Die Deutsche Telekom will bis zu 120 Millionen Aktien oder 9,8 Prozent des Grundkapitals ihrer Internet-Tochter T-Online an institutionelle Anleger verkaufen. Dabei sollen rund 100 Millionen Aktien zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 20 Millionen Stück verkauft werden, teilte die Deutsche Telekom am Montag mit. Mit den erwarteten Einnahmen will die Deutsche Telekom ihren Schuldenberg von rund 64 Milliarden Euro reduzieren.
Der Verkaufspreis der Aktien werde nach Schließung der Orderbücher festgelegt und später bekannt gegeben. Am Freitag gingen die T-Online-Papiere mit einem Kurs von 6,15 Euro aus dem Handel.
Bislang hält die Deutsche Telekom eigenen Angaben zufolge 81,7 Prozent der T-Online-Aktien. Durch den Verkauf von 100 Millionen Stück würde dieser auf 73,5 Prozent fallen. Inklusive einer möglichen Mehrzuteilungsoption würde der Anteil in Zukunft rund 71,9 Prozent betragen.
"Endlich wieder eine positive Nachricht"
Händler bewerteten die Meldung unterdessen als positiv. "Mit maximal 120 Millionen Aktien ist das Platzierungsvolumen erfreulich gering. Der Markt hatte mit einem Verkauf von 200 Millionen Aktien gerechnet", sagte ein Frankfurter Marktteilnehmer. Damit sei die Transaktion gesichert. "Für die Telekom-Aktie ist das endlich mal wieder eine positive Nachricht." Im Kern seien die Verkaufserlöse im Vergleich zum Gesamtschuldenberg der Telekom in Höhe von 64 Milliarden Euro allerdings nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. "Dennoch nimmt der Markt die Nachricht sehr positiv auf."
Die T-Aktie notierte am Vormittag rund sechs Prozent fester auf 12,96 Euro. Das Papier von T-Online kletterte um 2,3 Prozent auf 6,29 Prozent.
Auch für T-Online sei das "geringe" Transaktionsvolumen erfreulich: "Die Aktie ist eine der meist leerverkauften Titel. Wenn die Zuteilung jetzt geringer ausfällt als erwartet könnten einige Marktteilnehmer gezwungen sein im Anschluss weitere Aktien über den Markt zurückzukaufen", sagte der Händler.
T-Online bleibt Kerninvestment
Die Deutsche Telekom betrachtet T-Online nach wie vor als Kernbestandteil ihrer strategischen Sparten und will am größten europäischen Internetprovider zukünftig mindestens eine Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent halten. Aus derzeitiger Sicht erwartet die Deutsche Telekom nicht, im Zuge ihrer Maßnahmen zum Schuldenabbau weitere T-Online-Anteile zu verkaufen.
Der neue Chef der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, hatte nach seinem Amtsantritt angekündigt, den Schuldenberg von derzeit rund 64 Milliarden Euro bis Ende 2003 auf rund 50 Milliarden Euro abzutragen. Eine erfolgreiche Platzierung der bis zu 120 Millionen T-Online- Aktien würde gemessen am Aktienkurs vom Freitag und dem marktüblichen Abschlag bei Großtransaktionen rund 720 Millionen Euro in die leeren Kassen bringen.
Die Investmentbanken Dresdner Kleinwort Wasserstein und Goldman Sachs würde "umgehend" mit der Transaktion beginnen, hieß es.
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Der Verkaufspreis der Aktien werde nach Schließung der Orderbücher festgelegt und später bekannt gegeben. Am Freitag gingen die T-Online-Papiere mit einem Kurs von 6,15 Euro aus dem Handel.
Bislang hält die Deutsche Telekom eigenen Angaben zufolge 81,7 Prozent der T-Online-Aktien. Durch den Verkauf von 100 Millionen Stück würde dieser auf 73,5 Prozent fallen. Inklusive einer möglichen Mehrzuteilungsoption würde der Anteil in Zukunft rund 71,9 Prozent betragen.
"Endlich wieder eine positive Nachricht"
Händler bewerteten die Meldung unterdessen als positiv. "Mit maximal 120 Millionen Aktien ist das Platzierungsvolumen erfreulich gering. Der Markt hatte mit einem Verkauf von 200 Millionen Aktien gerechnet", sagte ein Frankfurter Marktteilnehmer. Damit sei die Transaktion gesichert. "Für die Telekom-Aktie ist das endlich mal wieder eine positive Nachricht." Im Kern seien die Verkaufserlöse im Vergleich zum Gesamtschuldenberg der Telekom in Höhe von 64 Milliarden Euro allerdings nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. "Dennoch nimmt der Markt die Nachricht sehr positiv auf."
Die T-Aktie notierte am Vormittag rund sechs Prozent fester auf 12,96 Euro. Das Papier von T-Online kletterte um 2,3 Prozent auf 6,29 Prozent.
Auch für T-Online sei das "geringe" Transaktionsvolumen erfreulich: "Die Aktie ist eine der meist leerverkauften Titel. Wenn die Zuteilung jetzt geringer ausfällt als erwartet könnten einige Marktteilnehmer gezwungen sein im Anschluss weitere Aktien über den Markt zurückzukaufen", sagte der Händler.
T-Online bleibt Kerninvestment
Die Deutsche Telekom betrachtet T-Online nach wie vor als Kernbestandteil ihrer strategischen Sparten und will am größten europäischen Internetprovider zukünftig mindestens eine Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent halten. Aus derzeitiger Sicht erwartet die Deutsche Telekom nicht, im Zuge ihrer Maßnahmen zum Schuldenabbau weitere T-Online-Anteile zu verkaufen.
Der neue Chef der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, hatte nach seinem Amtsantritt angekündigt, den Schuldenberg von derzeit rund 64 Milliarden Euro bis Ende 2003 auf rund 50 Milliarden Euro abzutragen. Eine erfolgreiche Platzierung der bis zu 120 Millionen T-Online- Aktien würde gemessen am Aktienkurs vom Freitag und dem marktüblichen Abschlag bei Großtransaktionen rund 720 Millionen Euro in die leeren Kassen bringen.
Die Investmentbanken Dresdner Kleinwort Wasserstein und Goldman Sachs würde "umgehend" mit der Transaktion beginnen, hieß es.
So long,
Calexa
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