Zunächst nehmen wir einmal an, dass Reibung, Strömungsverhalten und Geschwindigkeitstoleranz zu vernachlässigen sind. Ferner nehmen wir an, dass beide Flugzeuge in einem nahezu 90°-Winkel crashten (ist eher unwichtig, aber soll erwähnt werden).
Wenn beide Flugzeuge mit der – vielmals berichteten – Geschwindigkeit gegen Boden von 900km/h geflogen sind, bedeutet dies im einzelnen:
Pro Minute wurden je Flugzeug 15km zurückgelegt (900/60).
Pro Sekunde waren es also 250m (900/60/60)
Nimmt man weiter an, dass diese Flugzeuge eine Länge von 50m besassen, hätten also zwei zehntel Sekunden Flugdifferenz bei der einen oder anderen Flugzeit über die gesamte Flugstrecke von mehreren tausend Kilometern ausgereicht, um den crash zu verhindern.
Dies wäre z.B. ein Niesen eines Piloten beim Start, eine Synapsensperre beim Schieben des Gashebels, ein verspätetes Paket beim Frachtflieger, eine kurz klemmende Kupplung oder das um eine 2/10-verspätete Drücken des Funksprechknopfes. Ein Wimpernschlag eben. 2/10 Sekunden bei einer Flugstrecke von mehr als 3 Stunden. Das ist für den Mathematiker quasi nicht zu erfassen.
Sicher hat hier irgendjemand gewaltigen Mist gebaut und die Katastrophe nicht rechtzeitig verhindert. Aber auch ohne alle Fluglotsen in dieser eigentlich ruhigen Nacht war der Zusammenprall von der reinen Wahrscheinlichkeit her fast unmöglich.
Bedenkt man, dass dazu noch im Vorwege der falsche Flughafen in Moskau ausgewählt wurde...
...wenn nicht das, was soll denn sonst noch Schicksal sein?
v.
Wenn beide Flugzeuge mit der – vielmals berichteten – Geschwindigkeit gegen Boden von 900km/h geflogen sind, bedeutet dies im einzelnen:
Pro Minute wurden je Flugzeug 15km zurückgelegt (900/60).
Pro Sekunde waren es also 250m (900/60/60)
Nimmt man weiter an, dass diese Flugzeuge eine Länge von 50m besassen, hätten also zwei zehntel Sekunden Flugdifferenz bei der einen oder anderen Flugzeit über die gesamte Flugstrecke von mehreren tausend Kilometern ausgereicht, um den crash zu verhindern.
Dies wäre z.B. ein Niesen eines Piloten beim Start, eine Synapsensperre beim Schieben des Gashebels, ein verspätetes Paket beim Frachtflieger, eine kurz klemmende Kupplung oder das um eine 2/10-verspätete Drücken des Funksprechknopfes. Ein Wimpernschlag eben. 2/10 Sekunden bei einer Flugstrecke von mehr als 3 Stunden. Das ist für den Mathematiker quasi nicht zu erfassen.
Sicher hat hier irgendjemand gewaltigen Mist gebaut und die Katastrophe nicht rechtzeitig verhindert. Aber auch ohne alle Fluglotsen in dieser eigentlich ruhigen Nacht war der Zusammenprall von der reinen Wahrscheinlichkeit her fast unmöglich.
Bedenkt man, dass dazu noch im Vorwege der falsche Flughafen in Moskau ausgewählt wurde...
...wenn nicht das, was soll denn sonst noch Schicksal sein?
v.