habe ich mit den Linien, die Swings (2 Bar) eingezeichnet . Gann bezeichnete diese Analyse mit (1 or 2 or 3 Day Moves) und stellte bestimmte Regeln für Zeichnung dieser Swingcharts.
Aus diesem Swingchart ergiben sich folgende Marken: Stop Buy 15,40€ und Stop Los 14,05€ (bei Stop Los habe ich noch Lost Motion mit eingerechnet.
Und jetzt kommen wir zum Moneymanagment.
Formel dazu:
Anzahl Wertpapiere = Risiko Betrag - Kosten / (Kaufpreis - Verkaufspreis (Stop Los))
Definizion:
Risiko Betrag, ist der Betrag welches man pro Trade, bereit ist zu riskieren.
Unter Tradern spricht man von "Überleben" nach 10 aufeinander folgende Verlusttrades. Damit kämme man auf 10% ds Gesamtkapitals. Ich persönlich finde diese Quotte für viel zu hoch und bevorzuge 3%, oder sogar 1%.
Nehmen wir an, mein Kapital beträgt 20.000€. 1% von 20.000 = 200€
Mit Kosten, werden Kauf- und Verkaufskosten gemeint. Ich mache mir leichter bei diesem Beispiel und sage 10€ Kauf und 10€ Verkaufsgebühren.
Somit haben wir folgende Formel:
AW= 200-20 / (15,40 - 14,05) = 133,3333. Also kaufe ich 133 Aktien.
Positionsgröße: 133 * 15,40€ = 2.048,20€.....
Würde man CRV von 3:1 zu Stande bekommen, ist man in der Lage sogar mit einer Trefferquotte von 30% immer noch in der Gewinnzonne liegen. :-)
CRV von 3zu 1 bedeutet, dass für 1 riskierten € mann 3 gewinnen könnte (Gewinne laufen lassen und Verlusste begrenzen)
Beispiel: bei 10 Trades würde man bei einer Trefferquotte von 30%, 3 Trades positiv und 7 Trades negativ abschließen.
3*600=1.800
7*200=1.400
Unterm Strich würde man immer noch bei 400€ Gewinn liegen.
Während des Trades müsste man (am besten im Wochenchart) immer wieder die Stop Los Marken nachziehen - die letzten Swingtiefs.
Übrigens, bei 16,50€ könnte man nach Gann Regeln anfangen in die Trendrichtung zu pyramidisieren (Nachkaufen)