mann betrieb und 100mann engineering - den adminteil von 148 leuten in 2018 sollte man bei 10% an der gesamtmitarbeitschaft halten können - also 60-80 mann (lassen wir die mal in teilen in thun (da soll es ja noch 50-70 mann geben weiterhin - admin + swct) und in teilen in hohenstein sitzen - die paar plätze wird es in hohenstein noch geben - haben dann da vielleicht 420-430 mann) - das wären also in thun und hohenstein zusammen <500 mann. spec tech mit den 3d-druckern sollte mit 60mio umsatz bei 300k umsatz pro mitarbeiter < 200 mitarbeiter haben (das inkludiert dann auch mal muegge - interne dienstleistung) dazu dann noch 100-150 mann sales/service - man hat ja schliesslich nur noch einen / zwei hauptkunden - da sollte man das ja in verbindung mit dem engineering in hohenstein und der standardisierung / reuzierten anzahl an maschinen streamlinen können - insbesonderewenn sales dann auch nur noch opportunitätsgeschäft über die strategischen kunden hinaus (sagen wir das können auch mehr als 3 werden) aquirieren soll - also 100+ mann service/aufbauteams 50- mann sales/after sales pjm. dann kommen wir auf 8xx mann - sprich da gäbe es noch eine möglichkeit zu konsolidieren um ca. 200 mann - ob nun mit oder ohne pasan/henneke verkauf sei erstmal dahingestellt.
im weiteren müsste man sich sicher mal fragen, wo die jungs aus dem service/sales dann sitzen - ich denke vorwiegend in singapur - könnten von dort auch opprtunittsgetrieben den chin. markt abdecken (und erstmal nur in kleineren teilen zum support von oxford noch in D - könnte auch aus dem engineering in hohenstein getrieben werden)
am ende stellt sich mir die frage, ob man hier wirklich mit 0.1mio pro mitarbeiter an spez. personlakosten weiter kommt - im windbereich liegt man bspw. 0.06mio/mitarbeiter - da der laden zu 50+% aus technikern/admin besteht und dann nur zu 30% aus Ingenieuren (und 5% sales) - sollte man hier doch eigentlich zumindest in den bereich 0.08mio/mitarbeiter kommen können - damit die sache eine chance har - denn dann wären die personalkosten auch bei 850mitarbeitern bei bummerlig 70mio chf pro jahr - in verbindung mit 2x mio opex und 10mio abschreibungen (nach verkauf der immobilie, abschreibung der intangibles auf quasi 0), ...) wäre das dann wie oben beschrieben nahe an einem basissetup ...
zurück zum case mit rec und 20 maschine per anno - hier wäre es möglich innerhalb von 5 jahren (und soweit muss man wohl denken heute, wo 5GW cellfabs adhoc aus dem boden gestampft werden von firmen wie longi, jinko, ...) bei 12-15GW - alle 2 Jahre würde man quasi einen "5GW" chunk in betrieb nehmen .
capex liege für rec bei 250mio chf per anno in richtung mbt - mbt könnte sicherlich in dem fall damit leben, wenn man sich dann hier auf 1cent/wp einigt - bringt dann 100-150mio chf im jahr - damit könnte man dann sukzessive sicher lich ab 2022 den kompletten bereich personalkosten/opex/abschreibungen abdecken ...
ein punkt am ende : für rec besteht hier nicht nur der vorteil, dass sie sich 10 jahre f&e einkaufen - im endeffekt können sie einen wesentlichen teil ihrer f&e auslagern - und ggf. über die zahlung von 1.x cent/wp ggf. wenn mbt sich darauf einlässt (und ich denke das werden sie) auch den service für den kostenintensivsten teil einer vertikal integrierrten produktion.
für mbt liegt der vorteil klar auf der hand - eine cashcow in der grössenordnung würde es er möglichen die basisorganisation abzusichern - und damit das opportuinitätsgeschäft als reines zusatzgeschäft mit entsprechenden margen zu betrachten - die roadmap für die entwicklung wäre so voll finanziert.
beide szenarien ermöglichen es, dass man daruaf ab 2022 leveraged beim weiteren vorgehen mit oxford pv - denn die könnten ggf. einen ähnlichen ansatz wählen - hier dann ggf. indem man einfach die 30% beteiligung damit erhält - bei gleichzietigem ausbau der produktion - die kosten mat-kosten/personalkosten werden von den anderen beteiligten getragen (goldwind/finanzinvestoren - ggf. kommt dann rec ja auch dazu - als teil eines "europäischen" ansatzes zu 5GW in europa ;))
was für mich abschliessend zumindest erstmal überzeugend erscheint - selbst bei lediglich einer verdopplung des ausbaus gegenüber der nullserie und 1 cent/wp kann das modell für eine weiter (!) konsolidierte (!) mbt funktionieren - und für rec sollte es durchaus attraktiv sein - denn mit 11mio pro heli bei perspektivisch 140-150MW pro linie wäre man im zielbereich in dem auch perc(topcon)-anlagen derzeit mit 0.06-0.08cent/wp liegen - wenn ich das von jinko bspw. in deren cc richtig verstanden habe ...
es liegt also eigentlich nur daran, wie weit rec das ganze skalieren kann und wie weit mbt sich dafür konsolidieren kann ...