Leerverkäufe von Aktien sollten...

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SchwarzerLor.:

Leerverkäufe von Aktien sollten...

 
03.04.02 13:56
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DeathBull:

Es war mal die Rede davon,

 
03.04.02 15:30
daß Banken die Aktien aus den Depots ihrer Kunden verleihen. Was ist da dran?

<img src=/images/voting.png border=0> Leerverkäufe von Aktien sollten... 626205
taos:

Das haben Banken nicht nötig! o.T.

 
03.04.02 23:25
SchwarzerLor.:

Thiel Logistik, ein gutes und aktuelles Bsp.? o.T.

 
04.04.02 10:28
SchwarzerLor.:

Leerverkäufe: Leichter gesagt als getan.

 
24.07.02 17:39
Wertpapierhandel

Leerverkäufe - leichter gesagt als getan

24. Mai 2002 Leerverkauf von Wertpapieren für den Privatanleger? Nicht in Deutschland oder besser: nur sehr eingeschränkt. Die Frage alleine scheint schon verwegen genug zu sein und wird vom Pressesprecher der Deutschen Bank lapidar abgebügelt: Das bieten wir nicht an. Es sei rechtlich zu komplex. Punkt. Selbst das vierte Finanzmarktförderungsgesetz sah in einer Rohfassung das Verbot von Leeverkäufen vor. Zumindest für den Fall von ·Krisensituationen·. Wer auch immer diese definieren mag.

Das Geschäft mit der Spekulation auf sinkende Aktienkurse - nichts andere sind Leerverkäufe - scheint einen richtig negativen Touch zu haben. Viele denken und schreiben sogar, es sei in Deutschland grundsätzlich verboten. Aber mitnichten. ·Leerverkäufe als solche sind durchaus erlaubt·, erläutert Sabine Reimer von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. ·Das ist ein Instrument des Marktes, das bisher schon genutzt wird. Da gibt es von unserer Seite nichts weiter zu bemerken·, ergänzt sie. Damit wäre eigentlich alles gesagt, wenn die Privatanleger das auch so sehen würden und auf entsprechende Angebote der Banken zurückgreifen könnten.

In Deutschland gibt es kaum Angebote für den Privatanleger

Sollten sie so versiert sein und auch an fallenden Börsenkursen Geld verdienen wollen, so stoßen sie allerdings auf gewisse Schwierigkeiten. Die Direktanlagebank möchte es nicht anbieten, da es für den Kunden zu riskant sei, die Deutsche Bank bietet es nicht an, da es rechtlich zu komplex sei, die Hypovereinsbank hält es für verboten und die Commerzbank sagt, die Nachfrage sei zu gering. Bei den institutionellen Anlegern sei das allerdings gang und gäbe. Zu den üblichen Wertpapierkonditionen, plus anfallenden Gebühren für die Wertpapierleihe. Für einen Dax-Wert dürften sich auf etwa 20 Basispunkte oder 0,02 Prozentpunkte belaufen.

So bleiben dem Privatanleger momentan nur noch zwei Möglichkeiten. Die bieten sich bei Consors und bei der sino AG in Düsseldorf. Aber selbst dort ist es nicht ohne weiteres möglich. Bei Consors wird die Möglichkeit zum ·Short-Selling· individuell mit dem Kunden vereinbart. Dafür kommen in der Regel nur Anleger infrage, die ein Depot von 50.000 Euro haben und mindestens 100 Wertpapiergeschäfte pro Jahr ausführen. Das Geschäft sei sehr risikoreich, deshalb möchte man erst den Nachweis haben, dass der Kunde über die entsprechende Erfahrung verfüge.

Erfahrene Anleger haben das Risiko im Griff

Ähnlich wird das auch von sino ·gehandelt·. Grundsätzlich kann das jeder machen, allerdings achtet das Unternehmen darauf, dass die Kunden erfahren sind. Es stelle sich relativ schnell heraus, wie sich ein Kunde im Markt bewege - und wenn es nicht passt, werde die Kontoverbindung wieder aufgelöst. Zielgruppe bei sino sind vor allem Leute, die wissen ·wie der Hase läuft·. So genannte ·Overnight-Shorts· sind bis zu sieben Tage möglich und kosten neben der eigentlichen Wertpapiertransaktion eine pauschale Leihgebühr von 60 Euro. Sino ist täglich im Gespräch mit den Kunden und hält sie auch mit Blick auf die Risiken auf dem Laufenden.

Das Risiko von Leerverkäufen besteht darin, dass eine Aktie steigt, nachdem der Anleger sie verkauft hat. Hat er beispielsweise 100 MLP-Aktien bei 41 Euro verkauft und auf weiter fallende Kurse spekuliert, dann erzielt er bei einem Kurs von 46 Euro ein Minus von 500 Euro. Das bedeutet, bei steigenden Kursen macht er grundsätzlich Verluste. Die kann er nur unterbinden, indem er die Aktie zum höheren Kurs zurückkauft. Damit besteht das große Risiko bei Leerverkäufen darin, dass der Verlust nach oben theoretisch unbegrenzt ist, während beim klassischen Aktienkauf dieser bei 100 Prozent begrenzt ist. Aber nur theoretisch. Denn auch wenn Aktien langfristig betrachtet im Durchschnitt steigen - von heute auf Morgen wachsen sie nie in den Himmel. Schon gar nicht im aktuellen Umfeld.

Angst vor Risiken stark übertrieben

Im Fazit hat der Leerverkauf unter deutschen Anlegern offensichtlich noch einen negativen Touch, den ·Hauch des Verruchten·. Allein schon die abwehrende Haltung der Banken spricht Bände. Angesichts der Kursverluste von den ·ach so ungefährlichen· klassischen Aktienpositionen am Neuen Markt jedoch, dürfte die Angst vor Verlusten mit Leerverkäufen stark übertrieben sein. Zumindest für Anleger in den USA ist diese Form des Wertpapiergeschäftes ein normales Geschäft. Aber bis die Europäer soweit sind, dürfte noch etwas mehr Erfahrung und Routine notwendig sein.Sowohl auf Seiten der Banken als auch der Anleger. Das ist schade. Denn - entgegen der weit verbreiteten negativen Meinung - dürfte das dem Markt nur nützen. In Form von besserer Liquidität und als mögliches Korrektiv gegen übertriebene Bewertungen.

Quelle: red01.boerse-stuttgart.de/boerse/Relaunch/...FCE7?OpenDocument
geldschneider:

leerverkäufe bei marktengen Papieren sind

 
02.02.05 14:36

kriminell.

Habe das bei  einer US Aktie gemerkt. Ein makler setzt sich immer wieder bei steigendem Kurs mit der Hälfte des Tagesvolumen zu einem sehr billigem Preis ins Ask. Klar dass jedesmal , der Preis nach unten geht.

Normalerweise dürfen auch in USA Papiere mit geringem Handelsvoumen und Kursen unter 5 $  nicht  geshortet werden., Wenn es der Makler aber trotzdem tut, dann ist es Kursmanipulierend.  Und wo kein Kläger ist kein Richter, insbesondere wenn die Bank solche Vorfälle  vertuscht,  und dem reklamierendem Kunden einfach das

Konto kündigt, wie das bei mir geschehen ist. Nun muß sich der SEC in USA damit beschäftigen, weil der Makler gestern schon wieder sein Spielchen getrieben hat.

 

Leerverkäufer
<img src=/images/voting.png border=0> Leerverkäufe von Aktien sollten... 1797300mdb.instock.de/files/99.gif" style="max-width:560px" align=left vspace=4 border=0>Frage:
Was macht ein Leerverkäufer?

Miss Money Penny:
Als Short-Seller oder Leerverkäufer werden Marktteilnehmer bezeichnet, die auf fallende Kurse spekulieren. Sie verkaufen ein Wertpapier, welches sie nicht besitzen (der Leerverkäufer leiht sich die betreffenden Papiere von Banken oder Brokern aus), in der Hoffnung, es später mit einem wesentlich niedrigeren Kurs zurückkaufen zu können. Die Kursdifferenz zwischen Verkaufs- und Kaufkurs verbleibt als Gewinn. Oder anders ausgedrückt: "Der Shortie ist bei Gott beliebt, weil er nichts hat und trotzdem gibt."
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[ Mittwoch, 06.10.2004, 08:09 ]Helmut Harff-->
 

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