Italiens Arbeitslosigkeit fällt auf historisches Tief
In Frankreich und Deutschland steigt die Arbeitslosigkeit, in Italien hingegen ist sie auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gerutscht. Als Ursache gilt die Liberalisierungspolitik der Regierung.
Sonnenschein in Rom: In Italien gab es im Herbst 2002 mehr Jobs als im Jahr davor
Rom - Bei den größten industriellen Arbeitgebern des Landes, Fiat und Pirelli, stehen derzeit Massenentlassungen an - zumindest im Oktober aber ist die Arbeitslosenquote in Italien auf 8,9 Prozent gesunken, nach 9,3 Prozent im Vorjahresmonat. Das teilte die Statistikbehörde Istat am Montag in Rom mit. Volkswirte hatten mit einem etwas geringeren Rückgang auf nur 9,0 Prozent gerechnet.
Die offizielle Arbeitslosenquote in der viertgrößten Volkswirtschaft Europas ist damit auf den niedrigsten Stand seit 1992 gefallen - und das, obwohl neben der verarbeitenden Industrie auch in der Landwirtschaft weiter Stellen verloren gingen. Zugleich ist die Zahl der Erwerbestätigen um 1,1 Prozent auf 21,932 Millionen gestiegen.
Als Ursache für den spürbare Entspannung gelten die Bemühungen der rechtskonservativen Berlusconi-Regierung, den Arbeitsmarkt zu deregulieren. Insbesondere ist es leichter geworden, Teilzeit- und Zeitarbeitskräfte einzustellen. So ist denn auch die Zahl der Teilzeitbeschäftigten binnen Jahresfrist um 8,5 Prozent auf 200.000 gestiegen, in der Dienstleistungsbranche stieg die Zahl der Jobs immerhin um 0,5 Prozent.
Trotz des Rückganges bleibt Italiens Erwerbslosenquote die zweithöchste unter den sieben führenden Industrienationen. In puncto Beschäftigung ist das Nord-Süd-Gefälle ausgeprägt. So liegt die Erwerbslosenquote im industrialisierten Norden bei 4,1 Prozent. Im Süden hingegen sind 18 Prozent der Erwerbspersonen arbeitslos gemeldet, hier hat sich die kritische Lage in den vergangenen Monaten nicht gebessert.
In Frankreich und Deutschland steigt die Arbeitslosigkeit, in Italien hingegen ist sie auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gerutscht. Als Ursache gilt die Liberalisierungspolitik der Regierung.
Sonnenschein in Rom: In Italien gab es im Herbst 2002 mehr Jobs als im Jahr davor
Rom - Bei den größten industriellen Arbeitgebern des Landes, Fiat und Pirelli, stehen derzeit Massenentlassungen an - zumindest im Oktober aber ist die Arbeitslosenquote in Italien auf 8,9 Prozent gesunken, nach 9,3 Prozent im Vorjahresmonat. Das teilte die Statistikbehörde Istat am Montag in Rom mit. Volkswirte hatten mit einem etwas geringeren Rückgang auf nur 9,0 Prozent gerechnet.
Die offizielle Arbeitslosenquote in der viertgrößten Volkswirtschaft Europas ist damit auf den niedrigsten Stand seit 1992 gefallen - und das, obwohl neben der verarbeitenden Industrie auch in der Landwirtschaft weiter Stellen verloren gingen. Zugleich ist die Zahl der Erwerbestätigen um 1,1 Prozent auf 21,932 Millionen gestiegen.
Als Ursache für den spürbare Entspannung gelten die Bemühungen der rechtskonservativen Berlusconi-Regierung, den Arbeitsmarkt zu deregulieren. Insbesondere ist es leichter geworden, Teilzeit- und Zeitarbeitskräfte einzustellen. So ist denn auch die Zahl der Teilzeitbeschäftigten binnen Jahresfrist um 8,5 Prozent auf 200.000 gestiegen, in der Dienstleistungsbranche stieg die Zahl der Jobs immerhin um 0,5 Prozent.
Trotz des Rückganges bleibt Italiens Erwerbslosenquote die zweithöchste unter den sieben führenden Industrienationen. In puncto Beschäftigung ist das Nord-Süd-Gefälle ausgeprägt. So liegt die Erwerbslosenquote im industrialisierten Norden bei 4,1 Prozent. Im Süden hingegen sind 18 Prozent der Erwerbspersonen arbeitslos gemeldet, hier hat sich die kritische Lage in den vergangenen Monaten nicht gebessert.