Japans Industrieproduktion auf niedrigstem Stand seit 14 Jahren
TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Industrieproduktion ist im November auf den tiefsten Stand seit 14 Jahren gesunken. Wie das Industrie- und Handelsministerium in Tokio am Donnerstag mitteilte, fiel die Produktion zum Vorjahresmonat um 13,1 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit Mai 1975. Im Vergleich zum Oktober ergab sich eine Drosselung um 1,8 Prozent. Hintergrund sind die gesunkenen Exporte sowie die weiterhin schwachen Ausgaben der Verbraucher in Japan.
Die schlechter als erwartet ausgefallen Produktionsdaten unterstreichen nach Ansicht von Analysten, wie schlecht es um Japans wirtschaftliche Verfassung steht. Die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt steckt wieder in einer Rezession, der nunmehr dritten in zehn Jahren. Die Landeswährung Yen fiel auf ein Drei-Jahres-Tief.
Japans Technologiekonzerne und andere Unternehmen mussten in Reaktion auf die sinkenden Exporte teils drastische Stellenkürzungen vornehmen und die Fertigung herunter fahren. Als Folge stieg die Arbeitslosenquote im November auf den Nachkriegsrekord von 5,5 Prozent, berichtete die Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun". Die offiziellen Arbeitsmarktdaten werden am Freitag bekannt gegeben./ln/DP/rw
TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Industrieproduktion ist im November auf den tiefsten Stand seit 14 Jahren gesunken. Wie das Industrie- und Handelsministerium in Tokio am Donnerstag mitteilte, fiel die Produktion zum Vorjahresmonat um 13,1 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit Mai 1975. Im Vergleich zum Oktober ergab sich eine Drosselung um 1,8 Prozent. Hintergrund sind die gesunkenen Exporte sowie die weiterhin schwachen Ausgaben der Verbraucher in Japan.
Die schlechter als erwartet ausgefallen Produktionsdaten unterstreichen nach Ansicht von Analysten, wie schlecht es um Japans wirtschaftliche Verfassung steht. Die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt steckt wieder in einer Rezession, der nunmehr dritten in zehn Jahren. Die Landeswährung Yen fiel auf ein Drei-Jahres-Tief.
Japans Technologiekonzerne und andere Unternehmen mussten in Reaktion auf die sinkenden Exporte teils drastische Stellenkürzungen vornehmen und die Fertigung herunter fahren. Als Folge stieg die Arbeitslosenquote im November auf den Nachkriegsrekord von 5,5 Prozent, berichtete die Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun". Die offiziellen Arbeitsmarktdaten werden am Freitag bekannt gegeben./ln/DP/rw