Ja-Sager in der Minderheit
Ehe und Kinder sind out
Heiraten steht in Deutschland nicht Hoch im Kurs. Zumindest haben sich im vergangenen Jahr hier zu Lande nur noch rund 389.000 Liebespaare das Ja-Wort gegeben. Das sind fast sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Und da ging die Zahl der Eheschließungen schon um 2,6 Prozent zurück.
Verwundert sind die Statistiker vom Bundesamt in Wiesbaden aber nicht. Denn der Trend setzte bereits Anfang der 90er Jahre ein. Nur 1999 - das Jahr vor der Jahrtausendwende - stellte eine Ausnahme dar.
Zwei Gründe für die rückläufige Entwicklung liegen auf der Hand: Die geburtenschwachen Jahrgänge kommen jetzt in das Heiratsalter und die Tendenz zum Zusammenleben ohne Trauschein wird deutlicher.
Immer weniger Geburten
Auch die Zahl der Geburten ist deutlich gesunken. Nur noch etwa 730.000 Kinder, 30.000 weniger als im Vorjahr, wurden in Deutschland geboren, während rund 821.000 (minus 11.000) Menschen starben. Das so genannte Geburtendefizit stieg damit auf 91.000. Im Vorjahr starben „nur“ 72.000 Menschen mehr als zur Welt kamen.
Die Geburtenzahl fällt mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997 seit elf Jahren. Die Zahl der Todesfälle sinkt ebenfalls seit 1993 kontinuierlich.
Ehe und Kinder sind out
Heiraten steht in Deutschland nicht Hoch im Kurs. Zumindest haben sich im vergangenen Jahr hier zu Lande nur noch rund 389.000 Liebespaare das Ja-Wort gegeben. Das sind fast sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Und da ging die Zahl der Eheschließungen schon um 2,6 Prozent zurück.
Verwundert sind die Statistiker vom Bundesamt in Wiesbaden aber nicht. Denn der Trend setzte bereits Anfang der 90er Jahre ein. Nur 1999 - das Jahr vor der Jahrtausendwende - stellte eine Ausnahme dar.
Zwei Gründe für die rückläufige Entwicklung liegen auf der Hand: Die geburtenschwachen Jahrgänge kommen jetzt in das Heiratsalter und die Tendenz zum Zusammenleben ohne Trauschein wird deutlicher.
Immer weniger Geburten
Auch die Zahl der Geburten ist deutlich gesunken. Nur noch etwa 730.000 Kinder, 30.000 weniger als im Vorjahr, wurden in Deutschland geboren, während rund 821.000 (minus 11.000) Menschen starben. Das so genannte Geburtendefizit stieg damit auf 91.000. Im Vorjahr starben „nur“ 72.000 Menschen mehr als zur Welt kamen.
Die Geburtenzahl fällt mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997 seit elf Jahren. Die Zahl der Todesfälle sinkt ebenfalls seit 1993 kontinuierlich.