Kriminalgeschichte: 2 Teil

Wie ich gerade gesehen habe gibt es von ComRoad eine neue Ad hoc, aber die gibt es nur auf englisch. Hier die Ad hoc

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DGAP-Ad hoc: ComROAD AG

Englisch

Ad-hoc-announcement processed and transmitted by DGAP.
The issuer is solely responsible for the content of this announcement.
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On the evening of 07.03.02 the Supervisory Board of ComROAD AG adopted a
resolution to revoke the appointment of Mr Bodo Schnabel as the chairman of the
Board of Management and to terminate his employment contract with immediate
effect. The special audit of ComROAD AG is to continue, the audit mandate of
the special auditor has been extended to also cover the years 1998 to 2000.

end of ad-hoc-announcement  (c)DGAP 14.03.2002
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WKN: 544940; ISIN: DE0005449409; Index: NEMAX 50
Listed: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


142043 Mär 02

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Warum es diese Meldung nicht auf Deutsch gibt, ist mir nicht bekannt.

Das wichtigste daraus:

Die Überprüfung der Comroad Zahlen wird auch auf die Jahre 1998 bis 2000 ausgedehnt!

Es sieht so aus, als habe es sich bei der Firma von Anfang an um einen Betrug gehandelt.

Taos

die KPMG. Was nicht schwer ist. Das ist das finale Urteil: es gab nie Umsätze.

Wer kennt sich schon wirklich mit Konsolidierung aus: da gibts ein paar Hunderte Leute in Dtld., der Rest sind Dampfplauderer.

Und Bodo hat das begriffen: er hat sich die Dampfplauderer als Prüfer bestellt. Irgendwie dann doch professionell gemanagt.

Ein Filmzitat: "Okay, I lost millions. Okay, he was a crook. But ... he was a good crook. I love him".

Hahaha

                Unternehmen war zuletzt deutlich unter Druck geraten, nachdem die
                Wirtschaftsprüfergesellschaft KPMG ihr Mandat niedergelegt und
                dies mit der fehlenden Glaubwürdigkeit des Unternehmens begründet
                hatte. Laut Medienberichten sollen von ComROAD genannte
                Geschäftspartner in Asien teilweise nicht exisitieren und Umsätze
                nicht korrekt ausgewiesen worden sein.

                Schnabel äußerte im Gespräch mit vwd Zweifel an der rechtlichen
                Wirksamkeit der Kündigung. Er werde seine Entlassung rechtlich
                prüfen lassen, kündigte er an. Die Entlassung sei nach seinen Worten
                eine "unüberlegte Nachtaktion" des Aufsichtsratsvorsitzenden Löhr.
                Dieser habe sich auf Grund der Vorgänge in der letzten Zeit
                "materiell betroffen gefühlt" und versuche, seine "Haut zu retten".
                Schnabel wies jedoch Gerüchte zurück, wonach er ComROAD
                verklagen wolle. Als Hauptaktionär könne er nicht mit rechtlichen
                Schritten gegen sein eigenes Unternehmen vorgehen, erklärte der
                ehemalige Vorstandsvorsitzende.

                Gemeinsam mit seiner Frau hält er nach eigenen Angaben 54 Prozent
                der Anteile. Es gehe ihm darum, die "bestmöglichste Lösung für
                Mitarbeiter und Kunden zu finden", damit das Unternehmen
                entsprechend weitergeführt werden könne. Er wolle dem
                Unternehmen im Übrigen nicht schaden. Dies täten bereits Andere.
                Spekulationen, wonach bei ComROAD über einen Beratervertrag
                für ihn nachgedacht werde, wies Schnabel zurück. Er brauche zurzeit
                keinen Beratervertrag, denn die Wirksamkeit der Kündigung müsse
                erst geprüft werden.

                Laut Löhr habe die Entlassung am Ende eines Abwägungsprozesses
                mit den Sonderprüfern und begleitenden Anwälten gestanden.
                Vorerst werde der zweite Vorstand Hartmut Schwamm das
                Unternehmen allein führen. Zur Suche nach einem Ersatz für
                Schnabel hielt sich der Aufsichtsratsvorsitzende bedeckt.

                Auf die Frage, ob ComROAD noch gerettet werden könne, sagte
                Löhr: "Ich bin Optimist. Die Gesellschaft hat einen Neuanfang
                verdient." Aufschluss erwartet sich Löhr von der nunmehr
                ausgedehnten Sonderprüfung der Unternehmensabschlüsse. Diese
                werde "in einigen wenigen Wochen" fertig sein. Ein früheres
                Erkennen der Unstimmigkeiten sei auch dem Aufsichtsrat nicht
                möglich gewesen, sagte Löhr.

                Die Sonderprüfung soll ergeben, ob das Unternehmen zu hohe
                Erlöse abgerechnet hat bzw ob die angeblichen Partner tatsächlich
                mit ComROAD zusammenarbeiten.

                vwd/8.3.2002/mbu/rne/mas/bb

Aber nicht stark gekürzt, sondern nur übersetzt.

Ich habe gerade noch mach gesucht und diese Meldung gefunden.

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DGAP-Ad hoc: ComROAD AG

Deutsch

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Am Abend des 07.03.02 hat der Aufsichtsrat der ComRoad AG beschlossen, die
Bestellung des Vostandsvorsitzenden Herrn Bodo Schnabel zu widerrufen und
dessen Anstellungsvertrag fristlos zu kündigen. Die Sonderprüfung der ComRoad
AG wird weitergeführt, der Prüfungsauftrag der Sonderprüfer ist auf die Prüfung
der Jahre 1998 bis 2000 erweitert worden.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung  (c)DGAP 08.03.2002
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WKN: 544940; ISIN: DE0005449409; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


080842 Mär 02

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Nur, warum gab es heute diese Meldung nur in Englisch?

Taos

sind nichtig und müssen neu erstellt werden.

Sonderprüfung bezieht sich auf die Überprüfung ausgewählter Sachverhalte, die in der Regel eine Bestätigung nach sich ziehen.

Deshalb: Aus, vorbei, den Bach runter.