Das verdeutlichen auch die Zahlen für das operative Geschäft, das sich in den ersten drei Monaten diesen Jahres deutlich erholen konnte, was im übrigen auf die ansteigenden Passagier-Zahlen zurückzuführen war. In diesem Bereich wurde ein deutlich reduzierter operativer Verlust von nur noch 64 Millionen Euro (nach 366 Millionen Euro) eingeflogen.
Ebenfalls verbessert hat sich das operative Resultat des Geschäftsfeldes Technik. Alles in allem rechne ich damit, dass dieses Jahr ein operatives Ergebnis von leicht und locker 300 Millionen Euro geschafft werden kann, nachdem im Vorjahr 36 Millionen Euro erzielt wurde. Diese Zahlen sind übrigens nicht aus der Luft gegriffen und wurden selbst von Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley auf einer kürzlich durchgeführten Telefonkonferenz ins Spiel gebracht. Ob Kley im Fluge nach den Sternen greift? Ich glaube nicht, denn für seinen Optimismus gibt es ja triftige Gründe:
Die Lufthansa-Chefs sind mit der derzeitigen Nachfrage zufrieden, was auch für das schwierige Geschäftsfeld Logistik gilt! Hierzu muss man wissen, das die Entwicklungen im Frachtgeschäft als Art „Frühindikator“ für künftige konjunkturelle Entwicklungen gelten. Kürzlich wurde zudem eine Tarifeinigung bei der Lufthansa CityLine erzielt, die Lufthansa ab 2006 Einsparungen von 40 Millionen Euro bescheren werden! Und was die beiden Patienten LSG Sky Chefs und Thomas Cook anbelangen, so sind diese auf dem Wege der Besserung! Finanzvorstand Kley betont auch immer wieder die anziehenden Durchschnittserlöse. Diese haben sich in Q1 im Passagiergeschäft um 2,4 Prozent verbessert und damit den bereits begonnenen freundlichen Trend aus dem Schlussquartal 2003 fortgesetzt. Zu schaffen machte Lufthansa natürlich auch die Währungsschwankungen. Der negative Effekt von der Währungsseite machte sich erwartungsgemäß im Amerika- und Asiengeschäft bemerkbar. Zu spüren bekommt das auch die Lufthansa Cargo, deren Geschäft traditionell sehr stark von der Dollarentwicklung abhängen. Die Erlöse im Catering-Geschäft schrumpften von 642 Millionen auf jetzt nur noch 586 Millionen Euro. Alleine in den USA schmolzen die Umsätze um 67 Millionen Euro dahin – davon alleine 46 Millionen Euro auf Grund von Währungseffekten. Doch diese Sorgen sind nicht neu – und sollten uns vor einem Play nicht zurückschrecken. Lufthansa ist auf der richtigen Spur – und wird von einem weiteren Anziehen der Wirtschaft profitieren. Spielen Sie diesen Play mit einem Call der UniCredito Italiano:
Die UniCredito Italiano ist für ihren geringen Spread bekannt und hat einen Schein im Angebot, der mit einer 11er-Basis fast „am Geld“ notiert und mit einem 4er-Omega glänzt (WKN: A0CL36)! Die Laufzeit bis Dezember 2004 geht in Ordnung, ebenso das Wochentheta von 1,3 Prozent. Wie schon erwähnt: Der Spread gefällt mir bei der UniCredito sehr gut – und bildet für mich ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl meiner Scheine. Im aktuellen Beispiel beläuft sich der Spread bei 1,1 Prozent – und schlägt damit seine Mitkonkurrenten klar ab! Kommt die Lufthansa wieder in Schwung, sind Kurse um 15/16 Euro schnell drin; also eine 100-Prozent-Chance im Call. Den Stoppkurs platzieren Sie bitte bei 10,80 Euro – und liegen damit unterhalb der Unterstützungslinie. Damit ist das Risiko überschaubar; die Chance verlockend.