Auszug aus dem neuen Zocker online :
www.zockeronline.de
Seite 2/3 - UKRAINE-BONDS
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Die Unsicherheiten kurz vor der ukrainischen
Präsidentenwahl brachten bei den von uns mehrmals
vorgestellten börsennotierten Eurobonds nochmals eine
schöne Einstiegschance, die wir auch für unser Zocker
online-Portfolio nutzen wollen. Die am 17. März 2000 fällige
und auf Euro lautende Anleihe mit der
Wertpapierkennnummer 230.573 korrigierte bis 63 % und
die am 26. Februar 2001 fällige, auf D-Mark lautende
Anleihe (WKN 197.685), fiel bis auf knapp über 50 % des
Nominalwertes. Wir sehen in den beiden Anleihen
Top-Kaufchancen für erfahrene Zocker mit einem Potential
von jeweils 50 % binnen der nächsten 3-4 Monate!
ECUADOR RUFT KRITIK HERVOR
Die Ankündigung Ecuadors, die Zinszahlungen für
Brady-Bonds teils zu suspendieren, könnte für die
internationalen Kapitalmärkte größere Konsequenzen nach
sich ziehen, als sich viele Marktteilnehmer gegenwärtig
bewusst sind. Was sich nämlich grundsätzlich geändert
hat, ist der Ruf der betroffenen Banken,
Kapitalmarktanleger in allfällige Umschuldungsprozesse
einzubeziehen. Dies ist allerdings ein überaus heikler Punkt.
Seit dem 2. Weltkrieg hat es noch keine ernsthaften
Zahlungsprobleme staatlicher Schuldner gegeben, bei
denen die Finanzmärkte unmittelbar betroffen gewesen
waren. Staatliche Schuldner aus aufstrebenden Ländern
konnten Kapitalmarktpapiere zu für sie günstigen
Bedingungen auflegen, die von Investmentbanken und
internationalen Investoren nicht akzeptiert worden wären,
hätte nicht die „Quasi-Garantie“ bestanden, dass Anleihen
auch im Falle einer Schuldenkrise regulär bedient werden.
Diese Finanzierung würde den Emerging Markets Ländern in
Zukunft sehr viel schwerer fallen, wenn Bondinvestoren
ihren Teil der Umschuldungslast zu tragen hätten.
Zugegebenerweise wurden von vielen Anlegern die
Verzugsrisiken wohl nicht im ausreichenden Ausmaß
berücksichtigt, was teilweise zu größeren Verzerrungen am
Kapitalmarkt führte. So zahlt eine Ukraine bis zu 16 %
Zinsen in D-Mark auf ihre Eurobonds, die an Kleinanleger
verkauft wurden. Aber gerade die Banken, die auf
Gleichberechtigung pochen, vertrieben im Oktober zwei
Eurobonds der Republik Libanon mit einem Volumen von
über 700 Millionen Euro!
IMMENSE RECHTSPROBLEME!
Aber all das sind noch nicht die Hauptgründe, warum wir
von einer fristgerechten Tilgung der ukrainischen
Eurobonds überzeugt sind. Internationale Anleihen
basieren in der Regel auf englischem oder New Yorker
Recht. Eine Änderung der Emissionsbedingungen ist bei
englischen Anleihen noch denkmöglich. Diese enthalten
meist eine Klausel, die eine solche bei Zustimmung einer
bestimmten Mehrheit, in der Regel 75 %, zulässt.
Während dies schon als sehr schwierig gilt, erfordern die
unter New Yorker Recht ausgegebenen Anleihen das
Einverständnis aller (!) Anleger. Somit kann unter New
Yorker Recht eine Minderheit von Anlegern Druck ausüben,
um voll und fristgerecht bedient zu werden. Heutzutage
gibt es auch keine Immunität gegenüber Urteilen von
Gerichten aus fremden Staaten. Somit kann theoretisch
auch eine Rückzahlung auf gerichtlichem Wege erzwungen
werden. Was wäre dann publikumswirksamer als eine
öffentliche Pfändung des Parlamentsgebäudes in Kiew?
ABER ACHTUNG!
Mittelfristig erwarten wir keine Sonderbehandlung mehr für
Kleinanleger. Der IWF empfiehlt hinkünftig die
Anleihebedingungen anders zu gestalten, damit auch
kollektive Umschuldungen möglich werden. Aber all dies
betrifft uns dann auch nicht wirklich. Wir wollen nur einmal
schnell mitverdienen und haben uns einfach gründlich
sachkundig gemacht! Weitere Argumente, die für die
problemlose Tilgung sprechen, gibt es natürlich in rauen
Mengen: Im Verhältnis zur Größe der Atommacht Ukraine
ist das ausstehende Anleihevolumen mit ein paar Milliarden
Euro sehr gering.
WARUM DEN 2000ER BOND?
Viele Leser fragen sich sicherlich, warum wir uns für den
kurzlaufenden Bond entschieden haben und nicht für den
optisch etwas billigeren 2001er Bond. Das ist knapp und
klar erklärt. Es ist eine reine kurzfristige Tradingposition.
Wir wollen einfach nochmals zeigen, dass auch das
Verfolgen der Anleihemärkte äußerst lukrativ sein kann.
Schon bei den russischen Eurobonds konnten wir
beobachten, dass eine fristgerechte Tilgung einer Anleihe
nicht zu einer Neubewertung aller Bonds dieses Emittenten
führt. Dieser 2000er Bond ist in wenigen Monaten zur
Tilgung fällig.
Es kann durchaus sein, dass wir uns schon nach 20-30 %
Kursgewinn wieder verabschieden. Nicht zu verachten ist
auch der Zinssatz von 14,75 % p.a., also rund 1,2 %
Zinsen pro Monat oder annualisiert rund 150 % Rendite
p.a. bis zur Fälligkeit bei einem Kaufpreis von 63,50
%. Aber, werte Leser, bitte beachten Sie, dass es sich
hierbei um keine mündelsicheren Omama-Papiere handelt,
sondern um eine hochspekulative Zocker-Chance!
Die aktuellen Kurse beider Anleihen können Sie jedenfalls
im Teletext von n-tv auf der Seite 235/4 sehr gut
verfolgen.
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Die Unsicherheiten kurz vor der ukrainischen
Präsidentenwahl brachten bei den von uns mehrmals
vorgestellten börsennotierten Eurobonds nochmals eine
schöne Einstiegschance, die wir auch für unser Zocker
online-Portfolio nutzen wollen. Die am 17. März 2000 fällige
und auf Euro lautende Anleihe mit der
Wertpapierkennnummer 230.573 korrigierte bis 63 % und
die am 26. Februar 2001 fällige, auf D-Mark lautende
Anleihe (WKN 197.685), fiel bis auf knapp über 50 % des
Nominalwertes. Wir sehen in den beiden Anleihen
Top-Kaufchancen für erfahrene Zocker mit einem Potential
von jeweils 50 % binnen der nächsten 3-4 Monate!
ECUADOR RUFT KRITIK HERVOR
Die Ankündigung Ecuadors, die Zinszahlungen für
Brady-Bonds teils zu suspendieren, könnte für die
internationalen Kapitalmärkte größere Konsequenzen nach
sich ziehen, als sich viele Marktteilnehmer gegenwärtig
bewusst sind. Was sich nämlich grundsätzlich geändert
hat, ist der Ruf der betroffenen Banken,
Kapitalmarktanleger in allfällige Umschuldungsprozesse
einzubeziehen. Dies ist allerdings ein überaus heikler Punkt.
Seit dem 2. Weltkrieg hat es noch keine ernsthaften
Zahlungsprobleme staatlicher Schuldner gegeben, bei
denen die Finanzmärkte unmittelbar betroffen gewesen
waren. Staatliche Schuldner aus aufstrebenden Ländern
konnten Kapitalmarktpapiere zu für sie günstigen
Bedingungen auflegen, die von Investmentbanken und
internationalen Investoren nicht akzeptiert worden wären,
hätte nicht die „Quasi-Garantie“ bestanden, dass Anleihen
auch im Falle einer Schuldenkrise regulär bedient werden.
Diese Finanzierung würde den Emerging Markets Ländern in
Zukunft sehr viel schwerer fallen, wenn Bondinvestoren
ihren Teil der Umschuldungslast zu tragen hätten.
Zugegebenerweise wurden von vielen Anlegern die
Verzugsrisiken wohl nicht im ausreichenden Ausmaß
berücksichtigt, was teilweise zu größeren Verzerrungen am
Kapitalmarkt führte. So zahlt eine Ukraine bis zu 16 %
Zinsen in D-Mark auf ihre Eurobonds, die an Kleinanleger
verkauft wurden. Aber gerade die Banken, die auf
Gleichberechtigung pochen, vertrieben im Oktober zwei
Eurobonds der Republik Libanon mit einem Volumen von
über 700 Millionen Euro!
IMMENSE RECHTSPROBLEME!
Aber all das sind noch nicht die Hauptgründe, warum wir
von einer fristgerechten Tilgung der ukrainischen
Eurobonds überzeugt sind. Internationale Anleihen
basieren in der Regel auf englischem oder New Yorker
Recht. Eine Änderung der Emissionsbedingungen ist bei
englischen Anleihen noch denkmöglich. Diese enthalten
meist eine Klausel, die eine solche bei Zustimmung einer
bestimmten Mehrheit, in der Regel 75 %, zulässt.
Während dies schon als sehr schwierig gilt, erfordern die
unter New Yorker Recht ausgegebenen Anleihen das
Einverständnis aller (!) Anleger. Somit kann unter New
Yorker Recht eine Minderheit von Anlegern Druck ausüben,
um voll und fristgerecht bedient zu werden. Heutzutage
gibt es auch keine Immunität gegenüber Urteilen von
Gerichten aus fremden Staaten. Somit kann theoretisch
auch eine Rückzahlung auf gerichtlichem Wege erzwungen
werden. Was wäre dann publikumswirksamer als eine
öffentliche Pfändung des Parlamentsgebäudes in Kiew?
ABER ACHTUNG!
Mittelfristig erwarten wir keine Sonderbehandlung mehr für
Kleinanleger. Der IWF empfiehlt hinkünftig die
Anleihebedingungen anders zu gestalten, damit auch
kollektive Umschuldungen möglich werden. Aber all dies
betrifft uns dann auch nicht wirklich. Wir wollen nur einmal
schnell mitverdienen und haben uns einfach gründlich
sachkundig gemacht! Weitere Argumente, die für die
problemlose Tilgung sprechen, gibt es natürlich in rauen
Mengen: Im Verhältnis zur Größe der Atommacht Ukraine
ist das ausstehende Anleihevolumen mit ein paar Milliarden
Euro sehr gering.
WARUM DEN 2000ER BOND?
Viele Leser fragen sich sicherlich, warum wir uns für den
kurzlaufenden Bond entschieden haben und nicht für den
optisch etwas billigeren 2001er Bond. Das ist knapp und
klar erklärt. Es ist eine reine kurzfristige Tradingposition.
Wir wollen einfach nochmals zeigen, dass auch das
Verfolgen der Anleihemärkte äußerst lukrativ sein kann.
Schon bei den russischen Eurobonds konnten wir
beobachten, dass eine fristgerechte Tilgung einer Anleihe
nicht zu einer Neubewertung aller Bonds dieses Emittenten
führt. Dieser 2000er Bond ist in wenigen Monaten zur
Tilgung fällig.
Es kann durchaus sein, dass wir uns schon nach 20-30 %
Kursgewinn wieder verabschieden. Nicht zu verachten ist
auch der Zinssatz von 14,75 % p.a., also rund 1,2 %
Zinsen pro Monat oder annualisiert rund 150 % Rendite
p.a. bis zur Fälligkeit bei einem Kaufpreis von 63,50
%. Aber, werte Leser, bitte beachten Sie, dass es sich
hierbei um keine mündelsicheren Omama-Papiere handelt,
sondern um eine hochspekulative Zocker-Chance!
Die aktuellen Kurse beider Anleihen können Sie jedenfalls
im Teletext von n-tv auf der Seite 235/4 sehr gut
verfolgen.
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