Lageeinschätzung....(vie l Text)

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Kabler:

Lageeinschätzung....(viel Text)

 
24.09.02 13:40
24.09.02: One-Man-Show Allan Greenspan geht weiter.Wie lange macht die Welt noch mit? Recht blutig begann die letzte Septemberwoche, doch war es insbesondere in Amerika erneut nichtmal ansatzweise ein sell-out. Interventionen ohne Ende, so dass es -ausser den Techis- bei einem relativ moderaten minus blieb & sich die Schere zu Europa weiter dramatisch erweitert! Wie langer noch kann und will die Welt diesem Treiben zuschauen?
Illusionen bleiben weiterhin vorhanden. So log der ruhmreiche O´Neill den Anlegern erneut das blaue vom Himmel, als er von BIP 3-3,5% im laufenden Restjahr fantasierte. Das es direkt an diese aussage den Bach runter ging sollte eine deutlicher Stinkefinger der Börsianer gewesen sein! Wann tritt dieser Stümper endlich zurück?
Umsätze mit 1,4 Mrd. in beiden Segmenten Mittelmass. Verhältnis new/highs lows bleibt tiefstnegativ & das bei nun explodierenden Gesamtzahlen. Jeweils knapp über 300 neue Jahrestiefs gab es an Nasdaq + NYSE. Ein interner Crash läuft bereits!

Frühindikatoren August waren gestern an der Reihe & bestätigten mit einem Rückgang von 0,2% (Erwartung unverändert) erneut das double dip. Wie lange noch können sich Analysten & Politiker gegen diese Tatsachen stellen, bzw. wann werden deren offensichtliche Augustlügen ans Tageslicht gebracht? Ich tippe weiterhin auf Inszenierung eines externen Grundes, um den Crash zu erklären und damit Gesichtswahrung.

Highlight des Tages war aber eine bitterböse Gewinnwarnung des US-ALDI´s Wal Mart. Man rechnet mit Septemberumsätzen am untersten Ende der vorgegebenen Spanne, d.h. Zuwachs um "nur" 4%. & nun kann sich jeder selbst ausmalen wo die anderen Einzelhändler liegen, wenn selbst der Billigste Federn lassen muss! Konsum als Standbein der US-Wirtschaft gibt es seit diesem Sommer nicht mehr - traurige Tatsache!

Eine traurige Bestätigung gab es zum Wochenauftakt von der Währungsbranche. Trotz Feiertags in Japan und eigentlich keinen Gründen für eine Kapitalflucht gen Dollar, schoss dieser kurz vor 16.00 Uhr senkrecht in die Höhe,. Dies waren glasklare Interventionen seitens der FED & damit wohl auch der Hinweis, dass es in den vergangenen Wochen zum Grossteil nicht die BOJ war, die mit massiven Dollarkäufen für einen Schub in diese Richtung sorgte! Auch in diesem Sektor ist Allan Greenspan ein Dominator, der zusammen mit einigen Hedge Fonds für eine massive Flutung zugunsten des Dollars sorgt & damit hier die tupfengleiche Frage wie bereits bei Aktien: Was wird passieren wenn diese Pumpe ihren Effekt verliert und alles gleichzeitig aus dem Dollar strömt? Ein vernichtendes Szenario tut sich auf, denn irgendwann kapiert die Masse den künstlichen Vorgang und dann ist auch das letzte bisschen Vertrauen dahin. Eben typische amerikanisch. Nur kurzfristig denken, mittel- und langfristig wird es schon irgendwie weitergehen.
Speziell zu gestern war es wohl sowas wie die letzte Hoffnung. Dollar ging minutengenau gegen sämtliche Währungen hoch (sogar schweizer Franken) & wurde Sekunden später in der amerikanischen Presse gefeiert. So schnell konnten die Pushberichte nichtmal theoretisch verfasst werden. Amerika, seit 2 Monaten eine einzige Manipulation!
Apropo Manipulationen. Gestern wurde bekanntgegeben, dass Anleger im August 5,8 Mrd. Dollar aus Aktienfonds abgezogen haben & damit erstmals in der Geschichte Fonds während steigender Börsen Abzüge hinnehmen mussten. Ein weiterer deutlicher Beweis, wie manipuliert die Finanzmärkte momentan sind!

& der Crash geht in anvisierter Form weiter, bei anhaltend viel zu niedrigen Umsätzen, gemessen an den extremen Kursverlusten! Waren es zuerst Hoffnungen auf blitzsauberes W, was Fonds vor Abverkäufen bewahrte, ist es nun die Erkenntnis einer alljährlichen Rallye im November und deshalb will man wegen den paar Wochen nicht mehr verkaufen, zudem Verluste bereits gewaltig sind. Tja & so bleibt der zwingend notwendige sell out! Das es trotzdem so stark fällt ist auf fehlende Käufer zurückzuführen, kein Wunder bei der rekordniedrigen Cashquote. Damit bleibt positivstes Szenario eine monatelange Seitwärtsbewegung & negativstes ein klassischer Crash, der leider in immer greifbarere Nähe rückt. Mal schaun welche Auswirkungen die heutige FED-Zinsentscheidung hat. Lt. Plan von Anfang September müsste heute oder morgen die letzte Gegenbewegung vor dem eigentlichen Crash starten. Doch ist z.B. der S&P noch sehr weit vom Startpunkt 720-740 P. weg. Vll. erst sell-out und break zum Wochenschluss, bzw. nächste Woche? Time will tell & so genau kann man es eh nicht voraus sagen.

Erneut ein Unentschieden beim Kampf der Titanen um den möglichen Crashgrund für Oktober 2002. J.P.Morgan und der brasilianische Real verloren gestern beide rund 5% ubnd stehen damit punktgenau vor neuen Tiefs. Wer wird dieses Duell gewinnen und darf dann als Sieger per Bankrotterklärung die Crashglocke läuten? Es bleibt weiterhin spannend!

Weiteres Problem sind fehlende Shorties, die Wixi-Allan mit dem August-Gepumpe nahezu komplett aus dem Markt getrieben hat. So bleiben zwischenzeitliche Shorteindeckungen aus & wir erleben sogar noch eine Intensivierung des Abwärtsdrangs, denn so langsam kehren einige doch zurück und verkaufen Aktien leer.
Grosse Frage wie gehabt, der Grund für die Extremstzuläufe in Bonds. Auch gestern neuer Minusrekord bei der 10jährigen Rendite. Sicheres Geld muss ein bitterböses Ereignis vorwegnehmen, wenn man bereit ist solch eine lumpige Rendite in Kauf zu nehmen! Doch warum reagieren dann nicht die Fonds mit Liquiditätsbeschaffung?

Noch ein Wort zu den seit Wochen (Monaten ) bekannten Kurszielen:
Der Bereich 2200 P. bei unserem DAX sollte im Oktober, insofern es zu einem neuerlichen heftigen Absturz kommt, recht problemlos erreicht werden. Gründlichkeit der Micheles ist bekannt & ob es nun 5-10% früher oder später dreht macht den Braten auch nicht mehr fett. Etwas anders ist die Lage beim S&P eizuordnen. Rein theoretisch & anhand der momentanen Chartlage könnte das Oktobertief im Bereich 580-620 P. liegen. Dies wären ab dem aktuellen Niveau realistische 25% minus. Zielzone 450 P. hat sich aus der langfristigen Chartlage zu Jahresbeginn
ergeben, sollte der Bereich 1195 P. nicht signfikant überschritten werden (http://www.wallstreet-online.de/ws/...&timeframe=-365 ). Fonds sind extrem stark überinvestiert und Euphoie so gewaltig hoch, dass man einfach beide Szenarien im Auge behalten sollte. Kommt es zum kontrollierten Absturz mit sehr schnell explodierenden Umsätzen, sind um die 600 P. machbar, sehen wir einen Markt völlig ausser Kontrolle geraten (Dollarcrash wäre wohl mit dabei) könnte der Sturz bis unter 450 P. führen. & da niemand Börse exakt vorhersagen kann, sowohl im kurz-, wie auch mittelfristigen Bereich, sollte man immer an das Motto denken "Aktien können steigen oder fallen". Ein Sturz auf neue Tiefs kann genauso erfolgen, wie Extremstinterventionen der FED auf Juli-Niveau. Alles ist möglich!

In Deutschland ist die Bundestagswahl vorüber & man kann so langsam wieder zur Tagesordnung übergehen, die rabenschwarz aussehen wird! Das Wahlkampfgeplänkel der letzten Wochen wird von keiner Partei einzuhalten sein und dementsprechend den Unterlegenen viel Potential für Schlammschlachten bieten. Dementsprechend sollte man sich nun sehr schnell von den illusorischen Versprechen lösen und den Fakten ins Auge sehen. & da ist nunmal glasklar zu erkennen, dass wir im März 2000 eine masslose Überspekulation in allen Bereichen beendet haben und dafür nun
weit über dieses Jahrzehnt hinaus büssen müssen, ehe es neue erreichbare Visionen gibt & die Bevölkerung so ausgehungert ist, dass eine einsetzende Kaufkraft in mehreren Stufen für den nächsten jahrelangen Boom sorgt. Der Übergang wird dann aber alles andere als einfach werden, siehe aktuell Japan! Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Ursache für das nächste Übel ist der aktuell laufende Börsencrash. Dieser wird weitere Grossinsolvenzen nach sich ziehen, neue Extremskostensenkungsprogramme einleiten und bei krasser Unterbewertung der Firmen zu Übernahmen seitens dem Ausland führen, infolgedessen es zu einer Schliessung des Produktionsstandortes Deutschland kommt, da schlichtweg viel zu teuer. Bitterböse darunter leiden wird der bis unters Dach vollgefressene & stinkfaule Mittelstand, der nahezu komplett gerodet wird. Insvolenz-, bzw. Auflösungs- und Übernahmequote von 80-90% bis Ende des Jahrzehnts sind durchaus realistische Zahlen. Und die Endsumme dieser Höllen sehen wir in den Arbeitslosenzahlen, die problemlos von derzeit 4 Mio. im Hoch auf 8-10 Mio. steigen können. Eben das tupfengleiche Spiel wie in der Rezessionsphase 1929 ff., deren Hoch aber wegen der vielen
Kriegstoten nie in wahrem Ausmasse erreicht wurde - Tatsache! & wie bei jeder grossen Wirtschaftskrise wird auch dieses nicht ohne Auseinandersetzungen vonstatten gehen. Ob in Form eines globalen Krieges (was hoffentlich nie eintreten wird), bürgerkriegsähnlichen Zuständen landesintern oder Erschaffung gewaltbereiter Randgruppen wie RAF in der 70er-Krise ist bislang noch nichtmal ansatzweise erkannbar. Sicher ist nur, dass etwas kommen wird, eben so wie in JEDER Baisse zuvor in der Geschichte! Für die meisten von uns sollten die kommenden Jahre eine fürchterliche Hölle sein, die Im Grunde aber nichts als eine stinknormale Gesundung und Basis des nächsten Aufschwungs ist. Und vorher müssen den kompletten Weg zurück bis an die Wurzeln fallen, ehe man über neue blühende
Landschaften nachdenken kann. & wie weit wir davon noch weg sind, zeigen die immer noch vorherrschenden Missstände im Arbeitsbereich. Während Arbeitslosenzahlen immer weiter explodieren, vermelden viele Handwerksbetriebe weiterhin einen extremen Mangel an Arbeitskräften (auch im Ausbildungsbereich!) und warum? Weil das in Deutschland lebenden Volk nach 52 Jahren Superhausse so vollgefressen und stinkfaul geworden ist, dass man sich für solch niedrige Arbeiten nicht her gibt, zudem Sozialleistungen für Erwerbslose bzw. Zuwanderer z.T. annähernd so hoch liegen wie Monatseinkommen im Handwerk. Diese Missstände müssen & werden in den kommenden Jahren beseitigt werden. Time will tell!

Wie in der 1929er-Baisse gibt es auch dieses Mal ein Land mit fürchterlichster Bedrohung für den Weltfrieden & das ist Amerika. Dieses Land ist mit der fast 100-jährigen Weltrekordhausse offensichtlich so willenlos geworden, dass Kriegsfanatiker Bush leichteste Spiele bei der Umsetzung seiner Gedanken hat, auch wenn sich auf der Welt bislang noch fast niemand zu diesen offensichtlichen Erkenntnissen bekannt hat.
Aktuellstes Beispiel die überarbeitete Doktrin, welche sämtliches bislang erlebte um ein vielfaches übertrifft! So billigt das 33-seitige Dokument u.a. Präventivschläge zur Vorbeugung neuer Höllen. D.h. Amerika könnte ohne Probleme einen einmaligen Angriffskrieg gegen z.B. Deutschland starten, sollte man den Verdacht haben es könnte in nächster Zeit eine Bedrohung von diesem Land ausgehen. Eine Horrorvorstellung! Gleichzeitig führt Bush in diesem Papier an, dass er es nicht zulassen wird, dass jemals ein Land die militärische Überlegenheit Amerikas in Frage stellt, was soviel
bedeutet wie: Kriege gegen all diejenigen, die beginnen ihre Rüstungsindustrie zu erweitern. Diese Doktrin ist sowas wie die Grundlage zum 4. Reich, ausgehend und mit Basis der USA. Eine Tatsache, die nichts und niemand dementieren kann! & da soll es noch verwunderlich sein, dass eine Frau Däubler-Gmelin Hitler-Vergleiche zieht, Herr Schröder Bush eindringlichst vor einem Irakkrieg warnt und Senior Stoiber gar die in Deutschland stationierte US-Armee vertreiben will? Deren Fehler war nicht die Antiamerikanisierung, sondern Veröffentlichung als einzelner Staat, denn damit reizt man Bush & Co. erst so richtig. Es muss gemeinschaftliche & gleichzeitige Warnungen geben, denn wenn die ganze Welt im Einklang Bush paroli bietet, wird er machtlos seine Pläne auf Eis legen müssen. Obendrauf Loslösung politischer und wirtschaftlicher Beziehungen & das Land trocknet von alleine aus.
Wer weiss, vll. sind diese Sorgen auch völlig unbegründet. Seit einigen Wochen macht sich in Amerika eine immer stärker werdende Front gegen die Kriegsgelüste Bush´s auf & sollte sich diese noch einige Zeit weiter intensivieren, wird es nicht mehr lange dauern bis Massenproteste gegen die Regierung Bush die Kriegsgefahr ins eigene Land verlagert. Wäre beste Lösung für Restwelt, denn jeder muss sein Morast bei sich auskehren. Globale Anspannungen wird es aber trotzdem geben & das nicht nur von Amerika aus. Machtkämpfe bringt eine jede Weltwirtschaftskrise und an deren Ende, wenn Masse erkennt das Drohung mit Waffen doof ist, wird die Wiederaufnahme von Handelsbeziehungen den Aufschwung weiter intensivieren & nächste global blühende Landschaften sind perfekt. Alles nur eine Frage des Wie und Wann. Erfindung des Rades neu in dreieckiger Form oder globale Naturkatastrophe sind weiterhin zwei Möglichkeiten, die Baisse vorzeitig zu beenden. Ansonsten kann man Mitte des nächsten Jahrzehnts wieder über eine positive Zukunft für die Massen nachdenken, vorher nicht.

Heute wird eine weitere Version des Verbrauchervertrauens September veröffentlicht. Daten sind absolut uninteressant, auch wenn Börsen ab und an kurzzeitig darauf reagieren. Showmaker wird um 20.15 Uhr Allan Greenspan mit der US-Zinsentscheidung sein. Zinserhöhung absolut ausgeschlossen, keine Veränderung von den Massen erwartet und eine neuerliche Zinssenkung grössere Überraschung. Denkbar das sich Allan zu Schritt 3 entschliesst, womit dann wohl bestätigt wäre, dass der extreme Zulauf in Bonds die letzten Wochen, wohl sehr bald eine bitterböse Meldung nach sich zieht. Platzender Fonds? Bankrottes Brasilien? Eben irgendetwas, dass sehr viel Geld zur Sanierung benötigt. Da sich aber dieses Mal nicht 1997 & 1998 in positivem Sinne
wiederholen lässt (Bubble-Geld wurde bereits in den letzten 18 Monaten verbraten), wäre ein kleiner Börsencrash nach Zinssenkung durchaus vorstellbar (erste Richtung direkt danach muss nicht die endgültige sein!), insofern nicht FED & führende Banken ab dieser Entscheidung eine noch nie dagewesene und anhaltende Interventionswelle starten.

PS:
Amerika hält es nicht für nötig Herrn Schröder zum Wahlsieg ein Gratulationsschreiben zu übermitteln. & solch einem Land sollen wir in Zukunft noch irgendwelchen Respekt oder gar unser Kapital bereitstellen?

DOW 60-Minuten-Chart: http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/...and=7957&mocktick=1

Stundenchart bleibt in einem atemberaubenden Abwärtstrend, der sich nun sehr gefestigt hat. MACD läuft tot auf dem Boden quer & Stochastik gibt sehr schön mit ausreichend Vorlauf Kauf- bzw. Verkaufssignale. Mal schaun wie lange dieser steile Kanal gehalten werden kann.

Stochastik und Candles nun ziemlich weit oben, womit es -sollte Trend eingehalten werden- max. zu einem Doji zu Handelsbeginn kommen sollte. 7920-7980 P. dabei grosse Widerstandszone. Unter 7780 P. nächster Sturz bis 7650 P. denkbar.

Zu Beginn hoch in den Bereich 7960-7980 (bei fehlender Dynamik auch nur 7920 P.) und unter 7850 P. bringt Test bei 7780 P. Darunter ziel 7650 P. glatt.
Startfall 7720 P., Gegenbewegung ca. 100 P. und unter 7680 P. könnte zu einem Fall bis 7520 P. führen.
Heftiger Move 8000 P., 60-80 P. Konsolidierung und über 8020 P. kreiert Zone 8080-8120 P.

DOW 3-Jahres- und 6-Monats-Chart:
http://cdchart.innovative-software.com/informer2/...ype2=40&volumen=2
http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/...and=5973&mocktick=1

Beim DOW war gestern vor allem die Untersparte Banken interessant, die intraday bereits tief in der Hölle geschmort hat. Doch dann kam aus dem Nichts ein Dreh und es gab einen hochpositiven Abschluss. Auch hier deutliche Zeichen in welchem manipulierten Markt wir uns momentan
bewegen. Hier muss eine Martkbereinigung her & die muss so richtig weh tun, eher enden diese Illusionen nicht!

DOW speziell gelang es nicht in die bullische Zone 7980-8020 P. zurückzugelangen & mit jedem Tag darunter wird der Verfall nachhaltiger! Absturz in den nächsten Crashbereich 7800 P. gelang aber auch nicht signifikant, somit eine Parisituation!
7800, 7620 & 7220 P. nächste grobe Zielzonen nach unten.
Nach oben könnte es weiterhin theoretisch (!!) zu einem false break bis 8280 P. kommen. Doch gibt es dafür keinerlei Anlass. 8020 & 8080 P. Widerstände vorab.

S&P 500 3-Jahres- und 6-Monats-Chart:
http://cdchart.innovative-software.com/informer2/...ype2=40&volumen=2
http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/...and=2234&mocktick=1

Schade, der S&P war gestern intraday bereits mit 1,9 Beinen in der Hölle, ehe ihn die Marktmanipulationen zurückgeholt haben. So muss man weiterhin auf klare Verkaufssignale warten und kann ihn nur von Zone zu Zone traden. Ich bin gespannt was sich Allan auf Julitiefs bei 780 P. einfallen
lässt.

850 & 875 P. bleiben Widerstände, ehe es recht bullisch wird.
Zone 830-820 P. nun wichtige Unterstützung, ehe freier Fall weiter geht. Zumindest solange, bis Allan wieder pumpt.

Nasdaq100 3-Jahres- und 6-Monats-Chart & Vergleich mit 1929:
http://cdchart.innovative-software.com/informer2/...es/ZHomeGraph.gif
http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/...and=6866&mocktick=1

Nasdaq flog unter die Julitiefs und konnte intraday mehrmals nicht darüber zurückkehren. Deutliche Zeichen welcher Verkaufsdruck vorherrscht, deren Limits nun auf diesem Niveau lagern. Trotzdem hängt das neueriche Gap wie ein Damoklesschwert über den Bären und könnte zu einigen
Kämpfen führen. Doch bitte vorher in den niedrigen 700er-Bereich, damit man die Überverkaufte Situation noch ein bisschen mehr anspannen kann.

820, 780 und 720 P. nächste Haltepunkte.
850, 860 & 880 P. Widerstände.

Nemax 3-Jahres- und 6-Monats-Chart:
http://cdchart.innovative-software.com/informer2/...ype2=40&volumen=2
http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/...and=7205&mocktick=1

Zielzone 350-250 P. ist nun so gut wie erreicht & damit ein erstes Szenario des Jahresausblicks voll eingetroffen.

Euro/USD 2-Monats- und 2-Jahres-Chart:
http://www.mis.dresdner-bank.de/cgi-dremis/...=a&Lg=n&Ct=l&An=&La=DE&
http://www.mis.dresdner-bank.de/cgi-dremis/...=a&Lg=n&Ct=l&An=&La=DE&

Gold 2-Monats- und 2-Jahres-Chart:
http://www.mis.dresdner-bank.de/cgi-dremis/...=a&Lg=n&Ct=l&An=&La=DE&
http://www.mis.dresdner-bank.de/cgi-dremis/...=a&Lg=n&Ct=l&An=&La=DE&

Euro will weiterhin, kann aber nicht wegen Extremstinterventionen gegen den Yen. Trotzdem muss diese Woche Entscheidung her, sonst geht viel von der Kraftentfaltung im Nirwana verloren! 0,9880 dafür das Mass aller Dinge.
Selbes Spiel beim Gold. Hier wird um die 323 herum gebasht ohne Ende! Angeblich soll es bei JPM bereits jetzt schon um die Substanz gehen, d.h. -auch wenn sehr unwahrscheinlich- könnte dieser Finanzier Crashgrund Oktober 2002 sein & dann geht Gold problemlos 100-200 Dollar aufwärts
durch die Decke! Bislang aber nur ein Gedankenspiel.


mod:

chaotisch! Strukturieren ein Fremdwort? o.T.

 
24.09.02 13:48
Kabler:

sorry hab gedacht sei strukturiert..... o.T.

 
24.09.02 13:51
n1608:

Nur noch Bären am Markt?

 
24.09.02 13:59
langsam kommt mir die aktuelle situation an den märkten wie die umkehrfkt. des märz 2000 vor. nur einige punkte sollten erwähnt werden:

1. Zeitungen bringen eine Panikmeldung nach der anderen auf der Titelseite

2. Analysten, die i.d.R. 90% der Aktien zum Kauf empfehlen, sind bearish ohne Ende

3. In den Finanzboards werden positive Beiträge mit Spott und Häme überzogen

4. Die allg. wirtschaftliche Lage wird als das Ende der Marktwirtschaft dargestellt

5. Positive Unternehmensmeldungen werden trotzdem mit Abschlägen bestraft....

Eine Anmerkung zum Artikel. Es heißt die Cashquote wäre gleich null. Hier habe ich ganz andere Informationen. Selten war die Cashquote höher als heute. Billionen schlummern weltweit in den Rentenmärkten und auf Tagesgeldkonten. Man schaue sich nur einmal die Entwicklung des deutschen Rentenmarktes der letzten 2 Jahre an. Anleihen sind derzeit im Vergleich zu Aktien so hoch bewertet wie lange nicht mehr.

Kurzum könnte es sein, dass wir uns tief in einer Übertreibungsphase nach unten befinden, es aber keiner mehr wahrhaben will? Selbst der alte Pusher Bernie-Boy verabschiedet sich langsam von Aktien. Der alte ist eigentlich ein guter Kontraindikator.

Gruß n1608
mod:

Macht Ihr nie eine Top-Down-Analyse?

 
24.09.02 14:08
Grob:
1. Wie ist die weltwirtschaftliche Situation
   inkl. politischer Störfaktoren?
2. Wie ist die binnenwirtschaftliche Situation?

3. Welche Komponenten der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage
   könnten zu einem Konjunkturaufschwung führen?
usw.,
dann weiter nach versch. Gesichtspunkten differenzieren.
Es gibt keine neuen Beiträge.


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