Ein kluger Kopf - oftmals auf Postern mit Wuschelmähne und herausgestreckter Zunge abgebildet - meinte einmal, dass es wohl zwei Dinge gäbe, die unendlich seien. Das Universum und die menschliche Dummheit. Einschränkung: beim Universum sei er sich da aber nicht ganz so sicher. Recht hat er, der kluge Albert. Oft denkt man sich das schon bei Lapalien, gut und schön. Aber wenn vermeintliche Scherzbolde dann auch noch die ohnehin schon angespannten Nerven ihrer Mitbürger weiter strapazieren - dann ist wirklich Schluss mit lustig und Ende im Gelände. Stichwort Folgetäter - Briefe mit Pulver. Unglaublich, was von so manch kranken Gehirnen wohl als Joke ersinnt wird.
Zu den Vorgaben für den heutigen Tag: die Bilanzsaison mit den Quartalszahlen von Intel und IBM sowie anhaltende Ängste vor weiteren Milzbrand-Fällen haben das Geschehen an den New Yorker Aktienmärkten am Dienstag geprägt. Der Dow-Jones-Index notierte zu Handelsschluss 0,39 Prozent im Plus, der Nasdaq-Index mit plus 1,52 Prozent - allerdings vor den IBM-/Intel-Zahlen.
IBM hat im dritten Quartal weniger verdient als zuvor, ist mit dem Ergebnis aber über dem Schnitt der Analystenschätzungen gelegen. Analysten äußerten sich zurückhaltend positiv zu den vorgelegten Zahlen. Auch Intel musste im dritten Quartal einen Gewinnrückgang um satte 77 Prozent einstecken.
Freundlich die Tendenz in Asien - Tokio konnte beflügelt durch Kursgewinne bei Technologieaktien fester gehen, auch Hongkong profitierte von den festeren US-Vorgaben.
In Wien haben heute bereits BETandWIN, Hirsch Servo und Agrana Zahlen veröffentlicht. Auf dem Plan stehen weiters Pressekonferenzen von VAI zur Neustrukturierung der Aktivitäten und auch von market, die sich der Zukunftsängste und -sorgen der Österreicher in einer Umfrage angenommen haben. Und am Abend steht dann noch die diesjährige Verleihung des österreichischen Börsepreises an.