KOFFEIN - der tägliche Blick in die Medien

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KOFFEIN - der tägliche Blick in die Medien

 
05.12.02 07:49
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DFB-Pokal / Aktuelle Berichte

 
05.12.02 07:54
DFB-Pokal
Bayern schlägt Schalke im Elfmeterschießen / Kaiserslautern trotz Krise erfolgreich

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Sechs Bundesligisten, Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Köln und Regionalligist SpVgg Unterhaching bestreiten das Viertelfinale um den DFB-Pokal am 4. und 5. Februar 2003. Der FC Bayern, Köln, Werder Bremen und der 1. FC Kaiserslautern qualifizierten sich am Mittwoch und folgten damit Haching, Bayer Leverkusen, 1860 München und dem VfL Bochum in die Runde der letzten Acht.

Die als einzige deutsche Profi-Mannschaft noch ungeschlagenen Kölner setzten ihre Serie durch das 2:0 (0:0) beim 1. FC Nürnberg fort und sorgten für die Überraschung des Mittwochs. Der 1. FC Kaiserslautern unterstrich seinen Aufwärtstrend und besiegte Bundesliga-Absteiger SC Freiburg mit 2:0 (0:0). Der viermalige Pokalsieger aus Bremen setzte sich derweil beim abstiegsgefährdeten Zweitligisten LR Ahlen erst durch einen Treffer des erst 19 Minuten zuvor eingewechselten Ivan Klasnic (89.) mit 2:1 (1:0) durch.

FC Bayern - Schalke 04 5:4 n.E.

Das Spitzen-Duell der Pokalrunde zwischen Bayern München und dem Pokalverteidiger Schalke 04 musste nach torlosen und durchwachsenen 120 Minuten im Elfmeterschießen entschieden werden. Gleich zu Beginn verschoß dann Schalkes Ebbe Sand. Sein Schuß gegen die Latte entschied die trostlose Partie im Olympiastadion, da alle anderen Spieler  trafen. "Beide Mannschaften haben taktisch geschickt gespielt", resümierte Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld, während Frank Neubarth für Schalke das nüchterne Fazit zog: " Wir wollten den Bayern nicht ins offene Messer laufen, kein Risiko eingehen, am Ende haben sie einmal mehr ins Tor getroffen."

Hitzfeld hatte über 70 Minuten im Angriff Claudio Pizarro dem wechselwilligen Giovane Elber vorgezogen. Der Brasilianer hatte dann die größte Chance des Spiels in der Verlängerung.

1.FC Nürnberg - 1.FC Köln 0:2 (0:0)

Vor 16.300 Zuschauern in Nürnberg hatten die Gastgeber unmittelbar vor der Pause die große Chance zur Führung, Kölns Keeper Markus Pröll parierte jedoch einen Strafstoß von Sasa Ciric. Für die Entscheidung für die Gäste sorgte schließlich Matthias Scherz, mit elf Treffern derzeit an der Spitze der Torjägerliste der zweiten Liga, mit seinen beiden Treffern in der 48. und 77. Minute.

1.FC Kaiserslautern - SC Freiburg 2:0 (0:0)

Vor 16.876 Zuschauer auf dem Betzenberg in Kaiserslautern mussten die Gastgeber zunächst einen Schock verkraften, als der Schweizer Ciriaco Sforza bereits nach 18 Minuten wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel ausgewechselt werden musste. Ausgerechnet der für Sforza eingewechselte Ramzy erzielte jedoch beim ersten Einsatz nach seiner Tuberkulose-Erkrankung den Führungstreffer für die Pfälzer (64.), nur drei Minuten später sorgte der Brasilianer Lincoln für den Endstand.

LR Ahlen - Werder Bremen 1:2 (0:1)

In Ahlen schossen der in der Liga zuletzt rot-gesperrte Grieche Angelos Charisteas (15.) und Klasnic den Bundesliga-Zweiten aus Bremen mit ihren Treffern erstmals nach dem dem Finaleinzug 2000 ins Viertelfinale. Ahlen, das durch Marc Arnold (74.) zwischenzeitlich ausgleichen konnte, hatte allein schon durch den Einzug in die Runde der letzten 16 Teams den größten Erfolg der Vereinsgeschichte sicher, mit nur 9.700 Zuschauern war das Wersestadion aber trotz des prominenten Gegners nicht ausverkauft.

Das DFB-Pokal-Achtelfinale:
FC Bayern München - Schalke 04 5:4 n.E. (0:0)
Zuschauer: 20.000
Tore im Elfmeterschiessen: Sand schießt an die Latte, 1:0 Ballack, 1:1 Möller, 2:1 Jeremies, 2:2 Vermant, 3:2 Hargreaves, 3:3 Hajto, 4:3 Niko Kovac, 4:4 Wilmots, 5:4 Santa Cruz

LR Ahlen - SV Werder Bremen 1:2 (0:1)
Zuschauer: 9.700
Tore: 0:1 Charisteas (16.), 1:1 Arnold (73.), 1:2 Klasnic (88.)

1. FC Kaiserslautern - SC Freiburg 2:0 (0:0)
Zuschauer: 16.876
Tore: 1:0 Ramzy (64.), 2:0 Lincoln (67.)

1. FC Nürnberg - 1. FC Köln 0:2 (0:0)
Zuschauer: 16.300
Tore: 0:1 Scherz (48.), 0:2 Scherz (77.)

Spiele am Dienstag:

SpVgg Unterhaching - Hansa Rostock 3:2 (0:1)
Zuschauer: 3500
Tore: 0:1 Arvidsson (15.), 1:1 Strehmel (54.), 2:1 Vaccaro (57.), 2: 2 Arvidsson (63.), 3:2 Vaccaro (70.)

1860 München - Rot-Weiß Oberhausen 2:1 (0:1)
Zuschauer: 3500
Tore: 0:1 Radulovic (23.), 1:1 Suker (63.), 2:1 Häßler (85. Foulelfmeter)

Bayer Leverkusen - Waldhof Mannheim 2:1 (1:0)
Zuschauer: 22.000
Tore: 1:0 Franca (44.), 1:1 Plassnegger (50.), 2:1 Schneider (75., Foulelfmeter)

Hamburger SV - VfL Bochum 0:1 (0:1)
Zuschauer: 32.000
Tor: 0:1 Freier (35.)

Text: sid, dpa
Bildmaterial: dpa
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Krebs durch Weihnachtskekse?

 
05.12.02 07:56
Acrylamid
Krebs durch Weihnachtskekse? - Ministerium rät zu Wachsamkeit
Von Berit Uhlmann

04. Dezember 2002 Kurz vor der weihnachtlichen Schlemmerei rät das Bundesverbraucherministerium zu Wachsamkeit gegenüber Acrylamid in Lebensmitteln. Mittlerweile seien in über 100 Fertigprodukten hohe Konzentrationen des beim Backen, Braten und Frittieren entstehenden Stoffes gefunden worden, sagte Staatssekretär Alexander Müller am Mittwoch.

Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) riet, Speisen schonend zuzubereiten, dann könne auch die Weihnachtsgans mit Genuss verzehrt werden. In der Wissenschaft ist die Krebs erregende Wirkung umstritten. Sie wurde bislang bei Tieren, nicht aber beim Menschen nachgewiesen.

Müller: Hersteller ziehen mit

Künast bewertete das Engagement der Wirtschaft zur Reduzierung des Acrylamids als zum Teil gut. Deutschland sei das einzige europäische Land, das versuche, gemeinsam mit der Wirtschaft den Stoff deutlich zu reduzieren.

Müller sagte, einige einheimische Hersteller hätten ihre Produktion bereits auf schonendere und damit Acrylamid senkende Verfahren umgestellt. Bei vielen ausländischen Herstellern, die durch die Bundesregierung nicht erreicht werden können, bestünden hohe Belastungen unvermindert fort. Das Verbraucherministerium wolle sich deshalb für EU- weite Absprachen zur Risikominimierung einsetzen. Der Stoff ist erst seit April im Blickpunkt der Lebensmittelkontrolleure.

Auswirkungen ungewiss

Der Direktor des Instituts für Ernährungsforschung in Bergholz-Rehbrücke bei Potsdam, Hans-Georg Joost, sieht „keinen Grund zur besonderen Besorgnis“. Zwar hätten Mäuse und Ratten nach der Verabreichung der Substanz Tumore entwickelt. Diese Wirkung würde aber bei der Hälfte aller hochdosierten Chemikalien eintreten. Dennoch wollte der Wissenschaftler keine Entwarnung geben. So habe in den vergangenen Jahrzehnten Dickdarmkrebs dramatisch zugenommen. Solange der Grund unbekannt ist, sollte man jedem Aspekt nachgehen.

Dagegen forderte der Kieler Toxikologe Hermann Kruse die Politik auf, hoch belastete Nahrungsmittel sofort aus dem Handel zu nehmen. Der Kölner Pharmakologe Edgar Schömig kritisierte im ARD-Magazin „Monitor“, dass das Verbraucherministerium die Hersteller von belasteten Produkten nicht nennt. Müller sagte, drastischere Maßnahmen als die Appelle an die Wirtschaft seien auf Grund des fehlenden Verbraucherschutzgesetzes nicht möglich.

Grenzwert unbekannt

Bei den vom Verbraucherministerium in Auftrag gegebenen Lebensmittel-Untersuchungen wurden Acrylamid-Konzentrationen bis zu 3900 Mikrogramm pro Kilogramm gefunden. Einige Wissenschaftler glauben laut „Monitor“, dass bei täglichem Verzehr bereits eine Menge von einem Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht gefährlich ist. Einen allgemein anerkannten Grenzwert für die Chemikalie gibt es nicht.

Acrylamid entsteht beim Backen und Braten von stärkehaltigen Lebensmitteln. Am stärksten belastet sind Pommes Frites, Kartoffelchips, Knäckebrot, Butterkekse, Lebkuchen, Frühstücksflocken und Kaffeeersatzstoffe.

Text: ddp
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Viele Nasdaq-Aktien sahnten im November richtig ab

 
05.12.02 08:04
Aktien-Performance
Viele Nasdaq-Aktien sahnten im November richtig ab

04. Dezember 2002 Sehr gut Kasse machen konnten Anleger, die den Mut und den Riecher hatten, im November auf die richtigen Aktien zu setzen (siehe unten angehängte Tabellen). So finden sich im Dax mit Epcos und Fresenius Medical Care gleich zwei Unternehmen, die um mehr als 50 Prozent zulegten. Im DJ Euro Stoxx 50 gelang dieses Kunststück auch der France Telecom, die um über 60 Prozent kletterte.

Den Vogel schoss im Vormonat aber der Nasdaq 100 ab. In diesem Index finden sich gleich neun Unternehmen, die sich um über 50 Prozent verbesserten. Und mit Charter Communications schrammte der zehnte Wert bei einem Plus von 49,37 Prozent nur ganz knapp an dieser Hürde vorbei. I2 Technolgies und Amtel kamen sogar um jeweils gut 88 Prozent voran.

Neben vielen Gewinnern finden sich aber auch wieder Verlierer

Interessant an der November-Bilanz ist wieder einmal die Beobachtung, dass im Zuge einer Kurserholung ausgerechnet jene Titel besonders gut laufen, die zuvor am stärksten unter die Räder gekommen sind. Das zeigt sich alleine schon beim Blick auf den Dax. Hier belegen beispielsweise mit Epcos, Fresenius Medical Care, Commerzbank und MLP Aktien die besten Plätze, die zuvor von den Anlegern fast schon geächtet wurden.

Allerdings war im November trotz der stolzen Bilanz vieler Gewinner auch nicht mehr alles Gold, was glänzte. Im Unterschied zum Goldenen Oktober (siehe Link: Stockpicker hatten im Oktober viel Spaß), in dem sich in manchen Indizes im Monatsvergleich fast überhaupt keine Verlierer fanden, haben die Minuszeichen im Vormonat schon wieder etwas zugenommen. Gerade in dem im Spitzenfeld hervorragend gelaufenen Nasdaq 100 finden sich auch viele Aktien mit herben Einbußen, wie etwa die beiden Biotechwerte Idec und Andrx. Aber auch im Nemax 50 haben die Aktionäre der Biotechfirma Morphosys bei einem Minus von fast 33 Prozent Grund, sich zu grämen.

Jahresbilanz fällt weiter mau aus

Lässt man sich als kritischer Anleger ohnehin nicht von der insgesamt überzeugenden Monatsbilanz blenden, dann fällt auf, dass sich im Performance-Vergleich für das Gesamtjahr noch immer nur ganz wenige echte Gewinner-Aktien finden. Im Nemax 50 ist das mit United Internet und Ixos Software gerade einmal zwei Titeln geglückt, wobei die gut aufgestellte Internet-Gesellschaft United Internet mit einem Anstieg von 70,45 Prozent die Nase ganz weit vorne hat.

Mit dem Plus von 93,15 Prozent, das Amazon.com als mit Abstand bester Nasdaq-100-Vertreter zu bieten hat, kommt aber selbst das nicht ganz mit. Insgesamt ist die Jahresbilanz aber noch immer mehr als flau. Eindrucksvoll zeigt sich das am Dax. Denn hier ist es bis zum Stichtag Ende November keinem der 30 Indexvertreter gelungen, in die Pluszone vorzustoßen. Man darf gespannt sein, ob es im Zuge einer Jahresendrally wenigstens noch einigen wenigen Titeln bis Jahresende gelingt, Kursgewinne für das Jahr 2002 zu erarbeiten.

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. o. T.

 
05.12.02 09:31
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