Lieber Sinn, Du bist unendlich blööööööööööööööööd

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Libuda:

Lieber Sinn, Du bist unendlich blööööööööööööööööd

2
27.11.11 11:18

 

 
 
denn Du schreibst in Deinem Brief in der neuesten Wirtschaftswoche an Angela Merkel unter anderem folgenden Dünnpfiff:
 
„Es begann eine Phase der Lohnzurückhaltung, durch die Deutschland relativ zu seinen Wettbewerbern immer billiger wurde. Wir erlebten eine „reale Abwertung“, wie der Ökonom sagt. Wie jede Abwertung hat auch diese Abwertung die Wirtschaft wieder flottgemacht.“
 
Offensichtlich bekommst Du, obwohl vermutlich Deine Assistenten die Vorlesungen halten, vom bayrischen Staat noch immer Professorengehalt, aber das sollte dringend überprüft werden. Denn wer wie Du behauptet, dass sich alle Länder der Welt durch das Erzielen von hohen Exportüberschüssen flottmachen können, muss – siehe meine Überschrift – unendlich blööööööööööd sein. Du beherrschst die einfachste Saldenmechanik nicht, dass nämlich alle Defizite und Überschüsse im Außenhandel zusammen eine Null ergeben, wie Du offensichtlich eine bist, nicht – eigentlich lernt man das sogar schon vor dem Besuch der Universität als Fünfzehnjähriger in der Handelsschule.
 
Wenn alle Länder diese Beggar-My-Neighbour-Policy über den Weg realer Abwertungen beschreiten, haben wir genau das wieder, was in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts zur größten Weltwirtschaftskrise seit der Industriellen Revolution führte – also auch in Geschichte die Note „sechs“ für Dich.
 
Insofern können wir Dich in einen Sack mit dem Oskar Lafontaine stecken, der einst ähnlich Blödes wie du skandierte, nämlich dass Autos keine Autos kaufen würden. Schlimme Ideologen wie Du und Oskar sind immer auf einem Auge „blind“ und übersehen, dass Löhne sowohl Kosten als auch Nachfrage sind. Daher empfehle ich dem Nikolaus sich einen Dreschflegel zu kaufen und auf den Sack, in dem Du und Oskar stecken, am übernächsten Dienstag kräftig draufzudreschen – den richtigen trifft er dabei immer.
Libuda:

Eine gute Antwort vom Chefvolkswirt der FTD

 
27.11.11 12:49
www.ftd.de/politik/europa/...-schlechtes-deutsch/60133830.html
Libuda:

Warum der Sinn unendlich blöööööööööööd ist,

 
27.11.11 16:04

bringt der Chefvolkswirt der FTD auf den Punkt:

"Der gefährlichere Denkfehler liegt darin zu glauben, dass es nicht unser Problem sei, wenn andere nicht wettbewerbsfähig und deshalb defizitsündig sind; und dass die das jetzt selbst lösen müssten."

Libuda:

Erstens

 
27.11.11 18:15

"Erstens kriegen Länder durchaus selbst ein Problem, wenn sie über viele Jahre Überschüsse anhäufen und im Rest der Welt wieder anlegen müssen. "Das birgt die Gefahr fehlgelenkter Kapitalströme, nährt Finanzblasen und Crashs", sagt der britische Geldpolitikexperte Charles Goodhart. Und es könnte erklären, warum die Banken aus dem vermeintlichen Musterland Deutschland so auffällig stark in der Finanzkrise steckten: Da wurde viel Überschussgeld in US-amerikanische Subprime-Märkte und andere Blasen gesteckt."

Denn nirgendwo auf der ganzen Welt haben die Steuerzahler soviel für die Finanzterroristen bezahlen müssen wie in den Deutschland, was immer Euch dazu auch das glücklicherweise von übrig gebliebenen Vernüngtigen zurückgetreten wordene Großmaul Ackermann-Sepp auch immer für Lügengeschichten erzählt.

Libuda:

Dass ich auch querdenke, könnt Ihr

 
27.11.11 21:04
durchaus auch hier erkennen:

http://www.ariva.de/forum/...gast-sollten-sich-Gruene-schaemen-454369

Obwohl ich den Sepp jetzt nicht Griechenland schicken will, sondern lieber zu Heidi zum Ziegenmelken auf die Alm,.
Libuda:

Zweitens

 
27.11.11 21:33

"Das Pochen auf Anpassung der anderen könnte sich gerade für die Deutschen als fatal erweisen. Gerade weil die anderen ihre Defizite allein abbauen sollen. Sie können entweder ihre Binnennachfrage drücken, damit sie nicht mehr so viel importieren - dann können die Deutschen, die meist die ersten Handelspartner sind, aber auch weniger verkaufen. Oder sie versuchen, uns gegenüber wettbewerbsfähiger zu werden, worauf orthodoxe Ökonomen in der Regel auch anfügen, dass mehr Wettbewerbsfähigkeit ja für alle gut sei."

Libuda:

Und noch eine Ergänzung zum letzten Satz,

 
28.11.11 11:12

mit einer beliebten Floskel von verblödeter Journallie und unfähigen Politikern wie beispielsweise unserem Wirtschaftsminister ist, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.

"Nur: Wenn das so ist und die Überschussländer darunter nicht leiden, ändert sich an den Relationen nichts, dann sinken auch die Überschüsse und Defizite nicht. Sprich: Funktionieren wird die Anpassung über verschobene Wettbewerbsfähigkeit nur, wenn die Kriselnden Marktanteile gewinnen - was in der Summe wiederum nur geht, wenn die Überschussländer ihre Position verschlechtern. Wenn also unser Export dadurch auch ordentlich geschwächt wird. Tolle Idee. Das war ja wohl anders gedacht."

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