Mit Genugtuung ist festtstellbar, daß der November Verfallzyklus bislang positiv ist und den überverkauften Überhang langsam abbaut. Der DOW JONES 30 INDUSTRIAL (augenblicklich bei 10.288,51) braucht nur noch 92,82 Punkte und der S&P 500 (augenblicklich bei 1.276,68) nur noch 34,92 Punkte, um ihre betreffenden 200-Tage-Durschschnittslinien nach oben zu durchdringen. Rund 40% der Gewinne sind bislang besser als erwartet gewesen. Trotzdem werden viele vor allem technologische Werte herabgestuft. Der Grund dafür lag darin, daß die Analysten ihre Kursziele einfach zu euphorisch gesetzt hatten . So hat gestern Finanzanalyst Jonathan Joseph bei bei SALOMON SMITH BARNEY sein Preisziel für MICRON TECHNOLOGY von US$ 150 auf US$ 70 herabgesetzt, was den Kurssturz von 5 ¾ auf US$ 62 ½ gestern verursachte. Die warnenden Kommentare von FED-Chairman Alan Greenspan wurden auch zu dem in den USA notwendigen Tax-Loss-Selling benutzt, bei dem ein Amerikaner seine Steuer auf die Kursgewinne vermindern kann. Das Oktober Syndrom war zwar in der Presse zu lesen aber eigentlich nicht akut. Die Gewinne von der größten Gesellschaft der Welt MICROSOFT, die wesentlich besser ausgefallen sind als erwartet und deren Aussichten noch besser genannt wurden, zeigt den Weg in das 4. Quartal und zu den Jahresergebnissen, die keine Einbußen erleiden dürften.
Die Inflation auf der Verbraucherebene ist weiterhin nicht existent. Die Zentralbank als Hüterin der Währung sollte sich nur um die Inflation und die Inflationstendenzen kümmern. Das Wachstum der Wirtschaft ist Angelegenheit des Wirtschafts- und Finanzministeriums. Der weltweite Wettbewerb dürfte keine Inflation zulassen. Die Tatsachen, daß die Inflationsbarometer Gold und Rohöl wieder auf US$ 307,50 pro Barrel und US$ 22,04 pro Feinunze zurückgekommen sind, deuten auf ein Nachlassen der Inflationsängste. Das Währungsgefüge ist harmonischer und nur wenig veränderlich geworden. Diese Beruhigung erhöht das Vertrauen der Börsianer weltweit.
Bleibt das Problem der Jahrtausendproblems für die Computer. Das dürfte bei den großen Unternehmen ausreichend geprüft sein. Selbst der Vermieter unserer Büroräume hat das kürzlich prüfen lassen. Dieses Jahrtausendcomputerproblem dürfte übrigens in 72 Tagen vorbei sein.
Die Investmentfonds schwimmen im Geld. Trotz der schwachen Performance an den Weltbörsen im Oktober investiert der Privatanleger weiter. Die zugeflossenen Gelder sind noch nicht angelegt worden. Diejenigen, die an den sehr schwachen Börseneröffnungen den Mut hatten, Aktien zu kaufen, sind reichlich belohnt worden. Danach fragt man, ob man tatsächlich hätte verkaufen sollen. Die einflußreiche Marktstrategin Abby Joseph Cohen von GOLDMAN SACHS hat wieder ihr Machtwort gesagt und sieht den S&P 500 Index bei 1.350 und den DOW JONES 30 INDUSTRIALS am Jahresende bei 11.400.
Die Erwartung des Handelsbilanzdefizites dürfte am kommenden Freitag aufgrund des gefallenen Rohölpreises auch wieder niedriger ausfallen. Kurz: Das Umfeld bietet weniger Anhaltspunkte für die Börsianer und die professionellen Investoren beunruhigt zu sein. Konsequenterweise dürfte eine Erholung der Aktienmärkte folgen, die in Erwartung der Jahresendbonusse sogar in eine Jahresendrallye kulminieren könnte. Der US-Amerikaner, der ja manchmal das Bedürfnis hat, der Welt zu zeigen, wie groß und stark sie sind, könnte sogar der Welt zeigen, daß es die größte Börse auf dem Weg in das nächste Jahrtausend sein wird. Deswegen halte ich neue historische Höchstkurse sogar in diesem Jahrhundert noch für möglich.
Sailorman
unter www.ebtrade.com
Die Inflation auf der Verbraucherebene ist weiterhin nicht existent. Die Zentralbank als Hüterin der Währung sollte sich nur um die Inflation und die Inflationstendenzen kümmern. Das Wachstum der Wirtschaft ist Angelegenheit des Wirtschafts- und Finanzministeriums. Der weltweite Wettbewerb dürfte keine Inflation zulassen. Die Tatsachen, daß die Inflationsbarometer Gold und Rohöl wieder auf US$ 307,50 pro Barrel und US$ 22,04 pro Feinunze zurückgekommen sind, deuten auf ein Nachlassen der Inflationsängste. Das Währungsgefüge ist harmonischer und nur wenig veränderlich geworden. Diese Beruhigung erhöht das Vertrauen der Börsianer weltweit.
Bleibt das Problem der Jahrtausendproblems für die Computer. Das dürfte bei den großen Unternehmen ausreichend geprüft sein. Selbst der Vermieter unserer Büroräume hat das kürzlich prüfen lassen. Dieses Jahrtausendcomputerproblem dürfte übrigens in 72 Tagen vorbei sein.
Die Investmentfonds schwimmen im Geld. Trotz der schwachen Performance an den Weltbörsen im Oktober investiert der Privatanleger weiter. Die zugeflossenen Gelder sind noch nicht angelegt worden. Diejenigen, die an den sehr schwachen Börseneröffnungen den Mut hatten, Aktien zu kaufen, sind reichlich belohnt worden. Danach fragt man, ob man tatsächlich hätte verkaufen sollen. Die einflußreiche Marktstrategin Abby Joseph Cohen von GOLDMAN SACHS hat wieder ihr Machtwort gesagt und sieht den S&P 500 Index bei 1.350 und den DOW JONES 30 INDUSTRIALS am Jahresende bei 11.400.
Die Erwartung des Handelsbilanzdefizites dürfte am kommenden Freitag aufgrund des gefallenen Rohölpreises auch wieder niedriger ausfallen. Kurz: Das Umfeld bietet weniger Anhaltspunkte für die Börsianer und die professionellen Investoren beunruhigt zu sein. Konsequenterweise dürfte eine Erholung der Aktienmärkte folgen, die in Erwartung der Jahresendbonusse sogar in eine Jahresendrallye kulminieren könnte. Der US-Amerikaner, der ja manchmal das Bedürfnis hat, der Welt zu zeigen, wie groß und stark sie sind, könnte sogar der Welt zeigen, daß es die größte Börse auf dem Weg in das nächste Jahrtausend sein wird. Deswegen halte ich neue historische Höchstkurse sogar in diesem Jahrhundert noch für möglich.
Sailorman
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