Das schwedisch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen Maxim Pharmaceuticals hat in den letzten Monaten leider weniger durch bahnbrechende Erfolge auf dem Gebiet der Arzneimittelforschung auf sich aufmerksam gemacht als durch Meldungen über ein nicht zugelassenes Medikament und den Verdacht, die Anleger im Hinblick auf die Resultate klinischer Studien und die mögliche Zulassung neuer Präparate bewusst getäuscht zu haben.
Die Quittung habe der Konzern in Form eines kollektiven Vertrauensverlustes durch die Aktionäre erhalten. Zum Ende des vergangenen Jahres habe das Papier zu einem steilen Sturzflug angesetzt. Die annähernd 700 Prozent Performance, die Maxim im Vorfeld gemacht habe, seien binnen weniger Wochen geradezu pulverisiert worden. Seither sei es still geworden um Maxim Pharmaceuticals. Der Aktienkurs dümpele seit Jahresbeginn im Bereich von fünf US-Dollar (circa 5,30 Euro). Wie Blei lägen nach wie vor die Vorwürfe der vorsätzlichen Täuschung auf dem Papier.
Maxim verfüge über eine breit gefächerte Produktpalette, die die Therapie verschiedener schwerer Erkrankungen abdecke. Das Unternehmen sei auch deshalb interessant, weil es sich bei der Entwicklung neuer Produkte nicht an konventionellen Methoden, sondern eher an zukunftsträchtigen Forschungstrends orientiere. Allerdings würden die Vorwürfe der Manipulation immer noch schwer auf der Aktie lasten. Hier sei in Zukunft von Seiten der Verantwortlichen noch einiges an Vertrauensarbeit zu leisten.