Zur fertigen CD-R in weniger als 2 Sekunden
STEAG HamaTech AG, Sternenfels, weltweit führender Hersteller und Anbieter von Fertigungsanlagen zur Produktion optischer Speichermedien (CD und DVD) und von Photomasken, stellte auf der Fachmesse REPLItech USA mit der Fertigungsanlage CD-R 2503 eine Weltneuheit zur Produktion von CD-R vor.
„Der Einsatz von 3 Spritzgussmaschinen erlaubt es unseren Kunden, die Anlagen mit einer Geschwindigkeit zu fahren, die in unserer Industrie bisher noch nicht erreicht wurde“, sagte Vorstandsmitglied Klaus Weber anlässlich der Eröffnung der Messe in Miami.
Die jahrelangen Erfahrungen in der Produktion von beschreibbaren optischen Speichermedien hätten dazu geführt, dass STEAG HamaTech einen konkurrenzlos schnellen Fertigungsprozess von CD-Rs entwickeln konnte. „Dieser Prozess ist so schnell, dass die Zuführung von Rohlingen aus zwei Spritzgussmaschinen nicht mehr ausreichend ist“, sagte Weber weiter.
Mit der CD-R 2503 habe der Weltmarktführer bei beschreibbaren CDs und DVDs eine neue Messlatte für die Produktion dieser Medien legen können. „Erste Reaktionen auf der Messe zeigen sehr deutlich, dass diese Produktivitätsverbesserung bei den Kunden auf größtes Interesse stößt“, so der Vorstand.
Auf die Frage warum STEAG HamaTech ein solches Modell in der derzeit schwierigen Marktphase für CD-Rs einführt, antwortete Weber, dass im CD-R Markt immer wieder Perioden mit größerem und kleinerem Absatzvolumen zu beobachten sein. „Nehmen wir das Jahr 1997. Hier konnten wir im ersten Halbjahr einen dramatischen Anstieg der Nachfrage nach CD-R Anlagen verzeichnen, dem ein sehr schwaches 2. Halbjahr folgte.“
Ursächlich hierfür war die stark ausgebaute Produktionskapazität bei den Herstellern von CD-Rs im ersten Halbjahr 1997“, erklärte Weber. Diese Situation sei durchaus normal in dieser Industrie und lasse sich im ersten Halbjahr 2000 wieder beobachten. „Wir nutzen diese Marktphasen zur Neuentwicklung und Verfeinerung unserer Technologie um bei der nächsten Aufschwungphase technologisch gestärkt an den Markt zu gehen.“
Wer im zweiten Halbjahr 1997 den Glauben an die erheblichen Wachstumspotenziale des CD-R Marktes verloren habe, habe auch zwangsläufig den starken Umsatz- und vor allem Gewinnanstieg des Jahres 1999 verpasst. „Wir werden wie 1997 nicht den Glauben an das für längere Zeit konkurrenzlose Medium CD-R verlieren und werden mit der neuen Fertigungsanlage CD-R 2503 eine höchst produktive Antwort auf die Kundenanfragen haben“, führte Weber fort.
Im übrigen werde in der Öffentlichkeit immer nur von Neuinstallationen von Fertigungsanlagen gesprochen. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass unsere neuen Maschinen um 50% produktiver sind als die alten Anlagen“, sagte Weber. Für die Produzenten von optischen Speichermedien seien aber die Kosten pro produzierter Disc ein wesentliches Kriterium der eigenen Wettbewerbsfähigkeit. „Es ist daher an der Zeit über Ersatzinvestitionen alte Technik durch neue zu ersetzen“, ergänzte Weber.
Zudem sei die auf der Messe vorgestellte Anlage bereits heute für die Produktion von DVD-Rs ausgelegt. Diese für den Kunden sehr angenehme Flexibilität wertete der für Technologie zuständige Vorstand als Beweis für die Technologieführerschaft von STEAG HamaTech.
Neben der sich stark verbreitenden Nutzung des Internets wird auch die zunehmende Einführung von E-Commerce-Lösungen in den Unternehmen zu einem stark steigenden Bedarf an Speichermedien führen. Nach einer erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Studie des Marktforschungsinstituts International Data Corp. (IDC) wird der Umsatz von PCs im zweiten Quartal dieses Jahres weltweit 30,3 Millionen Stück erreichen und damit um 15,2% steigen. Auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Ausstattung von PCs mit CD-R Laufwerken ist mit einer weiter steigenden Nachfrage nach beschreibbaren CDs zu rechnen.
„Hier sind wir eindeutig Profiteure des weltweiten Internet und E-Commerce Booms“, so das Vorstandsmitglied. Im Jahre 2002 sei durchaus mit einer jährlichen Produktion von 8 bis 10 Milliarden CD-Rs zu rechnen. Dem stehe aber gegenüber, dass die derzeit installierten Maschinen eine Jahresproduktion von maximal 3,5 Milliarden CD-Rs haben. Daher sei in den nächsten zwei Jahren mindestens eine Verdreifachung der derzeitigen Maschinenkapazitäten zu erwarten. „Sie können sicher sein, dass wir uns als Marktführer von diesem Kuchen ein besonders dickes Stück nehmen werden“, zeigte sich Weber zuversichtlich.
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