Medien-Mogul Leo Kirch betreibt weiter den Ausverkauf. Er will der ARD offenbar sämtliche Übertragungsrechte an der Fußball-WM 2006 überlassen, die zum Großteil für Premiere reserviert waren.
Gute Aussichten für Fußball-Fans: Alle WM-Spiele 2006 könnten im Free-TV laufen
München - Damit versuche das hoch verschuldete Münchner Unternehmen, seine Finanznot zu lindern und einen Konkurs vorläufig abzuwenden, berichtet die Münchner Tageszeitung in ihrer Samstagausgabe. "Die ARD will alle 64 Spiele kaufen und dafür etwa 250 Millionen Euro zahlen, die Hälfte davon bereits in den nächsten Wochen", hieß es weiter. Von beiden Seiten war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Wenn das Geschäft zu Stande käme, wäre das komplette WM-Turnier frei und kostenlos zu empfangen. Bisher plante Kirch, 40 der 64 Spiele exklusiv bei Premiere zu zeigen. Kirch hatte für die Fußballweltmeisterschaften 2002 und 2006 insgesamt 3,4 Milliarden Mark an den Fußballverband Fifa gezahlt.
Bei den Verhandlungen über die WM 2006 sei man sich bereits sehr nahe gekommen, schreibt die "Süddeutsche". "Ein Vertrag soll so schnell wie möglich unterzeichnet werden. Voraussetzung für das Geschäft und die Anzahlung ist aber, dass die Fifa der ARD eine Garantie für die Übertragungsrechte der WM 2006 gibt." Die ARD wolle sich für den Fall eines Konkurses von Kirch absichern, hieß es.
Mit dem im Mai 2001 geschlossenen Vertrag hat Kirch der ARD und dem ZDF eine Option für Live-Rechte an der Fußball-WM 2006 eingeräumt. Darüber soll erst 2003 konkret verhandelt werden. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten haben seit 1954 alle Fußball-Weltmeisterschaften übertragen.
Von der WM in diesem Sommer in Japan und Südkorea haben sich ARD und ZDF 24 Spiele gesichert. Laut "Süddeutsche" hat die Kirch-Gruppe der ARD jetzt noch mehr Spiele angeboten. "Kirchs Rechnung, mit Fußball in die schwarzen Zahlen (bei Premiere World) zu kommen, ist nicht aufgegangen", schreibt die Zeitung. Mehrere Banken dringen angeblich darauf, Premiere einzustellen.
mm.de
Gute Aussichten für Fußball-Fans: Alle WM-Spiele 2006 könnten im Free-TV laufen
München - Damit versuche das hoch verschuldete Münchner Unternehmen, seine Finanznot zu lindern und einen Konkurs vorläufig abzuwenden, berichtet die Münchner Tageszeitung in ihrer Samstagausgabe. "Die ARD will alle 64 Spiele kaufen und dafür etwa 250 Millionen Euro zahlen, die Hälfte davon bereits in den nächsten Wochen", hieß es weiter. Von beiden Seiten war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Wenn das Geschäft zu Stande käme, wäre das komplette WM-Turnier frei und kostenlos zu empfangen. Bisher plante Kirch, 40 der 64 Spiele exklusiv bei Premiere zu zeigen. Kirch hatte für die Fußballweltmeisterschaften 2002 und 2006 insgesamt 3,4 Milliarden Mark an den Fußballverband Fifa gezahlt.
Bei den Verhandlungen über die WM 2006 sei man sich bereits sehr nahe gekommen, schreibt die "Süddeutsche". "Ein Vertrag soll so schnell wie möglich unterzeichnet werden. Voraussetzung für das Geschäft und die Anzahlung ist aber, dass die Fifa der ARD eine Garantie für die Übertragungsrechte der WM 2006 gibt." Die ARD wolle sich für den Fall eines Konkurses von Kirch absichern, hieß es.
Mit dem im Mai 2001 geschlossenen Vertrag hat Kirch der ARD und dem ZDF eine Option für Live-Rechte an der Fußball-WM 2006 eingeräumt. Darüber soll erst 2003 konkret verhandelt werden. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten haben seit 1954 alle Fußball-Weltmeisterschaften übertragen.
Von der WM in diesem Sommer in Japan und Südkorea haben sich ARD und ZDF 24 Spiele gesichert. Laut "Süddeutsche" hat die Kirch-Gruppe der ARD jetzt noch mehr Spiele angeboten. "Kirchs Rechnung, mit Fußball in die schwarzen Zahlen (bei Premiere World) zu kommen, ist nicht aufgegangen", schreibt die Zeitung. Mehrere Banken dringen angeblich darauf, Premiere einzustellen.
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