Der Betreiber Ish soll den Ausbau des Fernsehkabels in Nordrhein-Westfalen eingestellt haben. Das berichtet das Magazin 'Focus' in seiner heutigen Ausgabe. Pläne weitere 1,3 Millionen Zuschauer im industriellen Zentrum Europas mit kabelbasierten Diensten auszustatten, wurden begraben, so der Bericht. Das Interesse der Nutzer, High-Speed Internet über ein Fernsehkabel-Modem zu nutzen, sei zu gering, so der Bericht, weshalb der Callahan-Tochter das Geld ausgeht. Unternehmensnahe Kreise haben den Bericht gegenüber de.internet.com bestätigt.
Die amerikanische Investment-Holding Callahan, die die Kabelnetze in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gekauft hat, war mit Plänen angetreten, das Kabel für Internet und durch den schnellen Ausbau auf 862 Megahertz sehr bald auch als Telefonleitung nutzbar zu machen. Aber schon Anfang April wurden wegen dem schleppenden Geschäft in Baden-Württemberg 570 der 2400 Beschäftigten gekündigt, die Massenentlassungen. Im vergangenen Jahr hatte Callahan NRW bei Umsätzen von 388,3 Mio. Euro einen Nettoverlust von 527,1 Mio. Euro erlitten. (as)
[ Montag, 27.05.2002, 10:29 ]
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