DAX - Ende 2001 bei 8.000 Punkten
Martin Kohlhaussen, Vorstandssprecher der Commerzbank, geht davon aus, dass sich der DAX im weiteren Verlauf des Jahres 2001 festigt und bis zum Jahresende wieder einen Stand von 8.000 Zählern erreicht. Diese Meinung vertrat Kohlhaussen am Donnerstagabend vor dem Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. Gleichzeitig sieht der Commerzbank-Chefvolkswirt Ulrich Ramm den Nemax All Share-Index bis Jahresende bei 3.500 Punkten.
Als Hintergrund für die Prognosen nannte Ramm die Erwartung, dass sich von den USA ausgehend die Weltwirtschaft im zweiten Halbjahr 2001 schon wieder deutlich beleben werden, was dann die deutsche und die europäische Konjunktur wieder kräftige. Dabei würden im zweiten Halbjahr 2001 vor allem die Aktien im Euroland wieder in den Vordergrund des Interesses bei internationalen Investoren rücken.
Die hinsichtlich der deutschen Konjunktur nach Veröffentlichung der Daten für das vierte Quartal 2001 aufgekommene Skepsis teilt Ramm nicht. Die Commerzbank halte an ihrer "vorsichtigen Prognose" unverändert fest, wonach das deutsche BIP im laufenden Jahr um real 2,5 Prozent wachsen wird. Bei einem etwas stärkeren Wachstum im Euroland hat die Europäische Zentralbank nach Meinung von Ramm vorerst keinen Anlass, die Zinsen zu senken. Der Euro-Wechselkurs werde Mitte des Jahres die Dollar-Parität erreichen.
Trotz der grundsätzlichen Zuversicht in die Börsen-Entwicklung kritisierte Vorstandschef Kohlhaussen die wachsende "Kurzsichtigkeit der Kapitalmärkte". Mittlerweile habe sich bei Investoren und Analysten eine "Hetze von Quartal zu Quartal" eingebürgert. Gefahren drohten vor allem, wenn Unternehmensführungen deswegen längerfristige Strategien vernachlässigten. Dies könne auch nicht im Interesse der Aktionäre liegen. "Ein Unternehmen oder eine Bank ist keine Quartals-, sondern eine Dauerveranstaltung", sagte er.
Martin Kohlhaussen, Vorstandssprecher der Commerzbank, geht davon aus, dass sich der DAX im weiteren Verlauf des Jahres 2001 festigt und bis zum Jahresende wieder einen Stand von 8.000 Zählern erreicht. Diese Meinung vertrat Kohlhaussen am Donnerstagabend vor dem Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. Gleichzeitig sieht der Commerzbank-Chefvolkswirt Ulrich Ramm den Nemax All Share-Index bis Jahresende bei 3.500 Punkten.
Als Hintergrund für die Prognosen nannte Ramm die Erwartung, dass sich von den USA ausgehend die Weltwirtschaft im zweiten Halbjahr 2001 schon wieder deutlich beleben werden, was dann die deutsche und die europäische Konjunktur wieder kräftige. Dabei würden im zweiten Halbjahr 2001 vor allem die Aktien im Euroland wieder in den Vordergrund des Interesses bei internationalen Investoren rücken.
Die hinsichtlich der deutschen Konjunktur nach Veröffentlichung der Daten für das vierte Quartal 2001 aufgekommene Skepsis teilt Ramm nicht. Die Commerzbank halte an ihrer "vorsichtigen Prognose" unverändert fest, wonach das deutsche BIP im laufenden Jahr um real 2,5 Prozent wachsen wird. Bei einem etwas stärkeren Wachstum im Euroland hat die Europäische Zentralbank nach Meinung von Ramm vorerst keinen Anlass, die Zinsen zu senken. Der Euro-Wechselkurs werde Mitte des Jahres die Dollar-Parität erreichen.
Trotz der grundsätzlichen Zuversicht in die Börsen-Entwicklung kritisierte Vorstandschef Kohlhaussen die wachsende "Kurzsichtigkeit der Kapitalmärkte". Mittlerweile habe sich bei Investoren und Analysten eine "Hetze von Quartal zu Quartal" eingebürgert. Gefahren drohten vor allem, wenn Unternehmensführungen deswegen längerfristige Strategien vernachlässigten. Dies könne auch nicht im Interesse der Aktionäre liegen. "Ein Unternehmen oder eine Bank ist keine Quartals-, sondern eine Dauerveranstaltung", sagte er.
