Lust auf Totalverlust? Sinner-Schrader.

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Schnorrer:

Lust auf Totalverlust? Sinner-Schrader.

 
25.03.02 19:34

www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=67618&RubrikNr=7

da braucht man keine Bilanz mehr analysieren: pro Quartal 6 mio Kosten bei 29 mio Cash = Insolvenz spätestens in einem Jahr. Habe gehört, daß demnächst Zahlen kommen. Bin mal gespannt, alle Banken raten auf "marktneutral". Nach unserer Erfahrung heißt das wohl: nix wie raus, oder?

Gibts einen Put?
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Stox Dude:

@verdi: schau mal

 
26.03.02 00:29
links neben deinem namen ist ein glas, ist es halb voll oder halb leer?
Schnorrer:

Der Yo-man sagt dazu: yo

 
26.03.02 00:30
oder: no.

Weil der yo-man ein ganz sensibler ist, Er hört nur auf arriva-Größen. Leider kam nix rüber, von wegen Qualität: deshalb: yo oder no, thats the name of the game.

Bedauerlich, aber wahr.
verdi:

Meine Güte,Schanghai,drück dich mal deitsch aus!! o.T.

 
26.03.02 00:30
Stox Dude:

Meine Guete, Geographie nicht aufgepasst ?

 
26.03.02 00:33
Hongkong is not Shanghai
Schnorrer:

Achso?

 
26.03.02 00:38
Unmd was bedeutet das jetzt? Mein Bankberater mit Mittelschulabschluß, der gemeint hat, ich wäre nicht einmal einen Kredit für 10 000 wert, hat inzwischen den Laden verlassen. Seinem Nachfolger muß ich irgendwas erzählen?

PS: mein Limit liegt derzeit bei 500 000.

Meine Lieben, die Ihr alles besser wißt.

PPS: Euro
Schnorrer:

Nebenbei bemerkt: es geht um Sinner-Schrader

 
26.03.02 00:43
weil die mir empfohlen wurden.

Und habe mir einfach mal die Grundinformationen reingezogen.

No more comment.
verdi:

Willst Du damit sagen,Du hast mehr Cash als Sieger o.T.

 
26.03.02 00:43
verdi:

Meine Guete,Schlitzauge ist Schlitzauge!!

 
26.03.02 00:44
Jetzt sei nicht so pingelig!!

Du STOXDUDEOHNEPLAN!
Stox Dude:

verdi: warst du nicht der/diejenige in Indien ?

 
26.03.02 00:47
was hast du dort gelernt ?

Weisst Du warum Inder wenn sie reden mit dem kopf immer links/rechts wackeln?




















Inder glauben an Wiedergeburt, kaum auferstanden sagen sie...........













Oooh no no no..............Indian again
Schnorrer:

verdi: das war nicht nett. Ich hoffe, Stox Dude

 
26.03.02 00:48
ruft nicht seinen Onkel in Palermo an.

Dinge kann man auch anders regeln.
Stox Dude:

@schnorrer: verdi ist ein "52weekhighbuyer"

 
26.03.02 00:51
den kann man nicht ernst nehmen *ggg*
Schnorrer:

Noch nie gehört: fällt das unter "Terrorgesetze"

 
26.03.02 00:54
oder unter "fortgesetzte heimliche Promiskuität"?
verdi:

Schade Leute,keine Ausfälle,das wird ja immer

 
26.03.02 01:14
erbärmlicher hier!!
Kein Arschloch,kein Wichser,kein sonstwas....

Und Stox:Du bist steigerungsfähig,da bin ich überzeugt!!;-))

So long,Leute
Stox Dude:

Gute Nacht verdi

 
26.03.02 01:28
traeum suess und

schmatz ( das mache ich normal nur bei Happy End)
verdi:

Na gut Stox:dann auch für Dich einen Schmatz!!;-)) o.T.

 
26.03.02 01:35
Stox Dude:

Ab ins Bett Du Nasskuesser ;-)

 
26.03.02 01:41
PRAWDA:

Thread LESEN! *lol*

 
26.03.02 07:54
Psychotherapeutische Behandlung notwendig *ggg*
Depothalbierer:

Ist der Abschied einiger Leute wirklich ein

 
26.03.02 09:06
numpsi99:

Schnorrer, jetzt mußt Du mir mal helfen ....

 
26.03.02 09:40

SinnerSchrader hat einen negativen Qurtals-EBIT von 295.000 Euro (sprich - 0,03 Euro/Aktie)und liquide Mittel von 29 Mio Euro.
Wie kommst Du da auf eine wahrscheinliche Überlebensdauer von einem Jahr ???

Ich weiß nicht ob SinnerSchrader eine gute oder eine schlechte Aktie ist, aber woran erkennst Du auf Grundlage dieser Zahlen, daß SinnerSchrader eine schlechte Aktie ist ?

Gruß und in spannender Erwartung Deiner Antwort

Numpsi99
numpsi99:

Eigenkapital

 
26.03.02 11:52

Ende des Geschäftsjahres 2000/2001 betrug das wirtschaftliche Eigenkapital übrigens 43,61 Mio Euro, während dagegen nur Verbindlichkeiten von 5,78 Mio Euro anstanden.

Numpsi99
BizzBabe:

wer ist eigentlich dont'taskme?

 
26.03.02 12:07
Herr Sinner oder Herr Schrader?
Schnorrer:

numpsi: ich sach ma. wenn jemand

 
26.03.02 13:57
Forderungen in dieser Höhe hat, heißt das: entweder der Kunde zahlt nicht, weil er nicht kann, oder die Umsätze sind ein Fake (wär ja nicht neu). Die "Kosten" für Personal und sonstiges sind aber cashwirksam, d. h. Kohle geht raus, nix kommt rein. Ergo: 29 mio cash geteilt durch Kosten pro Quartal ergibtg Überlebensdauer.

Diese Primitivrechnung hat seltsamerweise immer hingehauen, bei allen Unternehmen, die ich mir angesehen (und wo ich meine "wertvolle" Zeit verschwendet) habe.

Mnachmal ist die Welt so einfach ... nur nachrechnen ...
numpsi99:

@ schnorrer: alles klar !

 
26.03.02 18:23
Wenn diese "Primitivrechnung" bislang bei den Unternehmen die Du Dir angeschaut hast funktioniert hat, dann kann ich Dir nur noch gratullieren.
Ich muß gestehen, ich wäre auf einen so einfachen Nenner nicht gekommen ...

Ein weltliches Detail noch: Die 5,78 Millionen Euro waren - wie in meinem heutigen 11:52 Uhr Posting geschrieben - Verbindlichkeiten und keine Forderungen.

Gruß Numpsi99
(der manchmal vielleicht die Welt für zu komplex hält)
Schnorrer:

Der Beweis für "raus": eine Kaufempfehlung:

 
03.04.02 22:01
SinnerSchrader AG

Nach der Rückkehr zu einer realistischen Bewertung bieten sich auf mittlere Sicht wieder Kurschancen

Auf den ersten Blick gleicht die Geschichte dieses Unternehmens derjenigen vieler Antipoden: 1996 gründeten zwei sehr junge Unternehmer, Oliver Sinner (heue 33) und Matthias Schrader (heute 34) ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für E-Business. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht die Vernetzung von Geschäftsprozessen und der Aufbau effizienter Vertriebskanäle über das Internet („Multi Channel Strategy“). Auch die beiden weiteren Vorstandsmitglieder der Gesellschaft Detlef Wichmann (35) und Thomas Dyckhoff (39) gehören noch der jüngeren Generation an. Unter Führung der Commerzbank AG, der DG-Bank AG und Schroder Securities Ltd. ging SinnerSchrader im November 1999 in den Neuen Markt und erlöste aus der Plazierung von 2.475 Mio. Aktien zum Preis von € 12 nach Abzug der Emissionskosten DM 54.8 Mio. Auf dem Höhepunkt der Euphorie im Neuen Markt erreichte die Aktie einen Stand von € 90, womit sich bei 9.975 Mio. Aktien eine Marktkapitalisierung von € 898 Mio. ergab. Der damalige Umsatz betrug bescheidene € 14.7 Mio., so dass sich ein Kurs-/Umsatz-Verhältnis von 61 und bei einem positiven Ergebnis je Aktie nach US-GAAP von € 0.20 ein KGV von 450 ergab. Inzwischen ist der Börsenwert auf € 44 Mio. zurückgefallen. Die Gründer Oliver Sinner und Matthias Schrader einschließlich ihrer Familien halten derzeit noch 43.1 % des Aktienkapitals, bei den Mitarbeitern liegen 6.8 %. Neu hinzugekommen sind mit 13.5 % die Altgesellschafter der übernommenen Netmatic, und ein „strategischer Investor“ besitzt 12.6 %, so dass der Streubesitz 23.7 % und die freie Marktkapitalisierung ca. € 9 Mio. ausmacht. Der Erlös aus dem Börsengang ist übrigens voll in das Unternehmen geflossen; Die Gründer haben keine Aktien abgegeben.
In der aktuellen Jahresbilanz per 31.08.2001 wird das Konzern-Eigenkapital mit € 43.6 Mio. ausgewiesen, das sind € 3.78 je Aktie. An liquiden Mitteln (einschließlich Wertpapiere) sind € 29.3 Mio. vorhanden, dies entspricht € 2.54 je Aktie.

Schwieriges Umfeld belastet

Die SinnerSchrader AG ist eine reine Holdinggesellschaft, die ihre Geschäftstätigkeit über operative Tochterunternehmen betreibt. Wichtigstes Betätigungsfeld sind Projektdienstleistungen, die sich von der Strategie- und Konzeptberatung für transaktionale Web-Lösungen über das Design und die Produktion Web-basierender Benutzeroberflächen bis hin zur Implemantierung von Software für Middleware- und Backend-Systeme erstreckt. Daneben werden auch Media-Dienstleistungen erbracht.
Die ehrgeizigen Planungen des Unternehmens mit einer Umsatzverdoppelung für das am 31.08.2001 beendete Geschäftsjahr konnten nicht umgesetzt werden. Immerhin konnte in der Alten Unternehmensstruktur noch ein Umsatzzuwachs um 22.3 % auf € 17.9 (14.7) Mio. erreicht werden, wobei die im Berichtsjahr erworbene Netmatic lediglich mit acht Monaten erfasst wurde. Durch den Einbruch des Online-Werbemarktes verzeichnete das Mediageschäft einen starken Rückgang und steuerte nur noch einen Anteil zum Umsatz von 15 (26) % bei, während das Projektgeschäft um 13.4 % auf € 16.5 (14.5) Mio. zulegte. Bemerkenswert ist, dass die „New Economy“ als Kundengruppe im Berichtsjahr von einem Anteil von 6 (35) % kaum noch eine Rolle spielte. Charakteristisch für das Unternehmen ist die ausgeprägte Abhängigkeit von relativ wenigen Großkunden; im letzten Geschäftsjahr entfielen immer noch 58 (61) % des Konzernumsatzes auf die größten sechs Kunden. Die Kundenliste enthält freilich recht prominente Namen: Die Deutsche Bank (sie hat sich u.a. die Internet-Plattform „max-blue“ entwickeln lassen) ist größte Einzelkundin und hat, wie auch Tchibo und Talkline, umfangreiche Folgeaufträge erteilt. Daneben haben sich Bertelsmann, der Otto Versand und Viag Interkom für eine Zusammenarbeit mit SinnerSchrader entschieden.

Sondereinflüsse belasten

Die für das betriebliche Ergebnis maßgebende Ertragskennzahl, das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) hat der SinnerSchrader-Konzern mit € 0.47 Mio („Pro-forma-Rechnung“) auch im Geschäftsjahr 2000/01 positiv gestalten können. In dieser Zahl sind bereits Wertberichtigungen auf Forderungen (€ 1.12 Mio.), Kosten des Auslandsaufbaus (€ 0.77 Mio.) sowie F+E-Aufwendungen (€ 0.31 Mio.) vorab verarbeitet. Unberücksichtigt ergibt sich ein EBITDA von € 2.66 Mio. Der Verlustausweis von € -3,48 (+1.97) Mio. ist im Wesentlichen auf die aus dem Netmatic-Erwerb stammenden Abschreibungen von € 4.13 Mio. auf den Kaufpreis zurückzuführen und stammen somit nicht aus dem operativen Geschäft. Das Ergebnis je Aktie nach US-GAAP fiel mit € -0.23 negativ aus. Im HGB-Abschluss der Holding wird ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von DM 5.29 (1.08) Mio. ausgewiesen. Aus dem Jahresüberschuss von DM 3.21 (0.67) Mio. konnten DM 2.41 (0.35) Mio. den Rücklagen zugewiesen werden, während als DM 0.92 Mio. als Gewinnvortrag verblieben. Eine Dividende wurde nicht gezahlt.

Unverändert solide Bilanzstruktur

SinnerSchrader hat es im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen der Branche vermieden, Akquisitionen zu weit überhöhten Preisen durchzuführen. Gemessen an den vielfach geübten Praktiken in der „New Economy“ ist das Ziel, eigenes Wachstum anzustreben, geradezu als konservativ zu bezeichnen. Die im Berichtsjahr durchgeführte Akquisition der Netmatic Internet stellte einen strategischen Erwerb dar, um die technologische Kompetenz des Unternehmens zu stärken. Der Erwerb erfolgte durch Zahlung von DM 3 Mio. in bar und durch die Ausgabe von DM 1.5 Mio. unger Aktien aus dem vorhandenen genehmigten Kapital. Der Goodwill wurde mit rd. DM 36 Mio. aktiviert. Mit der Übernahme von 50 hochspezialisierten Softwareentwicklern wurde das Unternehmen größter WebObjects-Impeltentierer in Europa. Netmatic erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von € 4.1 Mio. und ein positive Ergebnis.
Die Bilanzsumme des Konzerns hat sich dementsprechend um 38 % auf € 53.3 (38.6) Mio. ausgeweitet. Nach Abschreibungen ist der erworbene Firmenwert noch mit € 13.9 Mio. aktiviert. Trotz der Investitionen und des im Konzern negativen Jahresergebnisses hat sich der Bestand an liquiden Mitteln mit € 29,3 (31.0) Mio. auf sehr hohem Niveau gehalten. Die Passivseite ist mit eigenen Mitteln, die 81.8 (87.5) % der Bilanzsumme ausmachen, sehr gut unterlegt.

Konjunkturelle Belegung wichtig

Auch wenn gegenwärtig neben den Personalkosten bei vielen Unternehmen auch die Investitionen in die Informationstechnologie zunehmend auf den Prüfstand geraten, führt sicher kein Weg an dem weiteren Aufbau vernetzter Marketing-Strategien vorbei. Die hohe Abhängigkeit des SinnerSchrader-Konzerns von einigen wenigen Großkunden bringt sicherlich Gefahren mit sich, hat aber auch positive Aspekte, da der hohe Grad an Kundenzufriedenheit auch Signalwirkung für potenzielle Neukunden hat. Nachdem mit Kabel New Media ein namhafter Konkurrent insolvent ist, verbleiben als wesentliche Wettbewerber die ebenfalls im Neuen Markt notierten Pixelpark und GFT. Auf Grund ihrer finanziellen Ausstattung ist SinnerSchrader ehestens in der Lage, die augenblicklich schwierige Phase zu überstehen. Kurzfristig dürfte jedoch eine schnelle Wende allerdings noch nicht in Sicht sein, da unabhängig von künftigen Gepflogenheiten zumindest im laufenden Geschäftsjahr die Abschreibungen auf den Netmatic-Kaufpreis den Abschluss belasten.

Fazit

Die Aktie der SinnerSchraderAG notiert nur wenig höher als der Buchwert; die vorhandene Liquidität deckt die Marktkapitalisierung zum größten Teil ab. Die Mittel aus der Börseneinführung sind noch nahezu vorhanden, da kostspielige Akquisitionen vermieden wurden. Zwar ist die Branche aktuell schwierig , doch verfügt SinnerSchrader über sehr renommierte Kunden aus der „old-economy“, deren Referenzen sich im weiteren Wettbewerb positiv bei der Gewinnung neuer Arbeitgeber auswirken sollten. Die komfortable Finanzsituation erlaubt es, die wohl nur vorübergehende Marktschwäche ohne Probleme zu überwinden. SinnerSchrader leidet jedoch zweifellos unter dem mittlerweile schlechten Ruf des Neuen Marktes Das verbleibende Restrisiko der Aktie schätzen wir jedoch als sehr gering ein; dagegen scheinen die Chancen bei einer Besserung der allgemeinen und der speziellen Konjunktur beträchtlich zu sein.


Kaufempfehlung
Datum 19.03
Wertpapier SinnerSchrader AG
WKN 514190
 
Kurs 3,1
Kursziel 4,5
Zeithorizont 3 Monate
Stopploss 2,6
Schnorrer:

Jajaja, das Ding mit dem Eigenkapital ... ein

 
16.04.02 22:39
ewiges Eigentor für Bänker und Analysten ... wo steht eigentlich SinnerSchrader heute?
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