Met@box Zahlen & Aktionärsbrief

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Fluffy:

Met@box Zahlen & Aktionärsbrief

 
28.04.01 00:32
Hildesheim, den 27.04.2001

Unter Nutzung der von der Deutschen Börse AG eingeräumten Verlängerung veröffentlicht die Met@box AG den Konzernabschluss nach IAS für das Geschäftsjahr 2000.
Dieser ist mit den Wirtschaftsprüfern abgestimmt, jedoch noch nicht testiert. Durch Einbeziehung von Vorgängen nach Abschluss des Geschäftsjahres sowie einer nahezu vollständigen Abschreibung der Finanzpositionen verbundene Unternehmen werden folgende Zahlen bekannt gegeben (Angaben in Mio DM):


 2000 1999
 Konzernumsatz 47,2 17,5
 Rohergebnis 16,0 7,5
 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 37,0 10,9
 Jahresfehlbetrag 26,8 5,5
 Earnings per share (IAS) in EURO 1,01 0,44
 Eigenkapital 64,4 54,4
 Anzahl der Mitarbeiter 199 130

Der vollständige, nicht testierte Jahresabschluß steht im Internet unter www.metabox.de zum Download zur Verfügung.

Die Met@box AG hat für den Konzern eine weitgehende Restrukturierung eingeleitet. Die vor Jahresfrist gegebene Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2001 wird revidiert. Nach Abschluss der Restrukturierung wird die Gesellschaft eine neue Prognose bekannt geben.

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Aktionärsbrief

Liebe Aktionäre und Aktionärinnen,

heute haben wir den Konzernabschluß für das Geschäftsjahr 2000 veröffentlicht (download unter www.metabox.de). Aufgrund der Ihnen bekannten Entwicklungen im Jahresverlauf ist ein Verlust von 1,01 EURO pro Aktie entstanden. Der Abschluß ist noch nicht testiert.

Vorgänge, die nach Ende des Geschäftsjahres eintreten, sind im Jahresabschluß zu berücksichtigen. Derartige Vorgänge gibt es natürlich jeden Tag, und in der Lage der Gesellschaft gehen auch Wirtschaftsprüfer nicht gerade zimperlich mit uns um. Warenbestände, obwohl heute nur noch in geringen Stückzahlen vorhanden, werden zwischen 75% und 100 % abgewertet. Alle Tochter- und verbundenen Unternehmen haben Verluste erwirtschaftet, teilweise durchaus geplant (z.B. Met@TV). Dennoch haben wir nun nahezu alle Beteiligungswerte und die von Met@box an die Töchter ausgereichten Darlehen voll wertberichtigt. Lediglich AMSTRAD, die unter der Führung von Frans Simais wirklich gute Arbeit leisten, ist hier ausgenommen.

Noch immer hat die Met@box AG keine Bankschulden. Dies und ein verbleibendes Eigenkapital von 62 Millionen Mark ist wichtig für unsere Unabhängigkeit. Kritisch bleibt die Lage der Liquidität. An deren Sicherung arbeiten wir hart: Cash- Flow durch verstärkte Vertriebsanstrengungen, Verkauf von nicht betriebsnotwendigem Vermögen, Verkauf oder auch Schliessung von Tochterfirmen, die nicht im Kernbereich Interaktives TV arbeiten, und natürlich Kostenoptimierungen. Auch haben wir, mit Unterstützung unserer Londoner Berater, nach der nunmehr erfolgten Bekanntgabe der Zahlen, die
Möglichkeit weitere Investoren durch Nutzung des vorhandenen genehmigten Kapitals zu gewinnen.

Die Durchführung der Restrukturierung ist, wie bei allen Unternehmen, stets ein schmerzhafter Prozess, an dessen Ende ein schlankeres, schlagkräftiges Unternehmen stehen wird. Erst dann können wir auch eine gewissenhaft erstellte neue Prognose für Umsatz und Ertrag bekannt geben.

Sie haben nun, mit Blick auf die Zahlen, keinen diversifizierten kleinen Konzern mehr, sondern ein Technologieunternehmen mit drei herausragenden Produkten: der met@box 1000, dem Kundenmanagementsystem SMS und dem Met@box Publishing System MPS. Der Markt hierfür ist da, wir sind dem Wettbewerb noch immer weit voraus. Durch die Pressekatastrophe und die noch immer
nicht beendeten staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen können wir uns jedoch, zumindest in Deutschland, mit dem Vertrieb kaum bewegen. So konzentrieren wir uns zunächst weiter auf die Marktchancen in Auslandsmärkten.

Der Vorstand wird in den kommenden Wochen hart daran arbeiten, die Restrukturierung bis zur Hauptversammlung zu Ende zu bringen. Auch beim Vertrieb hoffen wir noch auf Erfolge in diesem Zeitraum. Wir wünschen uns dann eine offene und intensive Diskussion über den Stand der Dinge und die Zukunft des Unternehmens mit Ihnen, den Eigentümern von Met@box.

 Mit freundlichen Grüßen

 Stefan Domeyer

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Meine Analyse dazu:

A U T S C H !

bye, bye "Grossaufträge"
bye, bye Met@box

Fluffy
Luis:

Steinigen sollte man ihn! o.T.

 
28.04.01 00:37
tobias:

Met@box

 
28.04.01 00:41
Man kann das Gesülze von dem Domeyer schon nicht mehr höhren. Das geht jetzt schon fast ein Jahr. Der erklärt doch alle Met@boxaktionäre für IDIODEN. Die haben ihr Geld verlohren und der Domayer macht sich ein fettes Leben. So frech war ja noch nicht einmal der Hafffa.
Man sollte die Met@box-Verantwortlichen mit einer ganz großen Kugel am Fuß in den Steinbruch schicken.

Tobi
ecki:

Da steht nichts vom Bietergefecht drin?????

 
28.04.01 01:09
Da glaubte doch sowieso keiner mehr dran.

Interessant ist die Steigerung des Eigenkapitals bei deutlichen Verlusten. Da wollten halt immer wieder welche ihr gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen.
Wulfman Jack:

untestierter Konzernabschluss nach IAS ????

 
28.04.01 09:54
super !!!!!!!!!!!!!!!!!

warum kauft man sich nicht gleich ein märchenbuch der gebrüder grimm.

so long

Wulfman Jack
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