Mal ein paar grundsätzliche Fragen

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glotz:

Mal ein paar grundsätzliche Fragen

 
02.07.03 20:21
Ich nehme an, dass Ihr alle übers Jahr gesehen, ziemlich viel tradet.

- Versteuert ihr immer eure Gewinne? Was droht einem, wenn man Trades unabsichtlich nicht angibt? Wonach richtet sich die Strafe? Wenn man Verluste unterschlägt, wird man doch wohl nicht zur Kasse gebeten ;-)
- Wie behaltet Ihr den Überblick? Druckt Ihr eure Käufe/Verkäufe aus und archiviert sie für den Steuerberater?
- Wie verhält es sich bei Trades bei denen man +-Null rauskommt? Gebt ihr die auch an? Angenommen, ihr habt 35 € Gewinn gemacht.
- Wie kann man abschätzen, welche Steuersumme einen erwartet. Gewinne und Verluste von einander abziehen minus dem Steuersatz, dem man unterliegt?
- Wonach richtet sich der Lohn des Steuerberaters? Nach der Höhe der Gewinne oder der Zeit, die er braucht, den Kram zu bearbeiten? Hieße ja, dass jemand, der viel tradet, ohne nennenswerten Gewinn trotzdem viel zahlen müsste.


Wäre euch sehr dankbar für kompetente Antworten!!!

:-)

glotz
artput:

grundsätzlich ist es so ...

 
02.07.03 21:03
innerhalb eines veranlagungszeitraumes (kalenderjahr) zählst du alle ralisierten gewinne zusammen, und ziehst davon alle realisierten verluste ab (von allen papieren nicht länger als ein jahr behalten). hast du unterm strich gewinn gemacht (abzüglich bankspesen, tlefonate ...etc.), musst du versteuern.

alle im moment der veranlagung gehaltenen papiere (egal, ob im plus oder minus) zählen natürlich nicht.

steht unterm strich ein verlust, kannst du ihn ins nächste jahr vortragen (deutsches steuerrecht ist mir in dem punkt aber nicht so geläufig -> steuerberater fragen)

sobald du also ein wertpaier mit gewinn innerhalb spekulationsfrist verkaufst, ist der gewinn auch zu versteuern, auch wenn du mit dem erlös sofort andere papiere (oder meinetwegen das selbe) kaufst. die finanz sagt, gewinn ist gewinn, egal ob du dafür ein auto kaufst, deiner frau blumen oder neue aktien.

tipp: knapp vor ablauf des kalenderjahres alle papiere, die im minus stehen, verkaufen. damit generierst du verlust (zum gegenrechnen mit den gewinnen). und eine minute später dieselbe positionen (zum selben preis) wieder zu kaufen und über jahreswechsel zu behalten, ist ja nicht verboten. in der buchung hast du den realisierten verlust stehen.

deine depotführende bank müsste dir zumindest am jahresende einen depotauszug mit allen käufen/verkäufen und gewinnen/verlusten ausstellen, eben als beleg für die finanz.

versteuert wird nach deinem persönlichen steuersatz, also dein zu versteuerndes bruttojahreseinkommen plus gewinne aus spekulation (da zählen übrigens auch immobiliengeschäfte und ähnliches dazu - also wenn du zb eine eigentumswohnung mit gewinn/verlust innerhalb der spekulationsfrist verkaufst). wenn ich es richtig mitbekommen habe, will eure regierung ja einen pauschalsteuersatz von 25% einführen (in österreich jedenfalls zahlst du bis zum spitzensteuersatz von 50%).

ob und wie du dich an der steuer vorbeischwindeln kannst, kann ich für deutschland nicht sagen.

gruß aus wien
vega2000:

Mal ein paar grundsätzliche Antworten

 
02.07.03 21:07

Ich nehme an, dass du übers Jahr gesehen, ziemlich viel Unsinn redest.

- Versteuerst du immer deine Gedanken? Was dir droht, wenn du weiterhin so dumme Gedanken unabsichtlich ausplauderst, daß wirst du schon sehen. Wonach richtet sich die Strafe? Wenn du uns weiterhin mit deiner Dummheit quälst, wirst du wohl hier nicht mehr allzu lange ernst genommen ;-(
- Wie behälst du den Überblick bei soviel dummen Fragen mit so wenig Hirn? Druckst du den Unsinn aus und archiviert sie für deine Nachkommen?
- Wie verhälst es sich bei dir zu Hause, gibts von dir noch mehr bei denen +- Null rauskommt? Gibst du mit denen etwa noch an? Angenommen, du hast einen IQ von 35, ist dir das dann nicht peinlich?
- Wie können wir abschätzen, welchen Mumpitz, von einem wie dir, uns noch erwartet ? Dumm und Dämlich von einander abziehen minus dem Hirnschmalz, das man nicht hat?
- Wonach richtet sich der Lohn deiner Ärzte ? Nach der Höhe deines IQ`s oder der Zeit, die sie brauchen, um dich zu behandeln ? Hieße ja, dass jemand, der viel Unsinn postet, ohne gescheit nachzudenken, trotzdem viel Arztkosten verursacht.


Wäre dir sehr dankbar dafür, wenn du in Zukunft solche Beiträge auf deinem Computer verfasst & dann die Löschentaste drückst!!!

:-(

vega2000
glotz:

artput

 
02.07.03 21:20
Vielen Dank für dein Posting, das hat mir schon ziemlich weitergeholfen!!! Kannst du mir noch was zu den Kosten für den Steuerberater sagen? Wonach richten sich die?

veba2000
Hast ein Scheissleben, ich weiß, drum geh dich reiben, aber nicht an mir (hahahah). Dass es auch anders geht, hat dir und mir der artput schon bewiesen: Schäm dich.

:-)

glotz
artput:

hi glotz

 
03.07.03 10:13
steuerberater kostet üblicherweise nach stunden (ca. € 100,- für beratung), den wirst du aber auch kaum brauchen, ausser du hast auch sonst noch selbstständige einkünfte.

wenn du vorhast zu versteuern, gehst du mit depotauszug und allen belegen für ausgaben (bankspesen, fachliteratur, tel.- und porti, etc. - alles halt, was du nur irgendwie mit deiner "spekulantentätigkeit" in verbindung bringen kast und als ausgaben geltend machen willst) zu deinem wohnsitzfinanzamt - die sind erstens verpflichtet, dich zu beraten, und rechnen zweitens schon aus, was du zu zahlen hast .... ;-)

gruß aus wien
glotz:

thx artput o. T.

 
03.07.03 11:47
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