Jetzt also doch: Die Fluglinie erwartet für das Gesamtjahr 2001 rote Zahlen.
Frankfurt - Die Deutsche Lufthansa hat die Aktionäre am Dienstag mit einer Gewinnwarnung überrascht. Die Flugline werde für das Gesamtjahr 2001 einen Nettoverlust ausweisen, rechnet für 2002 aber mit einem leichten Gewinn.
"Das Jahr 2001 wird ohne Zweifel mit einem negativen Ergebnis enden", sagte Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer vor Journalisten in Shanghai am Dienstag. "Obwohl wir einen Verlust machen, sind wir allerdings nicht so stark betroffen wie andere Fluglinien, insbesondere die US-Gesellschaften", sagte Lauer weiter.
Im November hatte die Lufthansa noch mitgeteilt, im Gesamtjahr 2001 einen operativen Verlust vermeiden zu können, sollten die Maßnahmen zur Kostenreduzierung greifen. Weitere Details wollte Lauer nicht nennen und verwies auf die Bekanntgabe der Zahlen für das Gesamtjahr in einem Monat.
Bei Tochtergesellschaft droht Streik
Nach den mit entführten Flugzeugen geflogenen Anschlägen in New York und Washington hatte die Lufthansa wie auch ihre Konkurrenten die Ergebnisprognose deutlich gesenkt sowie Kürzungen bei Personal, Kapazitäten und Investitionen angekündigt.
Die schlechten Nachrichten reißen indes nicht ab. Der Fluglinie droht einem Zeitungsbericht zufolge ein Streik bei ihrer Tochter City Line. Die Pilotenvereinigung VC Cockpit habe die Tarifverhandlungen mit der Geschäftsführung der auf Inlands- und Mittelstrecken spezialisierten City Line für gescheitert erklärt, berichtete das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Die VC-Tarifkommission habe bereits eine Urabstimmung eingeleitet.
© manager-magazin.de 2002
Frankfurt - Die Deutsche Lufthansa hat die Aktionäre am Dienstag mit einer Gewinnwarnung überrascht. Die Flugline werde für das Gesamtjahr 2001 einen Nettoverlust ausweisen, rechnet für 2002 aber mit einem leichten Gewinn.
"Das Jahr 2001 wird ohne Zweifel mit einem negativen Ergebnis enden", sagte Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer vor Journalisten in Shanghai am Dienstag. "Obwohl wir einen Verlust machen, sind wir allerdings nicht so stark betroffen wie andere Fluglinien, insbesondere die US-Gesellschaften", sagte Lauer weiter.
Im November hatte die Lufthansa noch mitgeteilt, im Gesamtjahr 2001 einen operativen Verlust vermeiden zu können, sollten die Maßnahmen zur Kostenreduzierung greifen. Weitere Details wollte Lauer nicht nennen und verwies auf die Bekanntgabe der Zahlen für das Gesamtjahr in einem Monat.
Bei Tochtergesellschaft droht Streik
Nach den mit entführten Flugzeugen geflogenen Anschlägen in New York und Washington hatte die Lufthansa wie auch ihre Konkurrenten die Ergebnisprognose deutlich gesenkt sowie Kürzungen bei Personal, Kapazitäten und Investitionen angekündigt.
Die schlechten Nachrichten reißen indes nicht ab. Der Fluglinie droht einem Zeitungsbericht zufolge ein Streik bei ihrer Tochter City Line. Die Pilotenvereinigung VC Cockpit habe die Tarifverhandlungen mit der Geschäftsführung der auf Inlands- und Mittelstrecken spezialisierten City Line für gescheitert erklärt, berichtete das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Die VC-Tarifkommission habe bereits eine Urabstimmung eingeleitet.
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