Meldung im Manager-Magazin, danach KOMPLETTÜBERNAHME möglich, Gespräche laufen diese Woche.
18.09.2001
M B S O F T W A R E
Gründer-Dämmerung
Den Insolvenzverwalter freuts: Die Gründer gehen von Bord.
Jetzt sei der Weg frei für "unbelastete" Gespräche mit
potenziellen Investoren.
Hameln - Bei der in finanzielle Schieflage geratenen
Softwareschmiede werden die Weichen neu gestellt. Beide
Firmengründer, Bernhard Mursch und Klaus Wassermann, haben
ihre Vorstandsämter niedergelegt. Alleiniger Vorstand sei nun
Bernd-Wolfgang Diekmann, teilte die am Neuen Markt notierte
Gesellschaft am Donnerstag mit. Der Spezialist für Bau-Software
hatte sich am 20. Juli für zahlungsunfähig erklärt und Insolvenz
beantragt.
Mit dem Ausstieg der beiden Firmengründer sei der Weg frei für
"unbelastete" Gespräche mit Investoren, meinte
Insolvenzverwalter Helge Wachsmuth. Allein in dieser Woche
würden mehrere Gespräche mit in- und ausländischen Investoren
geführt, wie eine Unternehmenssprecherin ergänzte. Dabei gehe
es um eine komplette Übernahme und Beteiligungen. Interesse
hätten reine Geldgeber sowie Unternehmen aus der Branche
gezeigt. Die Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs sei
gesichert. Ein Termin für die Entscheidung über die Eröffnung
eines Insolvenzverfahrens stehe noch nicht fest.
Der Kurs der MB-Software-Aktien war bereits am Mittwoch vor
Bekanntgabe der Personalentscheidung um mehr als 40 Prozent
auf 0,70 Euro gestiegen. Am Donnerstag konnte die Aktie bei
hohen Umsätzen zunächst auf über 0,80 Euro zulegen und
pendelte sich im Handelsverlauf bei 0,75 Euro ein.
Der Vorstand des Unternehmens hatte die finanziellen
Schwierigkeiten vor allem mit einer umfangreichen
Bilanzbereinigung und der Branchensituation am Bau begründet,
von der das Unternehmen stark abhängig sei. Bereits Ende Juni
hatte MB Software mitgeteilt, dass der Verlust für das
Geschäftsjahr 2000/2001 deutlich höher als die erwarteten sieben
Millionen Euro (rund 14 Millionen Mark) ausfallen werde. Vor allem
außerplanmäßige Abschreibungen bei den Beteiligungen hatten das
Ergebnis nach unten gedrückt. Gleichzeitig wurden die
Umsatzerwartungen mit 41,1 Millionen Euro übertroffen.
zurück
© manager-magazin.de 2001
Interessant sazu: Bei comdirect auf Käufer- und Verkäuferseite schauen. über 20.000St auf Käuferseite zu ca. 200 auf Verkäuferseite! Sieht interessant aus.
Kauft sich dort jemand ein?
Wenn selbst Management Data auf Schrottmeldung 100% steigt, sollte MB Software auch gute Chancen haben.
MfG
Star Ikone
18.09.2001
M B S O F T W A R E
Gründer-Dämmerung
Den Insolvenzverwalter freuts: Die Gründer gehen von Bord.
Jetzt sei der Weg frei für "unbelastete" Gespräche mit
potenziellen Investoren.
Hameln - Bei der in finanzielle Schieflage geratenen
Softwareschmiede werden die Weichen neu gestellt. Beide
Firmengründer, Bernhard Mursch und Klaus Wassermann, haben
ihre Vorstandsämter niedergelegt. Alleiniger Vorstand sei nun
Bernd-Wolfgang Diekmann, teilte die am Neuen Markt notierte
Gesellschaft am Donnerstag mit. Der Spezialist für Bau-Software
hatte sich am 20. Juli für zahlungsunfähig erklärt und Insolvenz
beantragt.
Mit dem Ausstieg der beiden Firmengründer sei der Weg frei für
"unbelastete" Gespräche mit Investoren, meinte
Insolvenzverwalter Helge Wachsmuth. Allein in dieser Woche
würden mehrere Gespräche mit in- und ausländischen Investoren
geführt, wie eine Unternehmenssprecherin ergänzte. Dabei gehe
es um eine komplette Übernahme und Beteiligungen. Interesse
hätten reine Geldgeber sowie Unternehmen aus der Branche
gezeigt. Die Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs sei
gesichert. Ein Termin für die Entscheidung über die Eröffnung
eines Insolvenzverfahrens stehe noch nicht fest.
Der Kurs der MB-Software-Aktien war bereits am Mittwoch vor
Bekanntgabe der Personalentscheidung um mehr als 40 Prozent
auf 0,70 Euro gestiegen. Am Donnerstag konnte die Aktie bei
hohen Umsätzen zunächst auf über 0,80 Euro zulegen und
pendelte sich im Handelsverlauf bei 0,75 Euro ein.
Der Vorstand des Unternehmens hatte die finanziellen
Schwierigkeiten vor allem mit einer umfangreichen
Bilanzbereinigung und der Branchensituation am Bau begründet,
von der das Unternehmen stark abhängig sei. Bereits Ende Juni
hatte MB Software mitgeteilt, dass der Verlust für das
Geschäftsjahr 2000/2001 deutlich höher als die erwarteten sieben
Millionen Euro (rund 14 Millionen Mark) ausfallen werde. Vor allem
außerplanmäßige Abschreibungen bei den Beteiligungen hatten das
Ergebnis nach unten gedrückt. Gleichzeitig wurden die
Umsatzerwartungen mit 41,1 Millionen Euro übertroffen.
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Kauft sich dort jemand ein?
Wenn selbst Management Data auf Schrottmeldung 100% steigt, sollte MB Software auch gute Chancen haben.
MfG
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