Trotz eines schwierigen Umfeldes habe die Firma ihren operativen Gewinn im ersten Halbjahr deutlich erhöhen können. Das EBIT konnte im Vergleich zum Vorjahr auf 18,3 Millionen Euro fast verdoppelt werden. Das Vorsteuerergebnis sei von minus 500.000 Euro auf 8,8 Millionen Euro gestiegen. Die Sparten ESCADA-Sport und Accessoires haben zweistellig zugelegt. Die positiven Ergebnisse begründen die Analysten mit einem Kostensenkungsprogramm. Das Marktumfeld bleibe aber weiterhin schwierig. Der Umsatz dürfte leicht sinken, während bei den Ertragskennziffern deutliche Fortschritte erwartet würden. Laut Experten sei ESCADA auf dem richtigen Weg.
Insgesamt könnten die Daten angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds überzeugen. Aber das Umfeld bleibe weiterhin problematisch, so die Experten der KSK Pinneberg. Sie hatten bereits in ihrer Basisanalyse darauf hingewiesen, das eine konjunkturelle Erholung Siemens erst im nächsten Geschäftsjahr Rückenwind verleihen werde und sehen angesichts der positiven Tendenzen keine Veranlassung ihre Einschätzung entsprechend anzupassen, die somit weiter über dem Konsensus liegt. Daraus ergebe sich, eben so wie aus der moderaten Bewertung, noch ein erheblicher Kurssteigerungsspielraum. Die Empfehlung wird daher bekräftigt: "kaufen".
Das Papier biete derzeit eine gute Kaufgelegenheit. Das Geschäft verlaufe trotz der schwierigen Marktsituation planmäßig. Unter Annahme des Worst Case Szenarios sollte SAP in der Lage sein, im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von zehn Prozent und ein EPS-Wachstum von 15 Prozent zu erreichen, so die Analysten.
Die Bankgesellschaft Berlin stuft SAP weiterhin mit "Halten" einDer Walldorfer Softwarekonzern wolle nach wie vor in diesem Jahr die operative Gewinnmarge um 21 Prozent steigern. Der Konzernumsatz solle sich um rund 15 Prozent erhöhen. Wie man nach dem Ergebnis des ersten Quartals geschrieben habe, halte man es für unwahrscheinlich, dass man im derzeit schweren Geschäftsumfeld das Umsatzziel erreichen werde. Man rechne mit einem Umsatzanstieg von 13,1 Prozent und einer operativen Marge von 21,7 Prozent.
Intel
- Salomon Smith Barney bewertet Intel weiterhin mit "Buy"...
...senkt aber die Gewinnprognosen für das zweite Quartal. Der weltgrößte Mikroprozessorhersteller hat wie erwartet seine Umsatz-Prognosen zurückgesetzt. Die Fachleute der Investmentbank bestätigen das Kursziel für Intel von 45 US-Dollar sowie die Einstufung "Buy" bei mittlerem Risiko, wie sie am Freitag in einer Studie mitteilten.
Die Analysten gehen mit ihrer Einstufung nach wie vor davon aus, dass der Anteilschein in den kommenden 12 bis 18 Monaten ein Kurspotenzial von mehr als 20 Prozent haben werde.
Einige bedeutende Aufträge seien storniert worden, weswegen das erste Quartal schwach begonnen habe, die Aussichten für das Geschäft im Juni seien besser, könnten aber die vorausgegangenen Verluste nicht mehr egalisieren.
RWE
- Die Experten von Independent Research stufen die Aktie der RWE AG mit „marktneutral“ ein
Im laufenden Jahr werde der Energieversorger operativ zweistellig zulegen. Die Bereiche Transgas und Innogy sollen erstmals konsolidiert werden. Die Transaktion von American Water Works solle bis Mitte des nächsten Jahres abgeschlossen werden. Der Kaufpreis betrage 4,6 Milliarden Dollar. Aufgrund der guten Strategie und der positiv verlaufenen Hauptversammlung erwarten die Experten von der RWE AG gegenüber dem Gesamtmarkt eine leichte Outperformance.
Die Analysten der WGZ-Bank bewerten RWE mit "Akkumulieren"Wie von den Experten der WGZ-Bank erwartet, gab es auf der gestrigen HV wenig Überraschendes. Im Fokus stand die in nur zweieinhalb Jahren realisierte Vision eines globalen Multi-Utility-Unternehmens. In diesem Zeitraum ist es RWE gelungen, marktführende Positionen in den Märkten Strom, Gas, Wasser und Umweltdienstleistungen einzunehmen.
Insbesondere in den beiden Utilities mit den zukünftig zu erwartenden höchsten Wachstumsraten – Wasser und Gas – ist die Marktpräsenz deutlich gestärkt worden: Wasser Nr. 1 in Deutschland, GB und USA, in Europa die Nr. 3; Gas Nr. 2 in Deutschland, Nr. 5 in Europa. Im Strom nimmt man im Heimatland die erste, in Europa die dritte Position ein. Einzig und allein im Kerngeschäft Umwelt agiert man bislang nur als Marktführer in Deutschland. Einhergehend mit der Fokussierung stand die Abgabe der Randaktivitäten (Abschluss 2003: Heidelberger Druck, Hochtief), so dass die Multi-Utility-Aktivitäten bereits 2002 gut 90% des Betriebsergebnisses (BE) darstellen werden. Die Aktie zeigte zuletzt relative Stärke, so wir bei unv. DAX-Ziel unser Anlageurteil auf Akkumulieren anpassen (Kursziel unv. 50 Euro).
Rhein Biotech
- Independent Research stuft Rhein Biotech weiterhin mit "untergewichten" ein
Ein Investment bei Rhein Biotech sei den Experten zufolge zurzeit unsicher. Der Kurs des Papiers sei eingebrochen, da das Unternehmen einen Grippeimpfstoff vom Markt habe nehmen müssen. Die Marktkenner hatten bereits Ende Mai zu Gewinnmitnahmen in Rhein Biotech geraten. Diese Empfehlung bekräftigen die Analysten. Aktionäre, die Rhein Biotech halten wollen, hatte IR damals zur Annahme des Übernahmeangebots geraten.
E.ON
- Sal.Oppenheim bewertet E.ON nach wie vor mit „outperformer“
Das Kursziel senken die Experten von 73,50 auf 71,90 Euro. Als Grund der Reduzierung heben die Analysten die Dividendenzahlung des Konzerns hervor. Der Verkauf von 103 Millionen Orange-Aktien an France Telekom habe dabei keine Rolle gespielt. Die Konditionen der Veräusserung seien bereits im Markt gewesen, die Analysten hätten mit diesem Schritt gerechnet.
Altana
- Lehman Brothers setzt ein neues Kursziel für Altana
Das aktuelle Kursziel reduzieren die Analysten von 72 auf 69 Euro. Als Grund für die Reduzierung nennen die Experten den gesunkenen Handelswert des Unternehmens. Ihre fundamentale Einschätzung für die Aktie behalten die Analysten bei. Die Analysten prognostizieren den Anstieg des Unternehmenswertes in der Zukunft durch die Aussichten auf drei Blockbusterprodukte. Ihre Bewertung "strong buy" lassen die Analysten unverändert.
Jungheinrich
- Independent Research bewertet Jungheinrich mit „marktneutral“
Im ersten Quartal habe die EBIT-Marge 3,5 Prozent betragen. Das Ziel, eine Umsatzrendite für das Gesamtjahr von 4,5 Prozent zu erreichen, halten die Analysten für ambitioniert. Die Ergebnisschätzung für das laufende Jahr senken die Experten von 1,22 auf 1,05 Euro. Die Schätzungen für das nächste Jahr wollen die Analysten beibehalten. Im Moment sehen die Analysten für den Index keinen weiteren Spielraum für eine Outperformance. Seit der letzten Votumsänderung auf „übergewichten“ im März des laufenden Jahres habe die Aktie elf Prozent zugewonnen.
Ahold
- Lehman Brothers bewertet Ahold nach wie vor mit "strong buy"
Die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres seien im Rahmen der Erwartungen gewesen. Durch die Anpassungen würden jedoch die höheren Ausgaben für Minderheitsbeteiligungen und die niedrigeren Gewinne der Tochterunternehmen berücksichtigt. Die Prognose für den Gewinn je Anteilsschein reduzieren die Analysten von 2002 bis 2004 jedoch auf 2,02;2,32 bzw. 2,56 Euro. Das aktuelle Kursziel von 35 Euro behalten die Experten bei.
Deutschen Börse
- Lehman Brothers stufen die Aktie der Deutschen Börse als "market perform" ein
Lehman Brothers setzt neues Kursziel für die Deutsche Börse. Die Analysten senken das aktuelle Kursziel von 49,20 auf 48 Euro. Die Deutsche Börse habe eine Kapitalerhöhung um 10,26 Millionen Aktien mit einer Mehrzuteilungsoption von 1,23 Millionen Stück bekannt gegeben. Durch die Kapitalerhöhung sinke das Ergebnis je Aktie für 2003 um drei und für 2004 um 4,5 Prozent. Durch die Kapitalerhöhung könne die Deutsche Börse wichtige Transaktionen finanzieren, ohne dass das Rating gefährdet wird. Ihre Bewertung "market perform" behalten die Analysten bei.
Preussag
- "Der Aktionärsbrief" rät die Aktie von Preussag zum Kauf
Innerhalb der letzten vierzehn Tage habe die Notierung 25 Prozent ihres Wertes verloren. Es gebe eine Reihe von negativen Faktoren, die den Kurs belasten. So seien in Deutschland die Ferienbuchungen für diesen Sommer um 16 Prozent gesunken. Ausserdem gab es den Anschlag auf die Synagoge in Djerba sowie Gewinnwarnungen vieler Vertreter der Branche. Die derzeitige Bewertung der Aktie bezeichnen die Analysten jedoch als lächerlich. Das KGV für das nächste Jahr liege bei zehn, die Umsatzbewertung betrage 22 Prozent.
LION bioscience
- Die Experten von "Stock World" raten nach wie vor von einem Engagement in LION bioscience ab
Als Grund für die Einstufung nennen die Analysten das offensichtlich gescheiterte Geschäftsmodell. Es wären lediglich die liquiden Mittel, die den Aktienkurs noch stützen würden. Die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr seien äusserst enttäuschend gewesen. Der Umsatz sei um 73 Prozent auf 40,4 Millionen Euro verbessert worden. Ursprünglich habe das Unternehmen aber eine Verdoppelung des Umsatzes in Aussicht gestellt. Der Nettoverlust sei mit 57,2 Millionen Euro jedoch deutlich gewachsen. Steigende Kurse erwarten die Marktkenner nur, wenn es dem Vorstand gelingt, sich zu einer Auflösung von LION bioscene durchzuringen.
France Telekom
- Merrill Lynch senkt die mittelfristige Bewertung für France Telekom...
...von "neutral" auf "reduce/sell" und ihr langfristiges Votum von "buy" auf "neutral". Es gebe Bedenken wegen der schwachen Gewinnentwicklung beim Festnetzgeschäft im ersten Quartal des laufenden Jahres. Es sei nicht sicher, ob es dem Unternehmen gelingen wird, seine Schulden abzubauen. Die Gewinnschätzung je Anteilsschein wird für das laufende Jahr angesichts einer niedriger als prognostiziert ausgefallenen Steuerquote gesteigert. Für die Jahre von 2003 bis 2005 wird die Gewinnschätzung jedoch gesenkt.
FLM
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